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Thema: Straßenbahnausbau 2023ff (186875-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #345
Die Linei 2 gehört gleich in den Westen verlängert und eine Hbf tief Station gebaut und kann dann in Eggenberg wenden, dann häte man auch für Hbf - Jako bei Sperren eine Umleitungsmöglichkeit.

Linie 5 nach Oberandritz wäre auch nicht schlecht.

Und das man beide Linien 8 + 9 am Jako enden lassen will finde ich nicht gut.

LInie 8 Uni - Glacis - Jako - Citypark - Don Bosco - Reininghaus - Webling - Straßgang - SCS.
LG TW 581

  • TW 22
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #346

Und das man beide Linien 8 + 9 am Jako enden lassen will finde ich nicht gut.


Niemand will das...
Das wirkliche Betriebskonzept sieht vollkommen anders aus!

  • 38ger
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #347
Die Linei 2 gehört gleich in den Westen verlängert und eine Hbf tief Station gebaut und kann dann in Eggenberg wenden, dann häte man auch für Hbf - Jako bei Sperren eine Umleitungsmöglichkeit.

Linie 5 nach Oberandritz wäre auch nicht schlecht.

Und das man beide Linien 8 + 9 am Jako enden lassen will finde ich nicht gut.

LInie 8 Uni - Glacis - Jako - Citypark - Don Bosco - Reininghaus - Webling - Straßgang - SCS.


Absolute Zustimmung was die Linie 2 angeht, die gehört unbedingt angebunden an die vier Strecken Richtung Westen! Man wäre im Störungsfall so viel flexibler und hätte so viele zusätzliche Umleitungsmöglichkeiten für die vier Strecken, aber auch nach Andritz, nach Mariatrost und zum LKH!
Eine isolierte Endstation ohne Anbindung ans bestehende Netz am Hbf. wäre wirklich ein sehr schwerer Fehler.

Was die Linien 8 und 9 angeht bin ich mir ziemlich sicher, dass es spätestens mit Inbetriebnahme beider Linien zu einer größeren Umstrukturierung im Netz kommen würde und dass alle Liniemäste am Jakominiplatz mit einer anderen Linie verknüpft werden würden. Das zu einem Zeitpunkt zu kommunizieren, wo die meisten Grazer mit den künftigen Straßenbahnlinien 15, 16 und 17 noch nichts anfangen können wäre mMn aber auch noch zu früh. Bevor man die Entlastungsstrecke noch nicht in Betrieb genommen hat, braucht man sich da mMn auch noch auf keine endgültigen Linienlaufwege festlegen.

Gut, wenn es auch in Zeiten von Metroutopien Updates zum Tramausbau gibt, das lässt hoffen, dass Graz nahtlos weiterplanen und -bauen wird nach Abschluss des Paket I.

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #348
Und das man beide Linien 8 + 9 am Jako enden lassen will finde ich nicht gut.

Niemand will das...
Das wirkliche Betriebskonzept sieht vollkommen anders aus!
Darf man fragen, wie das Betriebskonzept aussieht?

Oder ist es (noch) nicht für die Öffentlichkeit bestimmt?

  • TW 22
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #349
Fragen darf man selbstverständlich...

 :sh: 

... wird zu gegebener Zeit, mit allen Rahmenbedingungen und Auswirkungen vorgestellt.

  • FlipsP
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #350
Wenn man all das baut, Hut ab.

Naja, das ist ja nix anderes, als bei den Trampaketen I und II (Hüsler) vorgesehen ist ...

Mir fehlt noch eine Verbindung Annenstraße/Roseggerhaus - Don Bosco und (dadurch) eine (weitere) Zweiglinie im Südwesten ...

W

Da gibt es Wichtigeres, finde ich.

Was sollte das für Vorteile bringen?



LInie 8 Uni - Glacis - Jako - Citypark - Don Bosco - Reininghaus - Webling - Straßgang - SCS.

So ein C wäre aber auch nicht wirklich optimal finde ich.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #351
Da gibt es Wichtigeres, finde ich.

Es gibt vieles Wichtiges ...

Zitat
Was sollte das für Vorteile bringen?

Netzwirkung und v. a. eine weitere Anbindung des Südwestens an das Tramnetz, Möglichkeit der Nord-Süd-Führung von Linien (ohne das Zentrum zu tangieren), Ring- oder Halbringlinie etc. pp).

Verstehe ich dem Zusammenhang auch nicht, warum nicht die Grundzüge eines neues Netzes bei der Planung nicht schon veröffentlicht werden - jetzt gibt es die Linien 8 und 9 quasi als Platzhalter und dass es zu größeren Umstrukturierungen im Netz kommen muss, ist nicht jedem klar, der p. t. Bürger sollte da aber schon frühzeitig informiert werden (auch wenn sich bis zur Umsetzung noch Details ändern könn(t)en).

Mir kommt immer so vor, als würde man alle relevanten Informationen bis zum letztmöglichen Moment zurückhalten und wundert sich dann, dass die Bevölkerung gegen bestimmte Dinge rebellieren wird (ich sage schon entsprechende "Reaktionen" durch die Einstellung des 85ers im Herbst voraus ...) anstatt im Vorfeld im Langen und Breietn die Pläne zu diskutieren - und vielleicht, ja vielleicht aus einem Dialog mit den Bürgern heraus auch Dinge anzupassen. Ist sicher sehr mühsam und zeitaufwendig (und möglicherweise gibt es dafür zu wenig personelle Ressourcen in der zuständigen Abteilung), aber notwendig wäre das mMn schon längst ...

Damit könnte man nämlich schon im Vorfeld viele DingeProbleme/Fragen/Missverständnisse abräumen und mit so einem Bürgerdialog auch punkten (man braucht sich nur andere Städte anschauen, die mit einer Netz-Grundidee in Neubauprojekte reingehen und dann trotzdem noch Dinge anpassen).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #352
Ich könnte mit eine  Durchbindung zur Krenngasse vorstellen, da mit 5/15 das Angebot nach Andritz auch ohne 3er ausreichen sollte, bzw einen Abtausch der Linienäste im Osten mit ähnlicher Wirkung.

  • TW 529
  • Global Moderator
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #353
Vorbereitungen für die Entlastungsstrecke?

Belgiergasse
Bereich Platz der Freiwilligen Schützen bis Grieskai;
Grabung von Suchschlitzen / Eruierung von Leitungen für die
geplante Schienentrasse;
Postenregelung jeweils in der Zeit von 08.30 - 16.00 Uhr;
25.05. - 31.05.2021

(Projekt: Holding Graz - Linien)

Tegetthoffbrücke
Grabung von Suchschlitzen / Eruierung von Leitungen für die
geplante Schienentrasse;
Postenregelung jeweils in der Zeit von 20.00 - 05.30 Uhr;
25.05. - 31.05.2021
(Projekt: Holding Graz - Linien)

Vorbeckgasse
Bereich Annenstraße bis Platz der Freiwilligen Schützen / Belgiergasse;
Grabung von Suchschlitzen / Eruierung von Leitungen für die
geplante Schienentrasse;
Postenregelung jeweils in der Zeit von 00.00 - 04.30 Uhr;
25.05. - 31.05.2021

(Projekt: Holding Graz - Linien)


https://www.graz.at/cms/ziel/7755789/DE/

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #354
...
Ich sehe das Problem nicht - am Leonhardgürtel wurde schon vor Jahren ein Haus abgerissen, da ist Platz genug - siehe Luftbild im Vergleich zur Reiterkaserne, und dort funktioniert das bekanntlich seit einiger Zeit durchaus...

Allerdings wird an der Adresse Leonhardstraße 61 bald ein Bauprojekt verwirklicht:
https://www.chronos-wohnen.at/cms_site/In-Planung/Graz-Leonhardstrasse-61

Danach wird es dort wieder mit dem Raum enger werden.

Irgendetwas kommt mir da nicht ganz koscher vor und die Chronos ist mir auch öfter schon untergekommen, daher hab ich mich da mal erkundigt:

.) Das Haus an der Ecke wurde schon vor Jahren abgerissen, aber man will erst 2020 mit dem Neubau starten. Warum wartet man so lage bzw bleibt so lange auf den Abrisskosten sitzen?
.) Die Chronos hält doch ein paar Grundstücke entlang des ehemals geplanten Ostgürtel frei (bebaut sie also nicht)
.) Die Chronos gehört zu großen Teilen einer anderen Firma, die ihren Sitz wiederum in der Schmiedgasse haben (also in der Nähe verschiedener Abteilungen der Stadt)

Da ist mir schon öfter der Gedanke gekommen, dass hier eventuell Flächen für die Stadt freigehalten werden? Ehrlich gesagt würde ich es sogar hoffen.
Und ja, diese Gedanken gehen in Richtung Verschwörungstheorie, aber irgendwie sind die für mich doch ein Fitzelchen schlüssig (es kann aber gerne dagegen gesprochen werden)

Außerdem ist der Leonhardgürtel im Flächenwidmungsplan bis zur Leonhardstraße durchgehend eingezeichnet.

Ist und bleibt aber nur ein Gedankenspiel und ist daher nicht ernst zu nehmen, auch wenn ich der Meinung bin, dass daran durchaus etwas dran sein könnte.

....


Das von dir in Zweifel gezogene Bauprojekt Leonhardstraße 61 wird nun doch verwirklicht. Es ist bereits der Verkaufsstart für die Wohnungen erfolgt, im Herbst soll Baustart sein.: https://www.chronos-wohnen.at/cms_site/Aktuelle-Projekte/Graz-Leonhardstrasse-61

Die Lücke in der Bebauung wird allerdings nicht ganz geschlossen, eine mögliche Straßenbahntrasse geht sich, wenn man will, doch aus (sofern man von den Bim-Ausbauplänen durch die "Metro-Manie" nicht schon wieder abgerückt ist).

  • FlipsP
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #355
Na dann hoffen wir mal das beste!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #356
Heute in der "Kleinen" ein paar äußerst erfreuliche Zeilen:
Kurzinhalt: die Koalitionsverhandlungen sind weit fortgeschritten, ein Zustandekommen des Pakts Rot/rot/Grün ist sehr wahrscheinlich. Als ÖV-Arbeitsziel hat man sich vorgenommen, binnen 5 Jahren die Innenstadtentlastung sowie die SW-Linie zu realisieren, zusammen mit einem Umbau/Attraktivierungsprogramm Griesplatz und Greisviertel. Weiters soll die NW-Linie bis zur Baureife fertig geplant und finanziert werden.
Also grüne Komponente soll in jedem Bezirk ein verkehrsberuhigter grüner Straßenzug als Begegnungszone für die Bewohner entstehen.

Die Idee einer Metro wird einheitlich zu Grabe getragen.  :one:

Man kann natürlich das ganze jetzt wieder als wenig visionär und viel zu  klein gedacht abtun (wie der Hr. Ex-Bürgermeister es wohl täte), aber ich sehe es als pragmatisch realistisch umsetzbare Zielvorgabe, weniger wäre schade, mehr aber kaum zu bewältigen....
Und wenn man brav arbeitet ist für die Periode danach auch schon alles fertig zum Loslegen....

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #357
Und wenn man brav arbeitet ist für die Periode danach auch schon alles fertig zum Loslegen....

Und das ist aber auch schon der Kern. Nicht nur von Projekt zu Projekt planen, sondern ALLES längerfristig (am besten für Jahrzehnte) angehen, Dazu gehört ja nicht nur, der Tramausbau, sondern auch alles um die Radwegeinfrastruktur zu verbessern. Aber auch beim ÖV gibt es sonst noch viiiiiel zu tun, wie Angebotsverbesserungen (v. a. im Schwachlastverkehr, Weiterentwicklung Nachtbus), Beschleunigungsprogramm, Haltestellenausbau (Wartehäuschen und/oder Stele),, die Thematik Fahrscheinautomaten, bei der Tram muss die Remisenfrage finalisiert werden und letztlich auch bei der Fahrzeugbeschaffung (über die jetzt geplante Anzahl hinaus für weitere Verlängerung perspektivisch bzw. die letztmalige Chance bei 650er was mit Modernisierung/Verlängerung zu machen etc.).

Und ich hoffe auch, dass man in Hinkunft auf Monster-MIV-Projekte (Stichwort: Tunnel Marienhütte/Josef-Huber-Gasse etc.) verzichtet, sowie man sinnvollerweise auf einen U-Bahn-Ausbau verzichtet. Der Paradigmenwechsel muss endgültig kommen, auch wenn es Knirschen und Knacken wird, weil sich (Teil der) Wirtschaft, Autofahrerlobby etc. dagegen stemmen werden.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #358
Vielleicht geht sich statt dem lediglichen Fertigplanen der NW Linie auch ein Baustart aus. Dann macht man nämlich gleich Nägel mit Köpfen und es kann nichts mehr in Schubladen verschwinden nach der Wahl.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Straßenbahnausbau 2023ff
Antwort #359
Nebenbei wäre ebenso eine Tram zur Uni ebenso wichtig!
LG TW 581