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Thema: München (193068-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
Re: München
Antwort #45

Am 1er hat es sich doch eh schon bemerkbar gemacht durch die CR!!!

W.


Das ist meines Wissens nach aber nicht wegen dem Gewicht, sondern der "schlagenden" Fahrwerke in den Kurven/Bögen, wenn der Kurvenradius nicht passt bzw. nicht für dieses Fahrzeug ausgelegt ist bzw. wenn die Kurve ruckartig, anstatt fließend beginnt und wenn die Kurve zu schnell angefahren wird mit den CR.

Re: München
Antwort #46

Bist Dir sicher? Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das nicht erst in ein paar Jahren, sondern schon in Kürze bemerkbar machen wird, vorallem deshalb, da ja (zum Glück) immer mehr VBs in Graz unterwegs sind!


Ab Donnerstag wird man es noch mehr merken, weil der Auslauf weniger wird, da der 5er nur bis Steyrergasse fährt!
LG TW 581

Re: München
Antwort #47
Regierung stoppt neue Tram- und U-Bahnen



Es sieht schlecht aus für einen dichteren Takt bei U-Bahn und Tram in München: Die Münchner Verkehrsgesellschaft und die Regierung von Oberbayern geben sich gegenseitig die Schuld daran, dass sich die Zulassung der Züge weiter verzögert.


Die geplante Inbetriebnahme der neuen Münchner U-Bahn vom Typ "C2" im Dezember 2013 ist massiv gefährdet. Nach Angaben der Regierung von Oberbayern, die als technische Aufsichtsbehörde für die Zulassung der neuen Fahrzeuge zuständig, ist "nicht realistisch zu erwarten, dass der Zulassungsprozess bis Dezember 2013 zum Abschluss gebracht werden kann", sagt Sprecher Stefan Frey auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung.

Ähnlich sieht es bei den neuen Trambahnen vom Typ "Avenio" aus, von denen die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) die ersten sechs Fahrzeuge ebenfalls im Dezember auf die Gleise schicken will. Auch in diesem Fall sei "nicht realistisch zu erwarten, dass das neue Fahrzeug bis Dezember 2013 in Betrieb gehen kann", sagt Frey. Damit würde sich die geplante Angebotserweiterung der MVG bei U-Bahn und Tram bis weit ins nächste Jahr hinein verzögern.

Laut Bezirksregierung benötigen die Prüfer allein bei der neuen U-Bahn mindestens fünf Monate, um die eingereichten Zulassungspapiere zu prüfen und zu bewerten. Daher müssten "alle erforderlichen Dokumente Ende Juni 2013 abnahmefähig vorliegen", sagt Frey. Doch danach sieht es derzeit nicht aus: "Mehrfach" habe man die MVG schriftlich und in Besprechungen auf die Terminproblematik hingewiesen, sagt Frey. "Diese Terminziele sind allerdings bis heute leider nicht erreicht worden." Die MVG habe zwar "erste Dokumente" eingereicht, diese seien aber "noch unvollständig". Zudem lägen die "Nachweisdokumente zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen" nicht vor.

Die MVG indes weist die Vorwürfe zurück. Man habe die Aufseher "so früh wie möglich eingebunden und eine möglichst vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit gesucht", sagt Raimund Paul, Ressortleiter Schiene. Daher sei man nun auch "einigermaßen verwundert über die unnötige öffentliche Eskalation". Ohnehin werde das Unternehmen von den Aufsehern mit "immer neuen Anforderungen konfrontiert".

Züge sind dringend nötig

Das erinnert an den langwierigen Streit um die Zulassung der Trambahnen vom Typ "Variobahn". Auch dort stritten sich Bezirksregierung und MVG über Jahre vor allem darum, welche Papiere, Dokumente und Gutachten in welchem Umfang vorgelegt werden müssen. Bei der Zulassung der Siemens-Züge geht es nun ebenfalls vor allem um solche Fragen. Die MVG werde "alles in ihrer Möglichkeit liegende tun, um dem äußerst umfangreichen und mehrfach erweiterten Anforderungskatalog" der Aufseher gerecht zu werden, versichert Paul. Und kann sich einen Seitenhieb auf die Bezirksregierung nicht verkneifen: "Zusätzliche Dokumente allein machen keinen Zug sicherer."

Aus Sicht der MVG ist eine rechtzeitige Zulassung beider Fahrzeuge bis Mitte Dezember noch möglich, sofern "alle Beteiligten verantwortungsvoll, konstruktiv und auf einer kalkulierbaren Basis zusammenarbeiten", sagt Paul. Man habe "alles unternommen, um eine rechtzeitige Zulassung zu erreichen". Allein für die Zulassung der C2-Züge habe der Hersteller Siemens mittlerweile 60.000 Seiten an Dokumenten erstellt. Unterm Strich wende die MVG 800.000 Euro auf, um den Anforderungen der Aufseher gerecht zu werden. "Das ist deutschlandweit einmalig", sagt Paul.

Die MVG benötigt die neuen Züge dringend, um den geplanten Taktausbau bei der U-Bahn sowie neue Linien und dichtere Takte bei der Trambahn anbieten zu können. Schon heute fahren die Bahnen "an der Kapazitätsgrenze", wie Paul sagt.

Daher will MVG-Chef Herbert König eigentlich von Dezember an auf einigen Abschnitten der U 2 die Züge in der Hauptverkehrszeit alle zwei Minuten fahren lassen. Derzeit rollen sie im Zweieinhalb-Minuten-Takt. Auch bei der Trambahn plant König von Dezember 2013 an zahlreiche Verbesserungen und Angebotserweiterungen, für die er die neuen Fahrzeuge benötigt. Stehen die Züge aber nicht zur Verfügung, kann die MVG auch die angekündigten Verbesserungen nicht starten.


Quelle: Süddeutsche Zeitung

Re: München
Antwort #48
Schön langsam habe ich den Verdacht, dass die MVG selbst an ihrem Fahrzeugdesaster Schuld sind und nicht unbedingt die Hersteller (Stadler).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: München
Antwort #49
Zitat
Regierung stoppt neue Tram- und U-Bahnen


Wenn man die totale Reglementierung erfolgreich etabliert hat, dann verselbstständigt sich der Apparat, sieht die Regeln nur mehr als Selbstzweck und zur Rechtfertigung der eigenen Existenz. Dann wird nichts mehr weitergehen. Seien es Straßenbahnen oder Flughäfen oder sonstwas.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: München
Antwort #50
Zitat
Wenn man die totale Reglementierung erfolgreich etabliert hat, dann verselbstständigt sich der Apparat, sieht die Regeln nur mehr als Selbstzweck und zur Rechtfertigung der eigenen Existenz. Dann wird nichts mehr weitergehen. Seien es Straßenbahnen oder Flughäfen oder sonstwas.


Das Theater um die VB in München ist noch immer nicht beendet und nun beginnt es von neuen!
LG TW 581

Re: München
Antwort #51
Wer hätte das gedacht  :hehe:

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: München
Antwort #52

Zitat
Wenn man die totale Reglementierung erfolgreich etabliert hat, dann verselbstständigt sich der Apparat, sieht die Regeln nur mehr als Selbstzweck und zur Rechtfertigung der eigenen Existenz. Dann wird nichts mehr weitergehen. Seien es Straßenbahnen oder Flughäfen oder sonstwas.


Das Theater um die VB in München ist noch immer nicht beendet und nun beginnt es von neuen!


Im Artikel gehts allerdings um Siemens-Produkte...

  • 4010
Re: München
Antwort #53

Schön langsam habe ich den Verdacht, dass die MVG selbst an ihrem Fahrzeugdesaster Schuld sind und nicht unbedingt die Hersteller (Stadler).


Was soll da die MVG bitte für eine Schuld treffen? ???

Re: München
Antwort #54
Naja, wenn da Unterlagen nicht zeitgerecht eingereicht werden ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: München
Antwort #55
Die Anforderungen der bayerischen Zulassungsbehörde sind offenbar höher gesteckt als anderswo.

Re: München
Antwort #56
Das ist möglich, gab ja auch bei Eisenbahnfahrzeugen auch entsprechende Verzögerungen - allerdings war/ist die MVG mit ihrer Sprunghaftigkeit in Sachen Fahrzeugbeschaffung auch nicht ohne (v. a. was die zeitlichen Vorgaben betrifft ...).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: München
Antwort #57
Zulassung für Variobahnen verlängert
Die Vario-Trambahnen dürfen weiter fahren - zumindest vorläufig. Die Regierung von Oberbayern hat als technische Aufsichtsbehörde die befristete Betriebserlaubnis, die Ende Mai abgelaufen ist, am Mittwoch nochmals bis 30. September verlängert. Ziel der MVG war es ursprünglich, von Juni an eine endgültige Betriebserlaubnis für die Bahnen zu bekommen. Aufgrund baulicher Veränderungen, für die die Unterlagen erst in den letzten Tagen eingegangen seien, sei dies nicht mehr möglich gewesen, teilte die Regierung von Oberbayern am Freitag mit. kari


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/L5I38Y/1346017/Zulassung-fuer-Variobahnen-verlaengert.html
LG TW 581

Re: München
Antwort #58
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: München
Antwort #59

Hier was zum Thema "Variobahn und Donnerwalze": http://www.newstix.de/?session=2081778c43391282cfb2b72f68b961c4&site=actual&startentry=0&entmsg=true&mid=22199

W.


Ich war vor eini paar Tagen in München und hatte auch das Vergnügen mit einer VB mitzufahren, die Innenraumgeräusche sind noch lauter als in den Grazer VB!
LG TW 581