Gibt es eigentlich Statistiken welche Verkehrsteilnehmer wie oft Verwaltungsübertretungen begehen?
Dauerhaftes Zu-Schnell-Fahren, Einfahren in Kreuzungen, die nicht mehr verlassen werden können, bei Orange über die Ampel fahren, zu knappes Überholen, Überholen obwohl keine 20km/h Geschwindigkeitsunterschied, wie vorgeschrieben, vorhanden sind, Parken auf Radwegen, Halten in Halteverbotszonen, bei Rot über EKs fahren, Hupen im Ortsgebiet, etc. sehe ich tendentiell eher bei Lenkern von Kfz. Außerdem darf man die Idee hinter Verkehrsregeln nicht vergessen: Den Staßenverkehr sicher zu halten. An wie viel Prozent der Verkehrsunfälle mit schweren Verletzungen oder Tod sind Radfahrende nochmal schuld?

Straßenverkehr ist kein Spielplatz, egal wie man unterwegs ist, Vorsicht muss der ständige Begleiter sein.

Schon traurig, dass man in den letzten 120 Jahren den öffentlichen Raum so verunstaltet hat, dass sowas als normal angesehen wird.

Am besten für immer zu Hause bleiben, dann wird man nicht mit solchen Gefahren konfrontiert, aber statistisch gesehen passieren in den eigenen vier Wänden die meisten Unfälle, eine Zwickmühle...

Zuhause bin ich für mich selbst verantwortlich, wenn mich am Gehsteig ein B'soffener z'amführt habe ich aber überhaupt gar kein Verschulden. Deswegen ist es sinnvoll Betrunkenen das Autofahren zu verbieten und gefährliche Kreuzungen zu entschärfen.

Laut Statistik Austria gab es 2020 9308 Unfälle mit Verletzten (+ 14,4%) und 40 mit Toten (+21,2%) bei Radfahrern.

Details findet man in der Statistik Austria, "Unfälle mit Personenschaden"

Unfallbeteiligung ≠ Unfallschuld.

Gibt es eigentlich Statistiken welche Verkehrsteilnehmer wie oft Verwaltungsübertretungen begehen?
Dauerhaftes Zu-Schnell-Fahren, Einfahren in Kreuzungen, die nicht mehr verlassen werden können, bei Orange über die Ampel fahren, zu knappes Überholen, Überholen obwohl keine 20km/h Geschwindigkeitsunterschied, wie vorgeschrieben, vorhanden sind,

Die 20km/h stehen nirgendwo im Gesetz. Kann daher keine Verwaltungsübertretung sein.

Unfallbeteiligung ≠ Unfallschuld.

Das ist mir schon klar. Ich weiß allerdings nicht, wo ich eine Verschuldensstatistik finden kann.

Man könnte auch RadfahrerInnen dazu animieren, sich an die Verkehrsregeln zu halten und auf den Verkehr zu achten.

Da hat er aber Recht!!!

So schaut's aus!

Aber eh gut, man muss sich eh selbst helfen, und jedes Auto, das ich als Radfahrer aufhalte, versüßt mir den Tag. 

Unglaublich, und das auch noch mit Stolz zu behaupten....
Sehr reif, und verantwortungsvoll diese Hetze!

Hm! Wenn ein Radfahrer vor einem Auto mit Nachrang nicht zurückzieht und den roten Teppich ausrollt, ist es unreife Hetze.   
Wenn man Radfahrer pauschal verurteilt, sich nicht an die StVO zu halten, ist das selbstverständlich legitim.

In der Kronen Zeitung hat zu dem Unfall irgendwer kommentiert, dass Radfahrer bei der Lagergasse am Radweg keinen Vorrang haben, sondern anzuhalten haben - und das mit breiter Zustimmung anderer Leser. Da sieht man, dann wie es mit den StVO-Kenntnissen vieler Autofahrer ausschaut.
Da stehen sogar extra gelb umrandete Schilder für Autofahrer, dass der Geh- und Radweg kreuzt!

Die 20km/h stehen nirgendwo im Gesetz. Kann daher keine Verwaltungsübertretung sein.

Gut, dann ersetze besagten Teil durch "Überholen von Fahrzeugen die bereits nahe der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren". Ändert nichts daran, dass Pkw-Fahrer sich ebenso wenig an die StVO halten, wie über Radfahrer behauptet wird.

Das ist mir schon klar. Ich weiß allerdings nicht, wo ich eine Verschuldensstatistik finden kann.

Genau. Es ist aber naheliegend, dass Unfälle mit 15km/h und 100 kg Masse glimpflicher ausgehen, als Unfälle mit 50km/h und 1.000+ kg Masse.

Aufgrund der Veranstaltung "AutofreierTag" ist derzeit der Opernring gesperrt. Das führt nicht zu weniger Autos sondern zu starken Verspätungen auf vielen Linien. Gratulation so eine Veranstaltung unter der Woche zu machen.

Der "Autofreie Tag" ist nunmal immer am 22.9., das ist nicht zwingend ein Wochenende.
Und der ÖV verursacht den Stau ja nicht, ist bloß (auch) Leidtragender.
Wäre ein Großteil der Lenker der Aufforderung nachgekommen ihr Auto heute stehen zu lassen, es gäbe kaum Probleme...

Aufgrund der Veranstaltung "AutofreierTag" ist derzeit der Opernring gesperrt. Das führt nicht zu weniger Autos sondern zu starken Verspätungen auf vielen Linien. Gratulation so eine Veranstaltung unter der Woche zu machen.

Also autofreier Tag wäre am 24.Dezember von 20:00-22:00 okay. Da wird der ÖV nicht gestört, Autos sind auch nicht so viele unterwegs....

Ziel sollte ja sein, sein Auto Heute eben nicht zwanghaft wie die anderen 364 Tage im Jahr zu verwenden.

Aufgrund der Veranstaltung "AutofreierTag" ist derzeit der Opernring gesperrt. Das führt nicht zu weniger Autos sondern zu starken Verspätungen auf vielen Linien. Gratulation so eine Veranstaltung unter der Woche zu machen.

Also autofreier Tag wäre am 24.Dezember von 20:00-22:00 okay. Da wird der ÖV nicht gestört, Autos sind auch nicht so viele unterwegs....

Ziel sollte ja sein, sein Auto Heute eben nicht zwanghaft wie die anderen 364 Tage im Jahr zu verwenden.

Und das Ziel wurde wohl verfehlt. Hab als Öffi Fahrgast nichts davon wenn im Frühverkehr über eine halbe Stunde kein Bus kommt. Also was hab ich als jemand der Umsteigt von diesem Fest? Das zu spät komme weil trotz Puffer einfach kein Bus kommt? Das ich nacher nochmal in der Straßenbahn den ganzen Weg im Stau stehe? Das ich jetzt bei der Heimfahrt wieder im gleichen Stau stehe? Das Fest ist alles, aber keine Werbung für die Alternative.

Aufgrund der Veranstaltung "AutofreierTag" ist derzeit der Opernring gesperrt. Das führt nicht zu weniger Autos sondern zu starken Verspätungen auf vielen Linien. Gratulation so eine Veranstaltung unter der Woche zu machen.

Also autofreier Tag wäre am 24.Dezember von 20:00-22:00 okay. Da wird der ÖV nicht gestört, Autos sind auch nicht so viele unterwegs....

Ziel sollte ja sein, sein Auto Heute eben nicht zwanghaft wie die anderen 364 Tage im Jahr zu verwenden.

Und das Ziel wurde wohl verfehlt. Hab als Öffi Fahrgast nichts davon wenn im Frühverkehr über eine halbe Stunde kein Bus kommt. Also was hab ich als jemand der Umsteigt von diesem Fest? Das zu spät komme weil trotz Puffer einfach kein Bus kommt? Das ich nacher nochmal in der Straßenbahn den ganzen Weg im Stau stehe? Das ich jetzt bei der Heimfahrt wieder im gleichen Stau stehe? Das Fest ist alles, aber keine Werbung für die Alternative.

Wie wäre es eine Werbung? In der Nacht? Wenn keiner fährt?
Es ist nur für den ÖV keine Alternative, weil diese sich Dank weitsichtiger Stadtpolitik stets mit dem MIV mitquälen darf. Kaum eigene Trassen im innerstädtischen Bereich bzw. Kontrollen bezüglich Kreuzungsfreihaltung usw.
Für andere wie Fußgänger, Radfahrer, Roller, E-Scooter ist es eine Werbung.

Aber schon erstaunlich man sperrt 200 m Straße und es bricht Chaos aus, nicht zuletzt weil Ankündigungstafeln ignoriert werden und z.B. keine "plakativen" Werbungen geschaltet werden. Dass die Kleine Zeitung "zu Nagls Autognaden" von sich aus im Vorfeld nicht Werbung dafür macht, ist klar. Da hätte man halt ein Budget in die Hand nehmen müssen, damit das dort sichtbar publiziert wird oder auch im Radio, Fernsehen im Vorfeld angekündigt wird. Um die Veranstaltung im Vorfeld mitzubekommen, muss man in Graz schon ein Insider sein.

Das sagt alles...

Am Heimweg gestern habe ich in der Wickenburggasse die Autos gezählt und deren Kennzeichen verglichen (Möglich, dass ich ein GU vielleicht einmal mit einem G verwechselt habe; Hab´s am Glacis auch probiert, aber da war die Sicht zu schlecht bzw. meine Geschwindigkeit am Rad zu hoch    ). 
Von 32 PKW waren 7 Nicht-"G"-Kennzeichen + 3 oder 4 Firmentransporter. Also ~2/3 der Autos in dem Bereich waren mit "G" unterwegs. Wenn von denen 1/3 Alternativen genutzt hätte, wäre wahrscheinlich der Stau ausgeblieben.
Aber die meisten Autofahrer sind ganzjährig zu verwöhnt, dass sie sich denken: "Warum soll ich auf mein Auto 'verzichten', sollen doch die anderen Autofahrer machen!"
Das ist ja auch so eine Eigenart: Es wird als Verzicht angesehen, nicht im Auto zu sitzen - statt auf den Stau zu verzichten, in dem man nicht im Auto sitzt!

Der Stau wird nicht durch !eine! - genau 1 - Straßensperre verursacht, sondern durch zu viele Autos.
Abgesehen davon, kam gestern das typische Autofahrerverhalten am Glacis wieder einmal deutlich zum Vorschein.  Nach dem Motto "Hauptsache ich" wird jede Kreuzung blockiert und dann wundert man sich das alles steht. Die Autofahrer von der Heinrichstraße stehen quer über den Glacis, die Autofahrer am Glacis Richtung Norden blockieren alle Linksabbiegemöglichkeiten.  Dass sich die Dodeln damit gegenseitig behindern checken´s nicht. (Dafür schieben sie bei der Zinzendorfgasse Fußgänger und Radfahrer fast zusammen, damit sie mit 1 m und nicht 5m hinterm nächsten Auto stehen.    )

Aber heute wird es sicher ganz supidupi cool, weil da wird für den Businesslauf gesperrt.

"Warum soll ich auf mein Auto 'verzichten', sollen doch die anderen Autofahrer machen!"
..
Der Stau wird nicht durch !eine! - genau 1 - Straßensperre verursacht, sondern durch zu viele Autos.

Exakt.

Nach dem Motto "Hauptsache ich" wird jede Kreuzung blockiert und dann wundert man sich das alles steht.

Davon konnten die Einsatzkräfte gestern ein Lied singen, überall wurden sie blockiert. Ein Wahnsinn was sich da abgespielt hat!

Aber heute wird es sicher ganz supidupi cool, weil da wird für den Businesslauf gesperrt.

--> Antwort #3792