Naja, da werden die Baulobby, die Frächterlobby, die Asfinag und nicht zuletzt FP-Landesrat Kurz(sicht)mann was dagegen haben...
Weitere Beispiele: Linz-Westring (derzeit auf Eis, soweit ich weiß), Graz-Ostring (FPÖ-Forderung, die hoffentlich nie ernsthaft diskutiert wird), Graz-Südgürtel usw.
Würde man die S7 nicht bauen, könnte man das Geld stattdessen in die Schieneninfrastruktur stecken, dadurch den LKW-Durchzugs-Verkehr gesetzlich auf rollende Landstraßen verbannen und damit etwas gutes für unsere Umwelt und die Gesundheit tun!
Es gibt ja schon zahlreiche Gerüchte welche behaupten, dass die ÖBB die Thermenbahn sobald wie möglich zusperren wollen.
Jetzt wieder ernst:Zwischen Fehring und Söchau süd. Fürstenfeld gibt es bekanntlich in der Streckenführung zwei betriebseinschränkende 120m-Radien. Diese gehören mit gewissem Aufwand auf wenigstens 200m gebracht. Dann kann die Strecke auch als Umleitung für Railjets Graz-Wien im Falle von Problemen auf der Semmering-Strecke dienen.
Geh bitte, das ist ein Unfug. Wenn am Semmering irgendwas gröberes ist (was erstens recht selten ist, zweitens gibt es in ein paar Jahren da einen Tunnel), dann ist ein Schienenersatzverkehr die bessere Lösung als da die Leute durch die Oststeiermark umzuleiten, wofür man erst mal spontan ausreichend Dieselloks auftreiben müsste.
Und wenn du die Radien am Söchauer Berg auf 200m bringen willst, dann ist das ein ordentlicher Aufwand - da kannst den ganzen Abscfhnitt neu trassieren - viel Spass!
Zitat von: Provodnik am Dezember 30, 2012, 11:47:29Geh bitte, das ist ein Unfug. Wenn am Semmering irgendwas gröberes ist (was erstens recht selten ist, zweitens gibt es in ein paar Jahren da einen Tunnel), dann ist ein Schienenersatzverkehr die bessere Lösung als da die Leute durch die Oststeiermark umzuleiten, wofür man erst mal spontan ausreichend Dieselloks auftreiben müsste.Gab's das vor einigen Jahren nicht mal? Ich bild' mir ein mal ein Foto von einem umgeleiteten EC mit Diesel-Doppeltraktion in der Söchauer Schleife gesehen zu haben.
Bei internationalen Zügen mit langem Laufweg trachtet man eher danach, dern Garniturenumlauf nicht durcheinander zu bringen, da wurde/wird schonmal eine zeitaufwändige Umleitung in Kauf genommen.Eine Umleitung von Inlandszügen über den Söchauer Berg dürfte hingegen - sinnvollerweise - eine echte Rarität sein. Denn der Umlauf wäre sowieso nicht zu halten, die eingeplanten Garniturenwenden verzeihen eine derart zeitaufwändige Umleitung nicht.
Wieder ein bisschen Verzögerung - 10% höhere Baukosten.