Wenn man was finden will um etwas schlecht zu machen, wird man was finden.
So wird immer von Leuten argumentiert, die halt keine Gegenstimmen oder Zweifler hören wollen. Unrecht hat offenbar jedenfalls einmal der Kritiker, aber nicht der oder das Kritisierte.
Allerdings glaub ich kann man als Pendler auf den 300 m zwischen der Trennung Plabutsch/Abfahrt Verteilerkreis und dem Verteilerkreis abschätzen, ob es der normale Morgenstau ist oder ein Unfall passiert ist und durch Abstand halten, kann man gegebenenfalls immer noch eine Rettungsgasse bilden.
Die Verpflichtung zur Bildung einer Rettungsgasse macht aber keinen Unterschied, ob sich der Stau aufgrund eines Unfalls bildet oder ob es ein "üblicher" Stau ist. Es geht nämlich nicht nur um Einsatzfahrzeuge, die zu einem an Ort und Stelle passierten Unfall fahren wollen, sondern auch um Einsatzfahrzeuge, die den betreffenden Stau passieren müssen, weil sie ganz woanders hinwollen.
lg 200er
Kritik ist schon gerechtfertigt. - Aber (hier geht es ja noch bzw. wird eben versucht zu argumentieren - von beiden Seiten), wenn man sich in diversen Tageszeitungen die Kommentare zu dem Thema durchliest, wird einem Angst und Bang was für Vollidi..en unterwegs sind und kann nur hoffen, dass sie nicht so blöd autofahren wie sie schreiben.
Im Übrigen hab ich den "Wenn man was finden will"-Satz nicht allein im Raum stehen lassen im Gegensatz zum " Unrecht hat offenbar jedenfalls einmal der Kritiker, aber nicht der oder das Kritisierte.

"-Kritikersatz, sondern bin im Absatz davor auf die in dem Artikel angesprochene Rettungsgasse eingegangen.
Warum man nicht den Pannenstreifen nimmt wurde schon oft genug versucht zu erklären.
- Im Sommer solltest einmal schauen wieviele Fahrzeuge am Pannenstreifen herumstehen (meist Fahrzeuge mit überzüchteten Motoren, die auf Anschlag gefahren wurden und im Stau/Kolonnenverkehr dann die Wärme nicht ausreichend wegbringen. - Vorallem ab Baden bzw. bei uns auch zwischen Graz-West und -Ost
- Wie oft Pannenstreifen z.B. über Brücken nur angedeutet sind.
- Irgendwelche (Baustellen-)Schilder oder sonst was herumstehen. (und im Schritttempo lässt sich da leichter näher heranfahren, als wenn ein Einsatzfahrzeug sich dort vorbeiquälen muss).
- Wie viele glauben sie müssen im Stau am Pannenstreifen bis zur nächsten Abfahrt vorfahren. (Oft staut es sich am Pannenstreifen ärger als auf den Fahrspuren selber, weil eben durch eine Baustellentafel, der Pannenstreifen Spur blockiert ist und dann stehen da zig Fahrzeuge die nirgendwo hinfahren können.
In Webling haben die Leute wahrscheinlich nur deswegen die Rettungsgassenpanik, weil sie möglichst lange rechts vorfahren wollen (Spur Richtung Puntigam) um sich dann irgendwo noch reinzuzwängen, um Richtung Kärntnerstraße zu kommen.
Und im Falle eines stockenden Verkehr kann man dort problemlos von Vornherein ganz am Rand des Fahrstreifens fahren und zur Not braucht man dann nur noch einen 1/2 m weiter rausrücken. (Genug Abstand zum Vordermann sollte man sowieso halten, damit man noch handlungsfähig ist. Ich verstehe sowieso nicht, warum man in einem Stau auf 30cm am Vordermann picken muss. (Panik, dass ein Auto über die Leitplanken hüpft und sich reinzwänggt ?!).
Genauso wie man sich tagtäglich am Glacis bei der Zinzendorfgasse ärgern könnte, weil die Leute die Kreuzung blockieren müssen. Man wird bis zum Geidorfplatz genau nix schneller, wenn man die Kreuzung freihält, weil kein Auto dazwischen reinfahren kann. Oft kommt man nicht einmal als Fussgänger doer Radfahrer ohne Zickzack zwischen den Autos durch.