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Thema: Werk- bzw. Industriebahnen in Österreich - Vergangenheit + Gegenwart (84942-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Werk- bzw. Industriebahnen in Österreich - Vergangenheit + Gegenwart
Antwort #135
Diese Werksbahnlokomotive war früher vermutlich im Areal der Brauerei Göss im Einsatz, jetzt steht sie auf einem abgetrenntem Gleisstück vor dem Gösser Depot.

Re: Werk- bzw. Industriebahnen in Österreich - Vergangenheit + Gegenwart
Antwort #136
Ja, sie war es definitiv. Mit einer 2. baugleichen Lok besorgte sie den AB-Verkehr zwischen dem Bahnhof Göss und der Brauerei Göss, für den es ja eine eigene Murbrücke gibt.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Werk- bzw. Industriebahnen in Österreich - Vergangenheit + Gegenwart
Antwort #137
Neue Erkenntnisse zur Antwort #127 - Februar 12, 2016, 23:41:08!
Diese relativ junge AK von Radmer aus meinem Archiv zeigt beim näheren Hinschauen ein interessantes Detail: Auf einem Stockgleis nach der EK wartet die Elektrolokomotive 4/106 (gelber Pfeil im Vordergrund) auf den nächsten zurück kehrenden Leerzug, um an ihn Nachschiebedienst bis ins Werk (gelber Pfeil im Hintergrund) zu leisten. Auf der ehemaligen Waldbahnstrecke bestand damals noch Dampfbetrieb auf 830 mm-Spur.
Im Zuge meiner Forschungen zu den einstigen Montanbahnen in Radmer hat mir ein betagter ehemaliger Lokführer aus dem einstigen Bergbaubetrieb die Information gegeben, dass rund 300 m der früheren Strecke vom Bergbaubereich in Richtung des Ortes aus Brandschutzgründen mit einer Oberleitung versehen worden sind, da es im Oktober 1951 durch Funkenflug einer Dampflokomotive eines Erzzuges zu einem großen Kirchenbrand gekommen ist. Durch diesen E-Betrieb mit der dafür vom Erzberg überstellten Elektrolokomotive 4/106 wurden Volllastfahrten mit Dampflokomotiven im Ortsbereich vermieden. Am Ende der elektrifizierten Strecke etwas unterhalb der Kirche wurde für das Bereitstellen der E-Lok ein Ausweichgleis mit einem Gleisstutzen gelegt. Auf der beigefügten AK ist diese Gleisneulage als heller Bereich schön ersichtlich. Diese E-Traktion der Erzleerzüge gab es von Ende 1951 bis zum Ende der Bahn mit 830 mm-Spur im Juli 1967. Die E 4/106 verblieb danach bis zum Ende des Bergbaubetriebes im Jahre 1979 abgestellt in Radmer und wurde nicht auf 900 mm umgespurt.
Anm.: Dieser Sachverhalt wird in keiner der bisher vorliegenden Informationen erwähnt und beschrieben.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • Sgg 71
Re: Werk- bzw. Industriebahnen in Österreich - Vergangenheit + Gegenwart
Antwort #138
7-teilige Serie über Loks der Hersteller Gelinek, Buchleitner und Strizek (GEBUS) auf DSO - teilweise mit Steiermark Bezug!
  
Grüße
Sgg 71