Die Hitze in den GVB-Cityrunnern kann nicht gebremst werden, eine ordentliche Kühlung ist technisch nicht möglich. Ab 2009 kommen neue Garnituren dazu - und bereits heuer drei alte Wagen aus Wien.

MICHAEL SARIA

Diese schwülen Tage kosten manchem das letzte trockene Hemd - auch als kommod sitzender Fahrgast, wie ein Anruf bei der Kleinen Zeitung zeigt: "Ich bin gerade mit einer neueren Bim gefahren und die Luft ist nur so gestanden. Es geht mir nicht ein, dass man hier keine g'scheite Lüftung z'sammkriegt", ärgerte sich kürzlich ein Grazer.

Schwitzen nach Fahrplan? Zumindest in den "Cityrunner"-Garnituren kann es derzeit wieder heiß hergehen. "In vielen Büros aber auch", erwidert Antony Scholz, Chef der Grazer Verkehrsbetriebe (GVB) - und gibt zugleich zu: "Auch wir hätten uns bei den Cityrunnern eine bessere Kühlung gewünscht. Mehr geht leider nicht, wir sind am Ende der technischen Möglichkeiten."

Sand im Getriebe

2001 waren ja die 34-Millionen-Euro-Flitzer erstmals im Einsatz. Bis plötzlich Sand ins Getriebe kam: So gab's bei den gummigefederten Rädern "Toleranzprobleme" und "Schwierigkeiten bei der Montage". Zusätzlich häuften sich Klagen über "Sauna-Temperaturen": "Eine Fahrt mit dem Cityrunner ist unerträglich", kritisierte der Verein "Fahrgast" bereits 2003 (siehe rechts).

Während heute im Bereich der Räder alles rund läuft, kann die Hitze nicht gebremst werden. Dabei führten die GVB mehrere Tests zur Abhilfe durch. Ergebnis: "Wir haben in allen 18 Cityrunnern Klappfenster eingebaut, was die Lage stark verbessert hat", so GVB-Chef Scholz. "Mehr ist technisch nicht möglich."

Ganz anders bei den nagelneuen Garnituren, die künftig den Fuhrpark erweitern - allerdings erst ab 2009. "Noch ist offen, wer den Zuschlag erhält. Wir haben sie aber in jedem Fall mit Klimaanlagen ausgeschrieben."

Um bis dahin den Engpass zu überbrücken, geben die GVB passend zum Start des langen Sechsers noch heuer im Herbst Gas: Zur Not jedoch mit nicht mehr ganz taufrischen Bims, die man in Wien unter die Lupe nahm (wir berichteten). Nun ist fix, dass die GVB drei dieser Wagen kaufen werden. "Von museumsreif kann aber keine Rede sein, die sind genauso in Schuss wie unsere alten Straßenbahnen", betont Scholz.

Quelle: www.kleine.at


Eh nix neues. Hoffentlich werdern die neuen Bims bald bestellt.

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Mit dem Sommer kommt die Hitze in Fahrt

Juni 13, 2007, 07:23:29

Die Hitze in den GVB-Cityrunnern kann nicht gebremst werden, eine ordentliche Kühlung ist technisch nicht möglich. Ab 2009 kommen neue Garnituren dazu - und bereits heuer drei alte Wagen aus Wien.

MICHAEL SARIA

Diese schwülen Tage kosten manchem das letzte trockene Hemd - auch als kommod sitzender Fahrgast, wie ein Anruf bei der Kleinen Zeitung zeigt: "Ich bin gerade mit einer neueren Bim gefahren und die Luft ist nur so gestanden. Es geht mir nicht ein, dass man hier keine g'scheite Lüftung z'sammkriegt", ärgerte sich kürzlich ein Grazer.

Schwitzen nach Fahrplan? Zumindest in den "Cityrunner"-Garnituren kann es derzeit wieder heiß hergehen. "In vielen Büros aber auch", erwidert Antony Scholz, Chef der Grazer Verkehrsbetriebe (GVB) - und gibt zugleich zu: "Auch wir hätten uns bei den Cityrunnern eine bessere Kühlung gewünscht. Mehr geht leider nicht, wir sind am Ende der technischen Möglichkeiten."

Sand im Getriebe

2001 waren ja die 34-Millionen-Euro-Flitzer erstmals im Einsatz. Bis plötzlich Sand ins Getriebe kam: So gab's bei den gummigefederten Rädern "Toleranzprobleme" und "Schwierigkeiten bei der Montage". Zusätzlich häuften sich Klagen über "Sauna-Temperaturen": "Eine Fahrt mit dem Cityrunner ist unerträglich", kritisierte der Verein "Fahrgast" bereits 2003 (siehe rechts).

Während heute im Bereich der Räder alles rund läuft, kann die Hitze nicht gebremst werden. Dabei führten die GVB mehrere Tests zur Abhilfe durch. Ergebnis: "Wir haben in allen 18 Cityrunnern Klappfenster eingebaut, was die Lage stark verbessert hat", so GVB-Chef Scholz. "Mehr ist technisch nicht möglich."

Ganz anders bei den nagelneuen Garnituren, die künftig den Fuhrpark erweitern - allerdings erst ab 2009. "Noch ist offen, wer den Zuschlag erhält. Wir haben sie aber in jedem Fall mit Klimaanlagen ausgeschrieben."

Um bis dahin den Engpass zu überbrücken, geben die GVB passend zum Start des langen Sechsers noch heuer im Herbst Gas: Zur Not jedoch mit nicht mehr ganz taufrischen Bims, die man in Wien unter die Lupe nahm (wir berichteten). Nun ist fix, dass die GVB drei dieser Wagen kaufen werden. "Von museumsreif kann aber keine Rede sein, die sind genauso in Schuss wie unsere alten Straßenbahnen", betont Scholz.

Quelle: www.kleine.at


Eh nix neues. Hoffentlich werdern die neuen Bims bald bestellt.

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile