Hallo Leute, gestattet daß ich mich da auch ein bisschen in die doch etwas entgleiste Diskussion einmische.
Aber:
Einige Städte, nicht in Österreich, da laufe die Uhren offensichtlich anders, sondern zB. in der Schweiz,, z.B. St. Gallen und andere zeigen vor wie es gehen kann, auch Wien, um da nichts auszulassen. i
Auch in Graz gäbe es einen gangbaren Weg um den stinkenden Verkehr aus der Stadt weitgehend zu vertreiben. Vorausgesetzt ist, man nimmt in Kauf, daß die Stadt langsam aber sicher zur toten Zone wird. Trotzdem gibt es aber auch da einen Weg um dies trotz Verkehrsumleitung, es nicht soweit kommen zu lassen, also die Leute weiterhin in die Stadt zu bringen.
Zur Verkehrsumleitung.
Man hat ja mit dem Plabutschtunnel schon einen großen Schritt gemacht um dem Durchzugsverkehr aus dem Stadtgebiet zu entfernen. Ist gebaut und auch gelungen. Doch den gleichen Verkehr gibt es aber auch im Osten der Stadt. Nur das sieht bei uns im Rathaus keiner.
Da hätte man die Gelegenheit-- , und könnte den Umfahrungsverkehr auch noch mit dem Individualverkehr weitgehend von den üblichen Straßen, wie Liebenauer Hauptstrasse , St. Peter Hauptstrasse, Waltendorfer Hauptstrasse , Ries, Maria Troster Straße- auch wieder in einem Tunnelsystem so zu verteilen, daß die PKW und LKW nicht so weite Wege durch die Stadt fahren müssten, --das Ganze auch im Osten mit einem Tunnelsystem lösen.
Der Beginn des Tunnels ist ja bereits gegeben, das Ende oder der Beginn des St. Peter Südgürtels , kommt man von Liebenau, läuft die Straße doch genau in den Berg und es braucht nur weiter gegraben zu werden. Das Portal wird ja direkt von der Straße anvisiert. Jetzt wird der Verkehr da in die St. Peter Hauptstrasse umgeleitet. Damit hat das Ganze auch einen Autobahnanschluß im Süden.
Dieser Tunnel kann unter dem östlichen "Gebirge"- Pertersbergen, Waltendorf, Ruckerlberg und weiter nach Norden, bis zur Radegunder Straße, komplett durchgeführt werden.
Dazwischen gibt es bei allen in die Stadt führenden Tälern, wie Waltendorf, wie Leonhard, wie Mariatroster Straße, und weiter nach Norden bis zu Radegunder Straße die Möglichkeit der Einbindung der Einfallsstraßen in dieses Tunnelsystem.
Und wenn man die Sache zu Ende denkt, dann kann dieser Tunnel auch weiter nach Norden bis nach Gratkorn geführt und mit der Pyrnautobahn verbunden werden.
Damit wäre schon ein großer Brocken des Verkehrs der von der Südautobahn und aus dem Osten in Richtung Stadt kommt zielführender zu lenken und etliche Straßen, wie Münzgrabenstrasse, St. Peter Hauptstrasse, Liebenauer Hauptstrasse usw. stark entlastet.
Die Leute können und brauchen erst nahe Ihrem Ziel aus diesem System ausscheren und sind auch schneller am Ziel.
Damit verbunden müssen aber auch noch weitere Maßnahmen gesetzt werden um die Kraftfahrer nicht zu zwingen mit Ihrem Vehikel auch noch weiter in die Stadt einzudringen. Also müssen an allen Ausfahrten auch Parkhäuser oder Tiefgaragen errichtet werden die mit einem Bus oder einer Tram wirklich gut an das Öffi Netz angeschlossen sind. Natürlich kann das nicht mit den in Graz üblichen Steh-Trams und Steh-Bussen passieren, sondern mit fahrenden Trams und Bussen. Dazu Später noch ein Wort.
Als zweiter großer Punkt und da könnte Graz auch wieder ein Vorreiter in Europa sein, müßte wirklich die komplette Innere Stadt und damit meine ich auch den Ring der 2 Bezirksreihe, wie Geidorf- Lend, Gries , Jakomini, teilweise Waltendorf und St. Leonhard, wirklich vom Verkehr mit Benzin und Dieselfahrzeugen gesperrt werden. Aber nicht nur so österreichisch, wie der oder der darf und der darf nicht, sondern wirklich generell.
Es gibt, wenn man sich umschaut schon genug Elektrofahrzeuge, die als brauchbare Fahrzeuge für den Innerstädtischen Verkehr absolut brauchbar und auch bezahlbar sind.
Und wenn es nur Golfwagen ähnliche Geräte sind. Die Reichweite reicht allemal und der Preis für den Strom ist auf jeden Fall um einige Potenzen kleiner als für den fossilen Sprit.
Und wenn man da wieder weiterdenkt so muß es an den Anbindungstellen Parkhäusern ecc geben um für den Ankommenden die Möglichkeit zu geben, auf ein solches Vehikel um einen attraktiven Preis umzusteigen, um seine Individualität weiterhin zu gewährleisten.
Diese Fahrzeuge könne gefördert werden, die Ladestationen können mit Solarenergie betrieben werden, es entsteht in der Innenstadt auch kein Feinstaub mehr- oder sagen wir doch deutlich weniger, beinahe kein Lärm , außerdem könnten die Parkplätze kleiner gehalten werden und daher mehr Fahrzeuge untergebracht werden, damit ist auch das Argument der Toten Stadt vom Tisch.
Einerseits würde man die Industrie sanft dazu bringen, solche Fahrzeuge zu und weiter zu entwickeln, und hat andererseits die Gewähr dafür, daß die hiesigen Anbieter solcher Fahrzeuge , wie zB. ALKO in Obdach, oder ein Hersteller in Fernitz usw, solche Fahrzeug auch in entsprechenden Stückzahlen und daher auch für den Betrieb lukrativ bauen können. Das bringt auch wieder Arbeitsplätze, die heute sehr notwendig gebraucht werden.
Und warum werden von den GVB da nicht wieder O-Busse in Graz eingesetzt. Warum schläft die GVB da wieder einmal. Siehe Trend in ganz Europa zum O-Bus.
Siehe
http://www.reissweb.net/ ... "O-Bus Verkehr"
Nur noch kurz zu dem oben angeschnittenen Thema "stehende GVB":
Man kann es an allen Endstationen eines GVB Verkehrsmittels beobachten.
Entweder es ist kein Verkehrsmittel da, oder es steht eines 5 bis 15 Minuten lang nichtnutzig herum
Dazu nur ein Gedanke, wie weit fährt eine Bim in Graz in 10 Minuten? --- z.B. von Andritz bis zur Keplerbrücke, oder vom Murpark bis zur Messe. Oder vom Bahnhof bis zum Hauptplatz usw. usw.
Also stellt sich die Frage, warum stehen an den Endstationen die Bimm´s und Busse so lange. Wo ist da der Wurm im Fahrplan eingebaut.
Ein öffentliches Verkehrsmittel hat doch nur dann einen Sinn, wenn es unterwegs ist und Personen befördert. Es ist aber kein Sinn darin zu sehen, das z.B. am Murpark immer eine Bimm so lange wartet bis die nächste hinten ansteht und dann auch noch weitere 5 Minuten zusätzlich sinnlos herumsteht. In diesem Zeitraum wäre sie schon am Jakominiplatz und hätte schon wieder 20, 30 oder mehr Leute befördert. Es sollte doch zwischen den beiden Wagen eine Zeitlicher Abstand des Taktintervalles sein.
Wenn man bedenkt daß auf der Linie 4, 3 bis maximal 4 Bimms im Einsatz sind, so könnte bei einem effektiven Einsatz der Fahrzeuge nicht nur ein 15 Minuten Takt eingehalten werden, sonder ein 7 bis 8 Minuten Takt. Nur - stehen dürfen die Bimms dann nicht, das ist klar. Stehen also 2 Bimms. in Liebenau, dann stehen auch zwei in Andritz- und wo ist jetzt die Bimm die Fahrgäste befördert?

? Also auf der ganzen Strecke kein Fahrzeug das fährt! Und am Hauptplatz, am Jakominiplatz, vor der Messe, usw usw, überall stehen die Leute und warten auf die BIMM- und sie kommt net!
Daher darf man sich in Graz nicht wundern wenn der Fahrgast immer mehr zu Stehgast wird und dieses Stehen mit der Zeit dann aufgibt und wieder mit dem Auto fährt.
Maßnahmen wie der Ausbau der Zufahrtsstrassen, wie St. Peter Hauptstraße, Liebenauer Hauptstraße , Triester Straße usw, usw mögen ja ein Tropfen auf den heißen Stein sein, nur letztendlich bringen sie nichts. Außer Lärm Dreck und Staub für die Bewohner!
Soweit mein Beitrag zur Diskussion. Ich hoffe ich habe sie nicht zu lange belästigt.
Grüsse- Signalmeister!