Wie schon eingangs erwähnt steht der Begriff Tram-Train als internationale Bezeichnung für einen Zweisystem-Regionalstadtbahnwagen ("Karlsruher System"), also ein Straßenbahnwagen, der auch auf der großen Eisenbahn verkehren kann. Die Fahrzeuge der WLB und der Traunseetram können das aus verschiedenen Gründen nicht.
Also was soll die Strecke zwischen Wien Schedifkaplatz und Baden Leesdorf sein, wenn keine Vollbahn? Und was sollen die Strecken zwischen Wien Oper und Schedifkaplatz sowie zwischen Baden Leesdorf und Josefsplatz sein, wenn nicht Straßenbahnstrecken?Und warum soll die Strecke Gmunden Seebahnhof - Vorchdorf keine Vollbahnstrecke sein?
Zitat von: 38ger am Januar 25, 2021, 20:47:34Also was soll die Strecke zwischen Wien Schedifkaplatz und Baden Leesdorf sein, wenn keine Vollbahn? Und was sollen die Strecken zwischen Wien Oper und Schedifkaplatz sowie zwischen Baden Leesdorf und Josefsplatz sein, wenn nicht Straßenbahnstrecken?Und warum soll die Strecke Gmunden Seebahnhof - Vorchdorf keine Vollbahnstrecke sein?Grundsätzlich kann man für die Definition "TramTrain" bestimmt ein System heranziehen, welches nach beiden rechtlichen Bedingungen fährt. Das wären in Österreich die WBL, Traunseetram, Stubaitalbahn. Dennoch würde ich jetzt weder die Traunseetram noch die Stubaitalbahn als ein solches System bezeichnen, da die Strecken ja isoliert von anderen Netzen sind und eigentlich komplett an die Straßenbahn-Normalien angepasst wurden und eigentlich auch typenrein (bis auf ein paar Oldtimer der GV) mit Straßenbahnen befahren werden.Die WBL hingegen hat zwar keine Zweisystem-Fahrzeuge (das wäre dann noch eine Ausbaustufe höher quasi), betreibt aber trotzdem ein Netz, welches beiden Verkehrsmitteln (Vollbahn wie Straßen(Stadt-)bahn) zur Nutzung offen steht. Insofern war auch die St. Pöltener Straßenbahn ein Tramtrain, wobei sich die Frage stellt, nach welchen Rahmenbedingungen da der Betrieb überhaupt abgewickelt wurde. In der Schweiz gibt es mWn diese Trennung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn nicht, zw. nicht in diesem Ausmaß, hier gibt es zahlreiche Beispiele von übergreifender Nutzung...
Zitat von: Stefan 4076 am Januar 25, 2021, 19:57:04Wie schon eingangs erwähnt steht der Begriff Tram-Train als internationale Bezeichnung für einen Zweisystem-Regionalstadtbahnwagen ("Karlsruher System"), also ein Straßenbahnwagen, der auch auf der großen Eisenbahn verkehren kann. Die Fahrzeuge der WLB und der Traunseetram können das aus verschiedenen Gründen nicht. Also was soll die Strecke zwischen Wien Schedifkaplatz und Baden Leesdorf sein, wenn keine Vollbahn? Und was sollen die Strecken zwischen Wien Oper und Schedifkaplatz sowie zwischen Baden Leesdorf und Josefsplatz sein, wenn nicht Straßenbahnstrecken?Und warum soll die Strecke Gmunden Seebahnhof - Vorchdorf keine Vollbahnstrecke sein?
https://meinepaper.kleinezeitung.at/?issue=KLZ/20210209/GRAZ/article/25C3F36B-8ED2-4885-8193-CD616C10F15DNaja - wieso nicht!
Ohne jetzt wieder eine Diskussion darüber anstoßen zu wollen, aber wenn man dann bis nach Fernitz verlängert wäre es natürlich schon auch eine feine Sache, wenn man dann gleich bis Kalsdorf durchbindet und die Strecke ev. mit 2Systemwagen bedient: HBF-Kalsdorf auf der Bahn, dann Stadtbahn/Straßenbahn über Fernitz-Hausmannstätten-Grambach-Raaba, von dort wieder auf der Bahn bis zum Ostbahnhof und dann abermals Systemwechsel sowie via CvH ins Zentrum. Mittels (vorhandener) Stichstrecke könnte z.B. auch noch das Magna-Werk für den Schichtwechsel angebunden werden...