Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen (287319-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 2 Gäste betrachten dieses Thema.
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #360
Buslinien mit über 10.000 Fahrgäste pro durchschnittlichen Mo - Fr (Normalfahrplan, Stand Winter 2016)

31 - 12.500
32 - 11.000
34/34E - 10.000
40 - 13.500
63 - 12.000
67 - 10.500


Sind das Zahlen im jeweils stärksten Querschnitt?
Oder Zahlen der gesamten Linie (was mE weniger aussagekräftig wäre, denn eine lange Linie kommt einfach kraft Ihrer Länge auf mehr Fahrgäste, für die Umstellungswürdigkeit auf Tram wären eher Querschnittszahlen aussagekräftig)?

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #361
Ohne einem Hitzekoller verfallen zu sein, ist für mich die Rghs-Bim der Anfang der SW-Linie und die GKB-Trasse zumindest bis Pirka eine nicht gut ausgenützte Trasse für eine innerstädtische Verbindung. Maximal 4 Züge/h und das nur in der jeweiligen Lastrichtung sind einfach eine Vergeudung der Ressource, während sich in der Straßganger und in der Kärntner Straße der tägliche Stau abspielt.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #362
Ohne einem Hitzekoller verfallen zu sein, ist für mich die Rghs-Bim der Anfang der SW-Linie und die GKB-Trasse zumindest bis Pirka eine nicht gut ausgenützte Trasse für eine innerstädtische Verbindung. Maximal 4 Züge/h und das nur in der jeweiligen Hauptlastrichtung sind einfach eine Vergeudung einer fast brach liegenden Ressource, während sich in der Straßganger und in der Kärntner Straße der tägliche Stau abspielt und man dafür fast hilflos nach einer Lösung sucht.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #363
Ohne einem Hitzekoller verfallen zu sein, ist für mich die Rghs-Bim der Anfang der SW-Linie und die GKB-Trasse zumindest bis Pirka eine nicht gut ausgenützte Trasse für eine innerstädtische Verbindung. Maximal 4 Züge/h und das nur in der jeweiligen Lastrichtung sind einfach eine Vergeudung der Ressource, während sich in der Straßganger und in der Kärntner Straße der tägliche Stau abspielt.

Die Idee ist nicht neu. Man bräuchte nur eine neue Trasse für die GKB entlang der Südautobahn von Feldkirchen nach Pirka.
Auf der Bahntrasse würde man recht problemlos eine zweigleise Straßenbahnstrecke unterbringen.

  • 38ger
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #364
Die GKB zwischen Hauptbahnhof und Seiersberg (Feldkirchner Straße) zumindest selektiv zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren wäre natürlich eine tolle Sache - eine Stadtbahn im 10-Minuten-Takt zwischen Seiersberg und Graz Hbf. wäre auf jeden Fall eine tolle Sache!
Als weiterer Schritt wäre dann noch ein selektiver Ausbau der Strecke zur Shopping Nord in Andritz andenkbar. Auch wenn sich das ohne extrem Aufwändige ausbauten nur mit einem 15-Minuten-Takt realisieren lassen würde, sähe ich dafür ein sehr großes Potential, wobei für den Nordast natürlich noch ein paar Stationen zwischen Hbf. und Shopping Nord zu errichten wäre, was sich wohl relativ aufwändig gestalten würde.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #365
.....
Die Idee ist nicht neu. Man bräuchte nur eine neue Trasse für die GKB entlang der Südautobahn von Feldkirchen nach Pirka.
Auf der Bahntrasse würde man recht problemlos eine zweigleise Straßenbahnstrecke unterbringen.

Es geht mir nicht um eine neue Idee, sondern darum, dass die GKB in der Angelegenheit städtischer Nahverkehr in den letzten 15 Jahren keine Ambitionen und Initiativen zeigt. Obwohl der Güterverkehr praktisch komplett weggefallen ist, versucht man nicht, die gut liegende Trasse zumindest bis Pirka für eine Verbesserung des städtischen Nahverkehrs zu nützen. Keine neuen Haltestellen (das so aufstrebende Seiersberg wird seit 1860 ohne Halt durchfahren), keine Gleisbauten (Ausweichen), keine dichteren Intervalle etc. etc.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • 38ger
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #366
.....
Die Idee ist nicht neu. Man bräuchte nur eine neue Trasse für die GKB entlang der Südautobahn von Feldkirchen nach Pirka.
Auf der Bahntrasse würde man recht problemlos eine zweigleise Straßenbahnstrecke unterbringen.

Es geht mir nicht um eine neue Idee, sondern darum, dass die GKB in der Angelegenheit städtischer Nahverkehr in den letzten 15 Jahren keine Ambitionen und Initiativen zeigt. Obwohl der Güterverkehr praktisch komplett weggefallen ist, versucht man nicht, die gut liegende Trasse zumindest bis Pirka für eine Verbesserung des städtischen Nahverkehrs zu nützen. Keine neuen Haltestellen (das so aufstrebende Seiersberg wird seit 1860 ohne Halt durchfahren), keine Gleisbauten (Ausweichen), keine dichteren Intervalle etc. etc.

Ein solches Vorgaben müsste auch nicht von der GKB, sondern von der Stadt Graz, den betroffenen Umlandgemeinden und dem steirischen Verkehrsressort gemeinsam vorangetrieben werden!
  • Zuletzt geändert: August 02, 2018, 00:13:52 von 38ger

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #367
Kann und darf nicht auch das EVU eine Initiative für mehr Einnahmen setzen?
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #368
Ohne einem Hitzekoller verfallen zu sein, ist für mich die Rghs-Bim der Anfang der SW-Linie und die GKB-Trasse zumindest bis Pirka eine nicht gut ausgenützte Trasse für eine innerstädtische Verbindung. Maximal 4 Züge/h und das nur in der jeweiligen Lastrichtung sind einfach eine Vergeudung der Ressource, während sich in der Straßganger und in der Kärntner Straße der tägliche Stau abspielt.

Schön, dass für dich die Reininghausspange die Südwest-Linie ist, das ist sie aber halt auch nur für dich! Es ist und bleibt die Reininghausspange, die im Bereich Hummelkaserne hoffentlich irgendwann mit der Südwestlinie verknüpft wird.

Und auch danke, dass du mal wieder den alten Hut mit der Straßenbahn über die GKB Trasse bringst. Pläne werden eben mal verworfen, egal ob sie gut oder schlecht sind.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #369
.....
Die Idee ist nicht neu. Man bräuchte nur eine neue Trasse für die GKB entlang der Südautobahn von Feldkirchen nach Pirka.
Auf der Bahntrasse würde man recht problemlos eine zweigleise Straßenbahnstrecke unterbringen.

Es geht mir nicht um eine neue Idee, sondern darum, dass die GKB in der Angelegenheit städtischer Nahverkehr in den letzten 15 Jahren keine Ambitionen und Initiativen zeigt. Obwohl der Güterverkehr praktisch komplett weggefallen ist, versucht man nicht, die gut liegende Trasse zumindest bis Pirka für eine Verbesserung des städtischen Nahverkehrs zu nützen. Keine neuen Haltestellen (das so aufstrebende Seiersberg wird seit 1860 ohne Halt durchfahren), keine Gleisbauten (Ausweichen), keine dichteren Intervalle etc. etc.
Nur weil man öffentlich nichts davon mitbekommt, heißt das nicht, dass es keine Initiativen seitens der GKB gibt. Betriebskonzepte wurden z.B. erstellt für einen ,,echten" S-Bahn Betrieb. Mehr Züge sind aber bei der derzeitigen Infrastruktur nicht möglich. Da holt die GKB im Streckenabschnitt Graz-Lieboch eh sehr viel aus der Strecke heraus und fährt zur Hauptverkehrszeit an der Machhbarkeitsgrenze. Ein Ausbau der Infrastruktur scheitert hält an der Finanzierung, wird jetzt aber wohl im Rahmen der Elektrifizierung mit dem Bau der Koralmbahn kommen.

Ich persönlich hoffe auf jeden Fall, dass die Strecke als Eisenbahnstrecke erhalten bleibt! Man ist einfach sehr schnell unterwegs im Vergleich zu einer Straßenbahn (GKB fährt mit Vmax 100 km/h) und man ist auch nach kurzer Zeit in der Weststeiermark draußen. Wenn die Trasse wegfallen würde (oder zur Straßenbahn degradiert wird), wäre das ein wesentlicher Komfortverlust und eine Verschlechterung der Anbindung für die Bezirke Wetzelsdorf und Straßgang.

Für eine Straßenbahn ist in der parallel verlaufenden Straßganger Straße auch genug Platz!

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #370
Freue mich über alle Beiträge und Kommentare zu meinem Stehsatz "Die Rhgs-Tram ist der Anfang der SW-Linie"! Alte Hüte sind oft nicht die schlechtesten! Ich bin auch dafür, dass die GKB als schnelle Verbindung in die Weststmk. nicht nur erhalten bleibt, sondern noch optimiert wird. Das kann aber auch über eine Spange Pirka - Feldkirchen realisiert werden. Der Trassenabschnitt Graz - Wetzelsdorf - Webling - Straßgang - Seiersberg - Pirka ist für einen städtischen Nahverkehr attraktiv und sollte daher im Anschluss an die Rhgs-Tram als SW-Linie genützt werden. Mit noch mehr Haltepunkten muss er von den Fahrgästen aus der Weststeiermark nicht durchfahren werden. Noch einmal: Mit maximal 4 Zügen/h in der jeweiligen Hauptlastrichtung ist diese vorzügliche Trasse nicht gut genützt, obwohl großer Bedarf besteht. Wer auch immer dafür schuld oder verantwortlich ist, ist im Grunde genommen egal. Fakt ist, dass eine vorhandene Schieneninfrastruktur, die mit einigen Ausbaumaßnahmen (weitere Haltestellen, zweites Gleis oder Ausweichen) das Erschließungsproblem des Südwestens enorm verringern könnte (siehe Frequenzzahlen der Busliinien), einfach nicht genützt wird.
Noch einmal speziell zur GKB: Wenn man nur auf eine Bestellung oder einen Auftrag wartet, wird bis zum St. Nimmerleinstag nichts passieren. Offensichtlich pflegt man diese Einstellung auch gegenüber den potentiellen Güterkunden im Binnenverkehr unter dem Motto "Wir sind eh da, vielleicht kommt wer und bestellt eine Leistung?" Beispielsweise führt am Werksgelände von Magna Powertrain in Lannach unmittelbar eine AB vorbei. Mit einer kompakt angebotenen "Just in time-Leistung" wären hier sicher Transportleistungen zu lukrieren.  Im Fernverkehr ist die GKB mit ihren Beteiligungen wie LTE oder ADRIA sehr wohl sehr bemüht und erfolgreich.
  • Zuletzt geändert: August 02, 2018, 07:57:30 von amoser
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • 38ger
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #371
Kann und darf nicht auch das EVU eine Initiative für mehr Einnahmen setzen?

Einnahmen gibt es da nur in Form von Subventionen!
Dementsprechend kann die Initiative auch nur von dem ausgehen, der diese Subventionen finanziert. Kaum ein Bahnbetrieb auf der Welt kann sich nur durch Fahrgeldeinnahmen finanzieren - von Superzügen wie dem Shinkhansen, touristischen Spezialzügen und dergleichen ein Mal abgesehen.

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #372
Ist OK, vergessen wir "Einnahmen" und ersetzen wir sie durch "Verkehrsleistungen" oder "Verkehrsbedeutung", aber lassen wir auch das EVU initiativ werden!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • 38ger
Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #373
Ist OK, vergessen wir "Einnahmen" und ersetzen wir sie durch "Verkehrsleistungen" oder "Verkehrsbedeutung", aber lassen wir auch das EVU initiativ werden!

Welches EVU oder EIU (die GKB ist ja immerhin in der glücklichen Lage beides zu sein, wodurch sich der Handlungsspielraum meinetwegen erhöhen könnte) in Österreich, wird von sich aus initiativ? Wie soll das funktionieren? Das ist ein bisschen, wie wenn ein Arzt jemanden behandelt, der nie in seine Ordination kam ... die ÖBB PV fährt ja auch nur auf Bestellung und Infrastrukturprojekte gehen auch vom Bundesministerium, der Stadt Wien usw. aus (und nicht von der ÖBB infra) - oder kennst Du Initiativen, die tatsächlich von EVU oder EIU ausgehen? Mir fielen da eventuell die EUregio-Verbindungen ein, die mittlerweile großteils wieder eingestellt wurden, wohl weil sich keine Besteller dafür fanden. Die stärkere Trennung der Geschäftsbereiche gegenüber den 80ern oder 90ern hat diese Situation sicherlich auch nicht vereinfacht und macht noch abhängiger von den Wünschen und den Initiativen der Besteller, oder nicht?

Re: Stadtteilprojekt auf den Reininghausgründen
Antwort #374
......
Welches EVU oder EIU (die GKB ist ja immerhin in der glücklichen Lage beides zu sein, wodurch sich der Handlungsspielraum meinetwegen erhöhen könnte) in Österreich, wird von sich aus initiativ? Wie soll das funktionieren? Das ist ein bisschen, wie wenn ein Arzt jemanden behandelt, der nie in seine Ordination kam ... die ÖBB PV fährt ja auch nur auf Bestellung und Infrastrukturprojekte gehen auch vom Bundesministerium, der Stadt Wien usw. aus (und nicht von der ÖBB infra) - oder kennst Du Initiativen, die tatsächlich von EVU oder EIU ausgehen? Mir fielen da eventuell die EUregio-Verbindungen ein, die mittlerweile großteils wieder eingestellt wurden, wohl weil sich keine Besteller dafür fanden. Die stärkere Trennung der Geschäftsbereiche gegenüber den 80ern oder 90ern hat diese Situation sicherlich auch nicht vereinfacht und macht noch abhängiger von den Wünschen und den Initiativen der Besteller, oder nicht?

Wenn das wirklich so ist, dass ein EVU oder EIU keine Bemühungen machen darf, kann, soll oder braucht, um mehr Fahrgäste oder Güter zu bekommen, darf man sich nicht wundern, wenn die Leistungen im Schienenverkehr immer mehr ins Hintertreffen geraten und die Straße alles an sich reißt! Nur fragt es sich, wozu erhält man dann die teure Infrastruktur überhaupt aufrecht?
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.