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Thema: Straßenbahnen im Ausland (199060-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • werner
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #45
Ein paar Fotos von der Straßenbahn Leipzig.
Interessanterweise hat das Netz eine Spurweite von 1458 mm.

LG
Werner

  • Ch. Wagner
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #46
Blechkastl mit Radl: eine Gemeinschaftsproduktion von Linke-Hofmann-Busch, jetzt Alstom (Aufbau) und Siemens (Antrieb) Der GT-N und der ältere GT-E in Würzburg. In dieser schönen Stadt.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #47

Blechkastl mit Radl


Brrrr... man kann "form follows function" eindeutig auch übertreiben.

  • Ch. Wagner
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #48
Das Büderl gehörte eher zu Impressionen: Bim in Pilsen, aufgenommen von der Fußgängerbrücke zur Brauerei:
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #49


Blechkastl mit Radl


Brrrr... man kann "form follows function" eindeutig auch übertreiben.


Aber es gilt hierbei auch folgendes zu bedenken: In Würzburg fuhren 1989 mit den GT-E die allerersten Straßenbahnen in Deutschland (und soweit ich orientiert bin, kann man das auch auf Österreich ausdehnen, bei der Schweiz bin ich mir jetzt wegen der BLT nicht sicher), die einen tiefen Einstieg haben und über einen Niederflurbereich verfügten (wenn dieser auch im heutigen Verhältnis als winzig anzusehen ist). Ich meinte jetzt die Neuzeit. Die Versuche in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts will ich jetzt mal außen vorlassen.

Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #50



Blechkastl mit Radl


Brrrr... man kann "form follows function" eindeutig auch übertreiben.


...die allerersten Straßenbahnen in Deutschland (und soweit ich orientiert bin, kann man das auch auf Österreich ausdehnen, bei der Schweiz bin ich mir jetzt wegen der BLT nicht sicher), die einen tiefen Einstieg haben und über einen Niederflurbereich verfügten...

Für .at und .de hast du sicher Recht, für .ch stimmt das allerdings nicht: Schon ab 1984 gab es in Genf Niederflurwagen.

Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #51

Für .at und .de hast du sicher Recht, für .ch stimmt das allerdings nicht: Schon ab 1984 gab es in Genf Niederflurwagen.


Dann würde es mit meinen Beobachtungen 1986 in Basel passen. Am 5. Juli 1986 kam ich erstmals mit der Straßenbahn in Basel in Kontakt und da fielen mir die gelben BLT-Triebwagen mit Niederflurmittelteil (Sänfte) auf. Also warum sollte die BLT seinerzeit nicht nachgerückt sein? In Darmstadt wollte man am 16. August 1986 mir bei der HEAG das nicht glauben.

Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #52
Jetzt ist es fix: Mainz verlängert mit einem Schlag sein Straßenbahnnetz um 10 km!

Die Mainzelbahn kommt!

In seiner gestrigen Sitzung hat der Mainzer Stadtrat mit breiter Mehrheit grünes Licht für den Bau der Mainzelbahn gegeben. Nachdem sich am 22. Oktober bereits die Aufsichtsräte der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH und der Stadtwerke Mainz AG für die neue Straßenbahnverbindung vom Hauptbahnhof-West bis zum Lerchenberg ausgesprochen haben, kann das 84-Millionen-Euro-Projekt im kommenden Frühjahr starten. Vorausgesetzt, die Zuschüsse des Bundes und es Landes in Gesamthöhe von rund 53 Millionen Euro fließen wie angekündigt.

Von den 83,6 Millionen Euro an Investitionskosten für den Straßenbahnausbau trägt die Stadtwerke Mainz AG fast 31 Millionen € selbst, etwa 44 Millionen Euro zahlt der Bund, weitere mehr als 9 Millionen Euro bringt das Land Rheinland-Pfalz auf. Externe Kreditmittel sind zur Finanzierung der Mainzelbahn nicht notwendig.

Trotz der 31 Millionen Eigenanteil an den Investitionskosten ist der Bau der Mainzelbahn wirtschaftlich sinnvoll darstellbar: Den finanziellen Belastungen durch Abschreibung, Zinsaufwand und für den Betrieb der knapp zehn Kilometer langen Straßenbahnverbindung von insgesamt etwa 2,5 Millionen Euro im Jahr, stehen Einsparungen bei Energie- und Personalkosten, eine bessere Auslastung der vorhandenen Straßenbahninfrastruktur und zusätzliche Fahrgeldeinnahmen durch ein erwartetes Fahrgastplus von rund einer Million Fahrgästen in vergleichbarer Größe gegenüber.


http://www.newstix.de/?session=5088368e6cf1d5d45cd1db11f0f781b4&site=actual&startentry=0&entmsg=true&mid=23242

Interessant v. a. das Argument mit erhöhten Fahrgeldeinnahmen (mehr Fahrgäste), besserer Ausnutzung der Straßenbahninfrastruktur und Einsparungen beim Personal (Einstellung von Buslinien) - wäre ein wichtige Begründung für die Südwestlinie in Graz - zusammengefasst: so funktioniert der Schienenbonus!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #53
2 Büderl aus Frankreich: Le Mans und Orleans. Beide Städte rüsten kräftig auf, im Zentrum von Orleans wird mit Mittelschiene gefahren. Selbstverständlich hat die Bim überall Vorrangschaltung.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • SG220
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #54

Interessant v. a. das Argument mit erhöhten Fahrgeldeinnahmen (mehr Fahrgäste), besserer Ausnutzung der Straßenbahninfrastruktur und Einsparungen beim Personal (Einstellung von Buslinien) - wäre ein wichtige Begründung für die Südwestlinie in Graz - zusammengefasst: so funktioniert der Schienenbonus!!!

Von diesen Argumenten hört man in Graz, zumindest in der Öffentlichkeit, leider nie! Aber scheinbar WILL man in Mainz dieses neue Straßenbahnlinie, während man in Graz seit Jahrzehnten, in unterschiedlichsten politischen Konstellationen, immer nur ankündigt, diskutiert und grobe Pläne wälzt. Eigentlich sollte ja auch der Verkehrsbetrieb selbst ein großes Interesse an solchen Maßnahmen haben und die jeweils politisch Verantwortlichen diesbezüglich zum Handeln motivieren. Da müsste man dann aber öffentlichen Druck aufbauen, dann ist der politisch Verantwortliche vielleicht ein bisschen böse und..........

MfG SG220

  • ptg
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #55
@SG220: Naja. Von den 83,6 Mio zahlt der Bund 44 Mio., das Land 9 Mio. Solange es bei uns nicht ums Töff-Töff oder die U-Bahn in Wien geht, gibt es bei uns so gut wie keine Beteiligungen von Bund und Land.

Bei uns werden ja eh auch 30 Mio. in die 7er Verlängerung investiert. Okay! 80% davon sind Adaptierungen/Brücken- und Fahrbahnverbreiterungen für den MIV, um diesen zu beschleunigen, aber so genau darf man da ja auch nicht sein..  

  • Bim
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #56


Interessant v. a. das Argument mit erhöhten Fahrgeldeinnahmen (mehr Fahrgäste), besserer Ausnutzung der Straßenbahninfrastruktur und Einsparungen beim Personal (Einstellung von Buslinien) - wäre ein wichtige Begründung für die Südwestlinie in Graz - zusammengefasst: so funktioniert der Schienenbonus!!!

Von diesen Argumenten hört man in Graz, zumindest in der Öffentlichkeit, leider nie! Aber scheinbar WILL man in Mainz dieses neue Straßenbahnlinie, während man in Graz seit Jahrzehnten, in unterschiedlichsten politischen Konstellationen, immer nur ankündigt, diskutiert und grobe Pläne wälzt. Eigentlich sollte ja auch der Verkehrsbetrieb selbst ein großes Interesse an solchen Maßnahmen haben und die jeweils politisch Verantwortlichen diesbezüglich zum Handeln motivieren. Da müsste man dann aber öffentlichen Druck aufbauen, dann ist der politisch Verantwortliche vielleicht ein bisschen böse und..........

MfG SG220


Da kann ich dir nur recht geben - da hast zu 100% Recht!  :one:

Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #57

Zitat

Interessant v. a. das Argument mit erhöhten Fahrgeldeinnahmen (mehr Fahrgäste), besserer Ausnutzung der Straßenbahninfrastruktur und Einsparungen beim Personal (Einstellung von Buslinien) - wäre ein wichtige Begründung für die Südwestlinie in Graz - zusammengefasst: so funktioniert der Schienenbonus!!!


Von diesen Argumenten hört man in Graz, zumindest in der Öffentlichkeit, leider nie! Aber scheinbar WILL man in Mainz dieses neue Straßenbahnlinie, während man in Graz seit Jahrzehnten, in unterschiedlichsten politischen Konstellationen, immer nur ankündigt, diskutiert und grobe Pläne wälzt. Eigentlich sollte ja auch der Verkehrsbetrieb selbst ein großes Interesse an solchen Maßnahmen haben und die jeweils politisch Verantwortlichen diesbezüglich zum Handeln motivieren. Da müsste man dann aber öffentlichen Druck aufbauen, dann ist der politisch Verantwortliche vielleicht ein bisschen böse und..........


Wärest du so lieb für den ersten Absatz die Zitierfunktion zu verwenden, weil diese Zeilen stammen von mir ...

W.
  • Zuletzt geändert: November 06, 2013, 14:05:59 von hubertat
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • SG220
Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #58
Sorry, ich wollte die Zitierfunktion nutzen, allerdings hat das dann nicht geklappt!
Ich habe nämlich bewußt auf dein Zitat geantwortet!
MfG SG220

Re: Straßenbahnen im Ausland
Antwort #59

Ich habe nämlich bewußt auf dein Zitat geantwortet!


Das habe ich angenommen, deshalb: du kannst deinen Beitrag ja noch ändern, damit es verständlich ist ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)