In der Nacht auf heute brannte das Busdepot der SSB im Stuttgarter Osten. Gabei wurde 6 Mitarbeiter wurden verletzt, 2 von ihnen mußten ins KH gebracht werden Mindestens 20 Busse wurden zerstört, der Schaden liegt im zweistelligen Millionenbereich.

In der Nacht auf heute brannte das Busdepot der SSB im Stuttgarter Osten. Gabei wurde 6 Mitarbeiter wurden verletzt, 2 von ihnen mußten ins KH gebracht werden Mindestens 20 Busse wurden zerstört, der Schaden liegt im zweistelligen Millionenbereich.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/brand-in-ssb-depot-stuttgart-100.html

Fürchterlich! 😱

In den sozialen Medien wird gemunkelt, dass die E-Busse der Auslöser waren. Auf der anderen Seite geht man jedoch von Brandstiftung aus.

In den sozialen Medien wird gemunkelt, dass die E-Busse der Auslöser waren. Auf der anderen Seite geht man jedoch von Brandstiftung aus.

Das ist immer schnell gesagt. Er recht aus der Ecke der ,,Kritiker". Fakt ist, es wurde noch keine Ursache ermittelt.
Weil so schön gemutmaßt wird: Die Brandstiftung könnte zum Beispiel genau das der oben genannten Ecke kommen.

In den sozialen Medien wird gemunkelt, dass die E-Busse der Auslöser waren. Auf der anderen Seite geht man jedoch von Brandstiftung aus.

Das ist immer schnell gesagt. Er recht aus der Ecke der ,,Kritiker". Fakt ist, es wurde noch keine Ursache ermittelt.
Weil so schön gemutmaßt wird: Die Brandstiftung könnte zum Beispiel genau das der oben genannten Ecke kommen.

Wenn man den Bericht liest, so wird aber Brandstiftung ausgeschlossen. Das Feuer ist auf einem der Busdächer ausgebrochen und wurde zeitgleich mit dem Anschlagen des ersten Brandmelders entdeckt. Die erste telefonische Alarm-Meldung der Mitarbeiter der SSB an die Feuerwehr lautete "Brennender E-Bus" (so war es gestern im Newsticker zu lesen), also ist es mMn schon sehr naheliegend.
Wenn sich das bestätigt, dann wäre es doch das 3. Busdepot in Deutschland in diesem Jahr, welches mit selber Ursache abgebrannt ist.

Insofern stellt sich mir, abseits von all der Testerei, die Frage, inwiefern die HGL ihr Buscenter Zukunftsfit machen wollen. Also z.B. Unterteilung der Abstellflächen in kleinteilige Brandabschnitte (z.B. auch mit ausfahrbaren Brandschürzen zwischen den Abstellreihen), Installation von automatischen Wasser/Schaum-Werfern, etc etc etc.
Möglichkeiten gäbe es bestimmt. Und es ist natürlich auch zu hinterfragen, ob wirklich der gesamte Wagenpark einer 300.000 EW-Stadt auf einem Fleck zusammengezogen werden sollte - nicht nur, weil 150 gleichzeitig ladende E-Busse gewiss eine Herausforderung für das lokale Stromnetz wären, sondern auch so just in case...

Ich muss gestehen: Ich habe bisher nur von Kritikern gelesen, dass es ein eBus war.

Offiziell habe ich noch keine Ursache gelesen (auch in Hannover war die Ursache nicht auf einen eBus zurückzuführen).

Mir ist bis jetzt bekannt, dass als erstes ein Feuer auf einem Busdach gesehen wurde. Ob das der Ursprung war oder es ein eBus war, habe ich noch nirgends gelesen.

Da ich Befürworter dieser Antriebstechnik bin, muss das aber nichts heißen und daher nehme ich mich da aus dem Spiel.

Deinem restlichen Beitrag kann ich vollumfänglich zustimmen. Egal, ob Diesel, Elektro oder Brennstoffzellenbus: die Brandlast ist heute allgemein höher. In Stuttgart waren es 25 Busse. Man stelle sich vor, wie viele Busse in Graz im Buscenter stehen.

Ob Befürworter oder nicht, es gibt im Brandgeschehen, speziell im Entstehen, doch gewisse, aber sehr wichtige, Unterschiede.
Während sich bei einem Verbrenner der Brand eher kleinräumig entwickelt (ein Schmorbrand in der Elektrik, überhitztes Öl, welches auf den Motor tropft oder ähnliches), so entzünden die Batterien sich ob der doch großen gespeicherten Energiemenge meist sehr kurzfristig durch Kurzschluss und dafür umso heftiger.
Die Brände im Motorraum bleiben auch einige Minuten im Wagen/Karosserieinneren begrenzt, wobei aber aufsteigender Rauch sehr wohl schon eine Alarmierung auslösen würde. Anders bei den Batterien, die eben zum einen viel rascher in den Vollbrand übergehen, und zum anderen ja auf/außerhalb des Fahrzeugs angeordnet sind, somit die Flammen rascher um sich greifen können. Und gerade in der Brandentstehung zählt jede Minute, um rechtzeitig mit der Bekämpfung beginnen zu können.

Das mal ohne jeder Wertung was unterm Stich gefährlicher ist oder häufiger brennt. Aber man sollte sich jedenfalls auf die geänderten Rahmenbedingungen einstellen und die Infrastruktur anpassen....

Und generell kann sich die HGL wohl glücklich schätzen bisher von Bränden verschont geblieben zu sein - denn die Citaros haben ja schon auch bewiesen, dass sie recht gerne mal brennen, und so klein ist deren Fuhrpark, vor allem über die Jahre gerechnet, nicht.

Stuttgarter Zeitung

Also, laut diesem Bericht war das Laden eines Gelenk-E-Citaros die Ursache.
In Hannover sollen die verbliebenen E-Busse im November wieder in den Fahrbetrieb zurück kehren, hier konnte der Brand nicht eindeutig zugeordnet werden, es war aber nur ein konventioneller Dieselbus beim Brand betroffen, der Rest waren E- und Hybrid-Busse.
München hingegen nimmt die E-Citaros bis auf weiteres außer Betrieb...

Laut Meldungen aus München waren bei jedem der genannten Brände MB eCitaro mit dem neuen Feststoffakku betroffen (ob die jeweils die Brandursache sind, ist noch nicht überall geklärt). Daher hat München vorerst die baugleichen Busse wieder zurück an den Hersteller gegeben.

Feststoffakkus sind aktuell erst in Erprobung bzw Einführung (im PKW Bereich ist mir derzeit kein Auto mit dieser Technologie bekannt), daher ist die Erfahrung noch nicht so groß. Sie haben einige Vorteile (leichter, mehr Kapazität), aber sind offensichtlich noch nicht ohne Bedenken (wie andere Akkutechnologien) nutzbar.

Die ÜSTRA schließt eBusse als Ursache für den Depotbrand in Hannover aus:

https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uestra-Brand-in-Hannover-Elektrobusse-werden-als-Ursache-ausgeschlossen