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Thema: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe (8586-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #15
Das künftige Fahrplankonzept erfordert eine Kreuzungsmöglichkeit im Bereich Wetzelsdorf. Wurden diesbezügliche Ausbauszenarien schon mal veröffentlicht?
Der zweigleisige Abschnitt wird im Zuge der Elektrifizierung von der EK Wetzelsdorfer Straße bis zur EK Grottenhofstraße verlängert, wodurch die Station Graz-Wetzelsdorf auch noch im zweigleisigen Bereich liegt.
  • Zuletzt geändert: Dezember 30, 2021, 19:45:12 von Bus 15 O530 Citaro L

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #16
Das Haltestellenkonzept der Linie S7 ist für einen verdichteten Nahverkehr purer Schwachsinn! Anstatt die neue Bebauungs- bzw. Besiedlungssituation mit neuen oder verlegten Haltepunken zu berücksichtigen, werden bisherige Halte aufgelassen, aber keine Neuen kommen dazu. Die geplante Durchfahrdistanzen von 5,8 km zwischen Lieboch und Söding-Mooskirchen sowie von 6,4 km von Krottendorf-Ligist bis Voitsberg sind für eine vornehmlich dem Nahverkehr dienende Bahn Dummheiten, die nur einem völlig realitätsfremden Schreibtischtäter einfallen können. Schadendorf beispielsweise wächst und wächst und man will den Halt streichen.  Aber auch andere Entwicklungen finden keine Berücksichtigung bzw. Beachtung: So brachte die Zusammenlegung von Söding mit St. Johann ein neues Gemeinde- und Wirtschaftszentrum wenige Meter vom Zubringer zur A2 entfernt. Dieser Entwicklung folgend, wäre auch ein neuer Haltepunkt Söding ca. bei Km 23,0 unbedingt notwendig. Er wäre auch als P&R-Punkt für den Bereich Berndorf-Hitzendorf von großer Bedeutung. Auch ein Haltepunkt in der Nähe des stark gewachsenen Bereiches St. Johann o. H. ungefähr bei Km 26,0 wäre längst an der Zeit. Krems hat als Voitsberg-Süd und Brücke zu Stallhofen eine wichtige Bedeutung und sollte keinesfalls gekillt werden. Schließlich sollte auch der große Bereich Rosental durch einen Haltepunkt unmittelbar nach dem Tunnel endlich einen "Bahnanschluss" mit P&R-Stellplätzen bekommen. Auf die Taktverlängerung durch den Entfall der Halte der S7 im Stadtbereich von Graz möchte ich gar nicht eingehen.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #17
...Dieser Entwicklung folgend, wäre auch ein neuer Haltepunkt Söding ca. bei Km 23,0 unbedingt notwendig. Er wäre auch als P&R-Punkt für den Bereich Berndorf-Hitzendorf von großer Bedeutung. Auch ein Haltepunkt in der Nähe des stark gewachsenen Bereiches St. Johann o. H. ungefähr bei Km 26,0 wäre längst an der Zeit.
...
Schließlich sollte auch der große Bereich Rosental durch einen Haltepunkt unmittelbar nach dem Tunnel endlich einen "Bahnanschluss" mit P&R-Stellplätzen bekommen.
Söding hat ja bereits einen Bahnhof, der im Ort gelegen ist und für potentielle P+R Fahrgäste aus Berndorf ist dieser auch gut gelegen, potentielle P+R Fahrgäste von der Autobahn sind in Lieboch zudem besser bedient.

So groß ist St. Johann o. H. auch wieder nicht, dass es einen zusätzlichen Haltepunkt rechtfertigen würde, ggf. könnte man über eine Verlegung der Haltestelle Köppling nachdenken, da hätten andere Leute aber wiederum Nachteile.

Bei beiden erwähnten Halten stellt sich zudem auch die Frage nicht, da sich diese Halte im Fahrplan ohnehin nicht ausgehen würden, ausgenommen man bedient künftig gewisse Halte nur alternierend o.ä..

Rosental ist meiner Meinung nach durch den Halt Bärnbach ohnehin gut erschlossen, besser als Bärnbach selbst. Ein Halt beim Tunnel läge zudem auch wieder weiter weg von der Besiedelung, ginge sich aber im Fahrplan an sich gut aus. Da würde meiner Meinung nach etwa ein Halt ungefähr auf Höhe LKH Voitsberg mehr bringen.


Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #18
@ 5047er: Der Bahnhof heißt zwar Söding-Mooskirchen, liegt aber keineswegs zentral in Söding, sondern nur wenige Meter von der Gemeindegrenze von Mooskirchen entfernt. Die Argumente von 5047er sind teilweise richtig, es ist jedoch Faktum, dass die aktuelle Haltestellensituation auf die Entwicklungen in der neuen Gemeinde Söding-St. Johann nicht eingeht.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #19
Natürlich heißt der Bahnhof Söding-Mooskirchen, entschuldige meine Schlampigkeit.

Dass der Bahnhof im zweigleisigen Abschnitt liegt, ist wohl nachzuvollziehen, zudem liegt er an dem Ort, wo der Weg nach Mooskirchen am kürzesten ist. Auch ein Bahnhof auf Höhe der Autobahnauffahrt würde demzufolge keinesfalls zentral in Söding liegen.

Und wie gesagt, der Streckenabschnitt Söding-Mooskirchen - Voitsberg verträgt aktuell aufgrund der Fahrplan- und Zugkreuzungssituation aktuell keinen zusätzlichen Halt.

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #20
.....
Und wie gesagt, der Streckenabschnitt Söding-Mooskirchen - Voitsberg verträgt aktuell aufgrund der Fahrplan- und Zugkreuzungssituation aktuell keinen zusätzlichen Halt.

Die Struktur von 1860 kann für die S7 wohl nicht das Maß der Dinge sein. Entscheidend für die Einrichtung bzw. Verlegung von Halten sollte bei einer Nahverkehrsbahn nicht die Fahrplan- und Kreuzungssituation sein, sondern das optimale Eingehen auf das Fahrgastpotential. 6 km lange Haltabschnitte sind dabei wohl kaum bedarfsgerecht und mit Haltewunschtasten in den Stationen und in den Fahrzeugen ist eine flexible Verkehrsabwicklung möglich. In Söding und Rosental sind m. E. Anpassungen an die geändere Verbauungssituation notwendig. In Söding ist es das neue Ortszentrum, in Rosental die bessere Erschließung des Bereiches Rosental-West mit den Siedlungen Hochegg, Hörgas und Schaflos. Mit elektrischem Betrieb, einem dichten Taktfahrplan und zusätzlichen Haltepunkten könnte aus der S7 eine attraktive Nahverkehrsbahn werden.
  • Zuletzt geändert: Januar 01, 2022, 15:46:35 von amoser
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #21
Naja, die Infrastruktur ist eben aktuell so vorhanden, wie sie ist. Selektiv zweigleisige Abschnitte am Köflacher Ast sind nicht geplant.

Und nur, weil da ein kleines Gewerbegebiet in der Nähe ist, heißt es noch lange nicht, dass ein großes Fahrgastpotential da ist. Und wenn du schon eine Bedarfshaltestelle vorschlägst, sieht man ohnehin schon, dass da kaum Bedarf vorhanden ist. Die GKB ist schließlich auch eine Eisenbahn und keine Straßenbahn, sonst könnte man ja auch Argumentieren, Halte etwa auch in Pirka, Windorf, beim Lutz in Lieboch oder beim Gewerbepark in Lannach zu planen.

Es gäbe im Großraum Graz sicher Stellen, an denen ein S-Bahn - Halt wichtiger wäre, etwa in Graz Gösting, Autal oder ein zusätzlicher Halt zwischen Feldkirchen und Kalsdorf.

Man vergleiche einmal die Anzahl an Halte pro Streckenlänge der GKB S-Bahn - Linien mit jeden der ÖBB, dann sieht man schon, dass die GKB ohnehin schon sehr oft hält. Ich bin keinesfalls für die Schließung von Halten, aber das Potential für zusätzliche Haltestellen ist endenwollend und steht nicht unbedingt in einem guten Verhältnis zur Fahrzeitverläbgerung und im konkreten Fall zur Zugkreuzungssituation.


Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #22
@ 5047er: Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber die Schaffung von Halteabschnitten mit 6 km-Länge auf der GKB sind eine untaugliche und unsinnige Antwort dafür, dass es in Graz einige "versäumte" S-Bahn-Halte gibt. Am Beispiel Seiersberg sieht man ja wie "zach" alles geht und wie man die Attraktivierung verschleppt. Bärnbach ex Oberdorf ist beispielsweise kein Ersatz dafür, dass Rosental bis heute keinen Halt hat.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #23
Das sieht man wo mangelender Wettbewerb und Konkurrenz hinführt, lieber baut man wichtige Bahnhöfe wie Preding (wann kommen die Rolltreppen...) oder andere Stationen im Niemandsland um, statt dort zu investieren, wo es dringend notwendig ist zb Graz-Lieboch/Lannach. Gerade um Lannach gibts genug Firmen (zb Magna)ohne Öffianschluß, aber egal das Geld fließt auch so vom Land egal ob viele die GKB benutzen oder nicht, daür hat man ja einen klugen Mann aus Wien geholt....

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #24
Das sieht man wo mangelender Wettbewerb und Konkurrenz hinführt, (...)

Das ist definitiv falsch denn genau dieselbe Situation was die Haltebahnhöfe betrifft hätte man, würde man den Verkehr darauf ausschreiben. Diese Entscheidungen liegt nämlich nicht bei den EVU's sondern beim Besteller bzw. an infrastrukturellen Gegebenheiten die auch nicht die EVU's festlegen.

  • FlipsP
Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #25
Das sieht man wo mangelender Wettbewerb und Konkurrenz hinführt, lieber baut man wichtige Bahnhöfe wie Preding (wann kommen die Rolltreppen...) oder andere Stationen im Niemandsland um, statt dort zu investieren, wo es dringend notwendig ist zb Graz-Lieboch/Lannach. Gerade um Lannach gibts genug Firmen (zb Magna)ohne Öffianschluß, aber egal das Geld fließt auch so vom Land egal ob viele die GKB benutzen oder nicht, daür hat man ja einen klugen Mann aus Wien geholt....

Auch hier kann man nur ,,Schwachsinn!" schreiben!

Der Wettbewerb und die Ausschreibungen drehen sich um den Betrieb der Verkehre und nicht um den Bau der Bahnhöfe und Haltestellen. Diese werden, egal wer fährt, immer primär vom Land geplant und finanziert und für die Infrastruktur gibt es glücklicherweise keinen Wettbewerb (wo das hinführt sieht man in GB).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #26
@ 5047er: Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber die Schaffung von Halteabschnitten mit 6 km-Länge auf der GKB sind eine untaugliche und unsinnige Antwort dafür, dass es in Graz einige "versäumte" S-Bahn-Halte gibt. Am Beispiel Seiersberg sieht man ja wie "zach" alles geht und wie man die Attraktivierung verschleppt. Bärnbach ex Oberdorf ist beispielsweise kein Ersatz dafür, dass Rosental bis heute keinen Halt hat.
Falls du mit den 6 km - Halteabständen auf die mögliche Auflassung von Schadendorf, Gaisfeld und Krems anspielen möchtest, bin ich ganz bei dir, wie ich ja bereits erklärt habe.

Mit den nicht vorhandenen Halten auf ÖBB - Strecken wollte ich untermalen, dass es wichtigere Baustellen als einen Halt beim Gewerbepark Söding gibt.

Was Seiersberg angeht, wurde in diesem Forum bereits mehrfach erläutert, dass ein Halt dort im aktuellen Dieselbetrieb fahrplanmäßig nicht möglich ist, da V - Fahrzeuge im Vergleich zu E - Fahrzeugen eine deutlich schlechtere Beschleunigung haben und sonst die Fahrt von Straßgang nach Premstätten-T. Zu lange dauern würde. Im E-Betrieb geht sich ein Halt dann eben schon aus.

Naja, der Halt Bärnbach bindet aber Rosental deutlich besser an, als es ein Halt auf der grünen Wiese beim Tunnel, wo die Besiedelung von Rosental noch weiter weg ist, aber deutlich besser an. Zudem existiert ja seit kurzem für die Feinerschließung ein recht vernünftiger Busanschluss. Wie gesagt, die GKB ist keine Straßenbahn.

  • FlipsP
Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #27
Also die bestehende Haltestelle Bärnbach bindet viel dichter besiedelte Punkte von Rosental um einiges besser an, als es eine hypothetische Haltestelle beim Tunnel machen würde. Und Diejenigen, für die die Haltestelle Rosental besser gelegen wäre, die brauchen sowieso Fahrrad/Auto um zur Haltestelle zu gelangen und da tun 200-300 m mehr nach Bärnbach auch nicht weh.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #28
Generell wäre meiner Meinung nach der Aufwand für die Haltestelle zu groß im Vergleich zum Nutzen der Hst., außerdem sind dort auch viele Bäume. (Siehe Anhang.)

Außerdem wäre der Stationsabstand zu gering, die Fahrzeit zum Bhf. Bärnbach würde maximal um die 2 Minuten betragen, wenn überhaupt.
LIEBE
GRÜßE

𝓈𝓅𝑒𝑒𝒹𝒿𝑜𝓃𝑒𝓈𝟣
speedjones1

Re: GKB-Verkehrsdienstevertrag ab Fpl 2024: Vorinformation zu Direktvergabe
Antwort #29
Mich stört an diesem Musterfahrplan vor allem die längere Fahrzeit der Relation Lannach - Graz Hbf. Aktuell ist dafür eine Fahrzeit von 25 bis 27 Minuten eingeplant, mit Beginn des Elektrobetriebs 29 bis 30 Minuten. Mir ist schon klar, dass dafür dichtere Takte und die Hst. Seiersberg kommen, aber eine Fahrzeitverlängerung sollte trotzdem vermeidbar sein.

Wie auch schon der User amoser angemerkt hat, halte auch ich ein generelles Durchfahren der S7 bei Schadendorf, Seiersberg und Co für den falschen Weg. Einige Züge in der HVZ, die durchfahren, halte ich schon für eine bessere Idee.