Die Querungen, Peter Witt, sehe ich nur problematisch beim Rasengleis, ich halte es für wenig sinnvoll, wenige Meter Rasengleis und dann asphaltierte Kreuzungen zu bauen. Da wäre doch schon eine durchgehende Rasenfläche anstatt der Parkplätze gescheiter.
In der Neutorgasse könnte man das nach Norden verlaufende Gleis durchaus als Rasengleis errichten. Dann hätte man 2 Möglichkeiten (
EDIT: wie FlipsP auch bereits geschieben hatte - erst zu spät gesehen):
Variante 1: Unterbrechungen für Querungsmöglichkeiten an der Kalchberggasse, sowie der Kaiserfeldgasse (dort aber unbedingt als Einbahn zwischen Raubergasse und Neutorgasse in Richtung Neutorgasse, damit man keine Abbieger mehr in der Neutorgasse hat, d.h. die Einbahn umdrehen).
Variante 2: Kalchberggasse und Kaiserfeldgasse zu Sackgassen machen, damit könnte man ein durchgehendes Gleis zwischen Andreas-Hofer-Platz und Radetzkyspitz ermöglichen.
Die Parkplätze zwischen den Bäumen müssten ganz einfach zur Gänze weg, da geben ich Dir vollständig Recht. Diese Bereiche sollte man durch großzügige Grünstreifen mit Blumenbeeten etc. ersetzen, inkl. Abtrennung mit Büschen zur Bimtrasse.
So sollte es m.M.n. aussehen (von Süden aus in Richtung Andreas-Hofer-Platz gesehen): #I__Gehsteig__,__Fahrbahn+GLEIS-nach-Süden__,__Fahrbahn-nach-Norden__,__RASENGLEIS__,_Bäume_,__Gehsteig__I#
Sofern notwendig, könnte der Schienenersatzverkehr ganz einfach die normale Fahrbahn benützen, wodurch das Rasengleis "überleben" dürfte.
Als Radfahrer bin ich außerdem der Meinung: Bitte verschont uns mit einem neuen Radweg durch die Neutorgasse! Es gibt ohnehin schon in den nächstliegenden Gassen 2 Radwege (Raubergasse, Marburger Kai). Die frei werdenden Flächen in der Neutorgasse sollten dafür endlich begrünt werden, inkl. Verweilfächen für Spaziergänger mit Bänken, so wie es u.a. auch in anderen Städten längst gemacht wird.
Was die Bewohner betrifft: man braucht nur Parkplätze für Anrainer schaffen oder verbilligte Dauerparplätze in den Gragen am Andreas Hofer Platz bzw. Schönaugasse. Soviele wird man da wohl nicht brauchen.
Exakt, nur sollte man die Anzahlt nicht unterschätzen.
Das Parkplatzproblem ist in Graz derart eklatant, bei über 138.574 angemeldeten Autos nur in der Stadt Graz (siehe "
Wert lt. Statistik Austria 2019", 1 PKW entfällt auf 2,1 Einwohner, bei 291.007 genannten Einwohnern).
Dazu gesellen sich täglich die gleiche Anzahl an Pendlerfahrzeugen, die auch "irgendwo" abgestellt werden wollen. Für die Fahrzeuge der Anwohner in dem Bereich fehlt es ganz einfach an >=500 zusätzlichen Tiefgaragen-Parkplätzen am Andreas-Hofer-Platz und im Bereich der ÖGK. (Weiß jemand, wo man die genaue Anzahl an Parkplätzen der Grazer Innenstadt findet?
Hier wurde ich jedenfalls nicht fündig.) Ich denke, eine weitere Tiefgarage im Bereich des Eisernen Tors ist nicht dafür notwendig, um alle derzeit oberirdisch abgestellten Fahrzeuge unterzubringen, die Garage bei der Hamerlinggasse (Bereich Oper) müsste nur deutlich ausgebaut (und für Anwohner des Bezirkes deutlich verbilligt) werden. All diese neuen Tiefgaragenplätze sollten darüber hinaus zuerst den Bewohnern des Bereiches zur Verfügung stehen, z.B. allen im Umkreis von 500m, von der Kreuzung Neutorgasse/Kalchberggasse aus gesehen.
Jeder einzelne neue Parkplatz müsste aber bereits mit einer Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge errichtet werden, sonst ist man in 100 Jahren noch nicht damit fertig.
Und was die Pendler angeht: In erster Linie sollten diese die Parkmöglichkeiten etwas außerhalb nutzen (Citypark, Murpark, künftige Messeparkplatz-Tiefgarage, etc.) und mit der Bim bzw. der S-Bahn in die (Innen-)Stadt kommen.
Ich hoffe nur, dass nach dem Umbau der Neutorgasse keine Annenstraßen-Zustände herrschen (Schienenslalom, Asphaltwüste,
MEGA-Stützen für Fahrleitungsdraht, etc.).