Es geht weiter mit den Abbruchsarbeiten. Das Gebäude entlang der Alten Poststraße ist bereits verschwunden. Heute wurde mit der Demolierung des ehemaligen "Bräustüberl" begonnen. In diesem einst gut geführten Lokal, fanden jahrelang die VEF-Clubabende statt. Eine Tafel Schokolade gab es heute für alle durchfahrenden Autofahrer, gesponsert von SOB-Immobilien und Fa. Erber.  

Heute schaut es so aus, auch der ÖAMTC ist den Staubschutz los.

Bauverhandlung vom 20-Stöcker am 23. März

Die Erber Projektmanagement GmbH hat um die Bewilligung zur Errichtung eines 20-geschossigen

Wohn-,  Büro-  und  Geschäftshauses  mit  Tiefgarage  und  60 Pkw-Abstellplätzen  im  Freien  sowie
einer  Trafostation  (BT03/Quartier  4a  Süd)  und  einer
Energiezentrale  (BT05/Quartier  1)

auf  den Grundstücken Nr.: 331/1 und Nr. 331/2, KG.: Baierdorf, angesucht.

Quelle und weiteres: http://www.graz.at/cms/dokumente/10264771_851422/5d814d49/14.%2C%20Alte%20Poststra%C3%9Fe%2C%20Ladung.pdf


Gleich 60 Parkplätze. Naja, solange keine Öffis fahren ist das ja verständlich.

Gleich 60 Parkplätze. Naja, solange keine Öffis fahren ist das ja verständlich.

Für 20 Geschoße ist das aber wirklich nicht viel. Wirf zB einen Blick an die Ecke Plüddemanngasse/Waltendorfer Hauptstraße: Das Gebäude, das dort entsteht, wird 6 Geschoße, 81 Wohnungen und 36 Parkplätze haben, also 6 Parkplätze pro Stock, dafür massig überdachte Fahrradparkplätze.
Wir sind im Jahr 2016 und nicht in Wien, sondern in Graz, da kommt man um Parkplätze einfach nicht herum.

Wir sind im Jahr 2016 und nicht in Wien, sondern in Graz, da kommt man um Parkplätze einfach nicht herum.

Beschämend, dass man im Jahr 2016 in Graz nicht um Parkplätze herumkommt. Besonders da es ja eine mittelalterliche Stadt handelt, die nicht für Autoverkehr konzipiert wurde und in drei von vier Himmelsrichtungen geographisch begrenzt ist. Folgende Generationen werden sich an uns als Generation Vollpfosten erinnern...

Beschämend, dass man im Jahr 2016 in Graz nicht um Parkplätze herumkommt. Besonders da es ja eine mittelalterliche Stadt handelt, die nicht für Autoverkehr konzipiert wurde und in drei von vier Himmelsrichtungen geographisch begrenzt ist. Folgende Generationen werden sich an uns als Generation Vollpfosten erinnern...

Naja, Reininghaus ist kein mittelalterlicher Stadtteil. Trotzdem natürlich wieder mal ernüchternd dass die vollmundigen Ankündigungen im Verkehrskonzept für Reininghaus sich nach und nach auflösen.

Gleich 60 Parkplätze. Naja, solange keine Öffis fahren ist das ja verständlich.

Für 20 Geschoße ist das aber wirklich nicht viel. Wirf zB einen Blick an die Ecke Plüddemanngasse/Waltendorfer Hauptstraße: Das Gebäude, das dort entsteht, wird 6 Geschoße, 81 Wohnungen und 36 Parkplätze haben, also 6 Parkplätze pro Stock, dafür massig überdachte Fahrradparkplätze.
Wir sind im Jahr 2016 und nicht in Wien, sondern in Graz, da kommt man um Parkplätze einfach nicht herum.

Soweit ich das sehe, sind das alle geplanten Freiplätze (mehrere Bauteile) und nicht nur für dieses Gebäude. Eine TG für das Gebäude kommt zusätzlich (wie viele Parkplätze dort geplant sind, ist eine andere Frage).
Das Gebäude (BT1) hat gegenüber der Plüddemanngasse aber auch rund die 3fache Wohn-/Bürofläche.
Im EG kommt ein Spar und in den ersten OG Büros. Da ist der Bedarf an Parkplätzen auch etwas höher als bei einem reinen Wohnhaus.
Im ehemaligen Mälzereigebäude daneben ist eine Fahrrad-TG geplant. Dürfte als auch ein wenig Platz für Fahrräder bieten.

Wann die Straßenbahn kommt, wissen wohl nur die Enkerl vom Hrn. Bgm., wenn sie in 30 Jahren in seine Fußstapfen treten.

Beschämend, dass man im Jahr 2016 in Graz nicht um Parkplätze herumkommt.

Ich kenne keine vergleichbar große Stadt in Europa, wo man in den nächsten 20 Jahren um Parkplätze herumkommen würde. Selbst wenn man in der Stadt ein komplettes Fahrverbot hätte, bräuchte man noch immer hunderte P&R-Parkplätze am Stadtrand.
Es ist noch viel mehr beschämend, dass man trotz dem Bevölkerungswachstum nicht zusätzliche (und längere) Straßenbahnen anschafft und auch gänzlich neue Straßenbahnlinien baut. Nur drüber reden und schreiben bringt der Bevölkerung gar nichts! Wenn die erste Wohnung im Stadtteil Reininghaus fertig wird, müsste dort bereits eine Straßenbahn verkehren!
Gut dazu passt auch: Die winzigen, Wind und Wetter kaum etwas entgegenzusetzenden Haltestellen-Wartehäuschen in ganz Graz passen wohl eher in eine 100-Seelen-Gemeinde, als in eine Stadt mit über 300.000 Einwohnern. Die Stele(n) sollten in die Wartehäuschen integriert werden, damit würden auch die vielen unnötigen zusätzlichen Stangen/Steher wegfallen und man hätte gleich mehr Platz für längere Unterstände und weniger Stoplerfallen.

Die winzigen, Wind und Wetter kaum etwas entgegenzusetzenden Haltestellen-Wartehäuschen...

Und den krassen Gegensatz findet man dazu in der Annenstraße, welche ja meiner Meinung nach komplett verschandelt wurde mitsamt der Hochketten-Fahrleitung.

,,i Live" zieht es nach Reininghaus


^{© i Live}

Das sogenannte ,,Mikrowohnen" möbelt künftig den Bereich der ,,Linse" in Reininghaus auf, wie Bürgermeister  Mag. Siegfried Nagl heute mit DI Thorsten Beer, Ewald Schwenger und Dominik Hafner von der ,,i Live"-Gruppe präsentierte. Ab Anfang 2017 könnten bereits die Bagger auffahren, um 18 bis 20 Monate später einen Komplex der besonderen Art zu eröffnen.

,,Graz setzt als Wissenschaftsstadt Standards, der Fokus auf das studentische Leben gehört deshalb natürlich auch zu Reininghaus dazu. Das Wohnen der Zukunft wird dort auf alle Fälle einziehen", ist sich Nagl sicher.
Dass es bei dem Objekt, das 324 Apartments (24 bis 44 Quadratmeter) beinhaltet, aber um weit mehr geht als um reines Wohnen, präzisierte Beer anhand von bereits umgesetzten Beispielen aus Deutschland. ,,Es gibt Zusatzangebote wie einen Fußballrasen auf dem Dach des Gebäudes, ein Fitnessstudio, eine Eventküche zum Dazumieten, einen Waschsalon, eine Learning Lounge und Möglichkeiten für Carsharing. Das Besondere: Man kann sich über eine eigene App am Handy auch mit seinen Nachbarn vernetzen, zum Fußballspielen verabreden, aber auch das Wäsche- oder ein Putzservice dazubuchen."

Ein besonderes Lob spricht Beer den Grazer Baubehörden aus, die rasch und unkompliziert Anliegen abwickeln, aber auch durch diverse Vorgaben weiterdenken. Die Stadt plant Reininghaus ja auch in puncto Mobilität neu. ,,Das kommt unserer Denkweise sehr entgegen, immerhin werden dort 380 Fahrradabstellplätze errichtet, das sind mehr als es Apartments gibt", so Beer.

Zielgruppe für das Mikrowohnen sind zu einem Großteil Studierende, aber auch für Berufspendler will man dort leistbares Wohnen mit vielen Extras anbieten. Die Mieten starten bei den kleineren Einheiten etwa ab 370 bis 400 Euro.



Quelle: Stadt Graz, Verena Schleich

Artikel vom "Business Monat" über Reininghaus und den Architekten Thomas Pucher der ua. für den des Green Tower, Tube Tower und Gallery Tower verantwortlich ist.
Toll das er sich so für ein modernes ordentlich urbanes Graz einsetzt im Gegensatz zu manchen Leuten die Graz wohl am liebsten zu einer Marktgemeinde rückbauen würden wenn sie könnten...

http://www.businessmonat.at/index.php/businessthemen2/439-reininghaus

So soll die Bebauung im Quartier 7 ausschauen: http://www.graz.at/cms/bilder/122503/80/400/225/0a9ce69a/Reininghaus%20Quartier7_Visualisierung%20balloon.jpg?W=900

MMn positiv: Holzbauweise 

MMn negativ: die teilweise 3 geschossige Bebauung ist viel zu platzverschwenderisch für einen neuen Stadtteil der sich das Attribut "Umweltfreundlich" umhängt.
Zum Glück werden anderswo in Reininghaus etliche Hochhäuser errichtet - gleicht diese zu niedrige Bebauung zumindest etwas aus...

@urbanite: Das Quartier 7 entsteht am südlichen Reininghausrand und es soll sich dort "harmonisch" in die angrenzende niedrige Bebauung (Einfamilienhäuser) eingliedern.

@urbanite: Das Quartier 7 entsteht am südlichen Reininghausrand und es soll sich dort "harmonisch" in die angrenzende niedrige Bebauung (Einfamilienhäuser) eingliedern.

Ist mir bewusst aber trotzdem Danke für die Info  
In Österreich ist der Flächenverbrauch überdurchschnittlich hoch da tut es mir fast "weh" zu sehen wie niedrig teilweise an den Rändern von Reininghaus gebaut wird...

https://www.hagel.at/site/index.cfm?objectid=C35325F2-5056-A500-09FBE1564140BC16&refid=9850BFC2-AE47-DA47-1911A714F44EA7D0

@urbanite: Das Quartier 7 entsteht am südlichen Reininghausrand und es soll sich dort "harmonisch" in die angrenzende niedrige Bebauung (Einfamilienhäuser) eingliedern.

Ist mir bewusst aber trotzdem Danke für die Info  
In Österreich ist der Flächenverbrauch überdurchschnittlich hoch da tut es mir fast "weh" zu sehen wie niedrig teilweise an den Rändern von Reininghaus gebaut wird...

https://www.hagel.at/site/index.cfm?objectid=C35325F2-5056-A500-09FBE1564140BC16&refid=9850BFC2-AE47-DA47-1911A714F44EA7D0

Dafür scheinen die Gebäude recht dicht zu stehen - bei höheren Häusern bräuchte man halt auch mehr Abstand. Außerdem nimmt mit zunehmender Höhe ja auch der Flächenanteil zu, der für die vertikale Erschließung draufgeht (breitere Treppen, Aufzüge, ...).