Re: Kirchner Kaserne
Antwort #45 –
In den 1980er 90er Jahren ist die Einwohnerzahl kontinuierlich gesunken aber wie gesagt es ist legitim dem Graz von damals nachzutrauern
Wieso müssen manche Leute immer alles so schwarz/weiß sehen?
Es hat hier niemand behauptet dem Graz von damals nachzutrauern, es hat gute Entwicklungen gegeben, aber muß deswegen nicht gleich automatisch ins andere Extrem gehen. Man kann auch behutsamere Veränderungen befürworten ohne gleich der Stadt der 80er nachzutrauern.
Innerstädtisch wie am Lendkai mMn viel zu niedrig aber zur Nachverdichtung inmitten von Einfamilienhausgebieten in den Aussenbezirken wäre das toll.
Man kann es ja da wie dort machen, dann muss man innen vielleicht auch nicht so verdichten. Wie hoch soll denn bitte eine ohnehin schon zusätzliche Verbauung am Lendkai sein?
Der Zug ist hier demografisch gesehen schon abgefahren und mir persönlich ist es so auch lieber; ich bevorzuge die durchschnittlich einfach freundlicheren und hilfsbereiten Migranten über gefühlt 40% der Einheimischen die genau das Gegenteil sind.
Diese gefühlten 40% der Einheimischen Bevökerung zeichnen sich aus durch Arroganz, dauernd grantig dreinschauen, Unhöflichkeit/Unfreundlichkeit und lächeln tut offenbar auch sehr weh...
Was soll man zu so viel Blödsinn noch sagen... Du argumentierst hier wieder mit Bauchgefühl, während es klare Studien dazu gibt wie viel Prozent der Leute aus welchen Ländern homophob sind oder gerne einen religiösen Führer hätten usw., und ja da sind die Österreicher gar nicht so böse, wie ihnen oft unterstellt wird. Und nein, deswegen sind nicht auch gleich alle "Zugerasten" böse, aber es gibt natürlich Gruppen wo diese Werte problematisch sind, daher auch der Hinweis dass eben differenziert werden sollte.
Wie auch immer:
Wenn man per Bauchgefühl einen wesentlichen Prozentsatz der Einheimischen als Arschlöcher abtut, sollte man sich vielleicht fragen, ob man nicht selbst zu den Grantlern gehört. Übrigens war in der
Wiener Zeitung kürzlich ein Artikel zu deinem Phänomen - ich zitiere mal:
"Wir wissen auch von US-Untersuchungen, dass Menschen mit höherer Bildung toleranter gegenüber fremden Kulturen, Religionen und Traditionen sind als gegenüber den Ansichten von Menschen, die nicht ihre politischen Ansichten teilen. Diese Menschen haben viel in ihre Überzeugungen investiert, deshalb sind sie auch so wichtig für sie, eben weil sie selbst eine Entscheidung darüber getroffen haben."Das könnte natürlich einiges erklären...
Zumindest der angedeutete Bevölkerungsrückgang in Graz, er dauerte von den 1970er Jahren bis etwa Anfang der 2000er-Jahre an, lässt sich durch Zahlen belegen:
https://www.statistik.at/blickgem/rg1/g60101.pdf
Der leichte Bevölkerungsrückgang war schon bekannt, aber ob das den Titel "sterbende Stadt" reicht?
Soweit ich mich erinnern kann hat vor 2001 zusätzlich noch eine Datenbereinigung dazu geführt, dass Linz sowie Graz stark an Einwohnern verloren haben, Linz ist damals wieder unter die 200.000er-Marke gefallen. Zumindest laut der damaligen Berichterstattung, die ich noch grob in Erinnerung habe. Aber vielleicht weiß ja jemand mehr dazu, wie diese "Datenkorrektur" aus heutiger Sicht zu werten ist.