Per Fahrplanwechsel ging bekanntlich ein weiteres Kapitel Reisekultur auf Schienen verloren, der Dacia Wien - Bukarest verlor seine Kurswagen nach Belgrad und Sofia. Während der WL nach Sofia von den BDZ gestellt wurde und weder durch besondere Zuverlässigkeit noch herausragenden Komfort glänzte, waren die Belgrader Wagen von der ÖBB. Neben dem Liegewagen verdient vor allem der Schlafwagen besondere Aufmerksamkeit. Der Einsatz im Dacia nach Bukarest und als Kurswagen nach Belgrad war eines der letzten Einsatzgebiete für die WL AB30 ex P, jetzt findet man sie nur mehr im EN Zürichsee. Genau diesen Zug habe ich während der letzten Jahre einige Male benutzt, der recht hohe Aufpreis für den Schlafwagen hat mich aber noch bei jeder Fahrt abgeschreckt.
So entstand recht schnell der Plan, noch einmal mit den Belgrader Kurswagen zu fahren, bevor Wien seine letzte Direktverbindung in die Stadt am Zusammenfluss von Donau und Save verlieren würde. Dass der Aufpreis für den Schlafwagen auf dieser Route auf eher moderatem Niveau lag, kam mir natürlich auch entgegen. Ebenso schnell stand auch die Entscheidung, in Richtung Belgrad - Wien zu fahren, schließlich ist die dortige Ankunft um kurz vor neun Uhr um einiges angenehmer als die in der Gegenrichtung um halb Sieben am Morgen. Blieb noch die Wahl der Hinfahrt offen. Da ich im vorweihnachtlichen Unibetrieb nicht unbedingt viel freie Zeit hatte, fiel die Entscheidung rasch auf den Nachtzug Villach - Belgrad. Und so verlockend es war, die ganze Strecke durchzufahren, war das wegen höheren Kosten und mehr Zeitaufwand keine Option. Stattdessen sollte es von Graz aus mit dem EC Croatia bis Zagreb gehen, von wo es im Anschluss mit dem Nachtzug bis Belgrad gehen sollte. Soviel also zum Setting diesen kleinen Ausflugs. Am Abend des 4. Dezember stehe ich also am Hauptbahnhof in Graz und harre der Dinge, die in den nächsten eineinhalb Tagen auf mich zukommen sollen.
Graz Hauptbahnhof am frühen AbendMit den notwendigen Fahrkarten bin ich bereits ausgestattet, also bleibt nur mehr bis zur Ankunft des EC 159 Croatia Wien Meidling - Zagreb Gl kol zu warten. Wenn ich gerade dabei bin, ein Wort zu den Fahrkarten:
Graz - Belgrad gab es als "klassischen" TCV Fahrschein, Kostenpunkt mit Railplus sind 56,50€. Dazu der Aufpreis für den WL T3 Zagreb - Belgrad um 27,50€ (leider wurde der Fahrschein vom Conducteur einbehalten und ich habe vergessen, ein Foto davon zu machen)...wenn ich die Karten erst bei einem Aufenthalt in Slowenien gekauft hätte, wäre ein gewisses Einsparungspotential durchaus vorhanden, nur ist mir der zusätzliche Aufwand (entweder zwei Stunden früher fahren oder während dem Aufenthalt des 159 in Maribor schnell zum Schalter) die Ersparnis nicht wirklich wert. Und obendrein gab es zwei Tage vor Abfahrt im Schlafwagen nach Belgrad nur mehr frei Plätze "Oben", also wer weiß, ob kurzfristig überhaupt noch freie Plätze vorhanden gewesen wären.
Belgrad - Wien im T3 gab es als Globalpreis um durchaus akzeptable (und im Vergleich mit Graz - Belgrad regelrecht günstige) 59€, ein Stückeln mit Kauf der Karten in Belgrad wäre nur unwesentlich billiger gekommen.
Wien - Graz war eigentlich mit Sparschiene um 9€ geplant, im Endeffekt wurde es dann aber ein reguläres VC-Ticket um 16,90€
Schließlich geht es los, EC 159 kommt leicht verspätet an und ich suche und finde einen Platz im kroatischen Großraumwagen am Ende des Zuges. Sonntag Abend, Reisezeit, der Zug ist gut besetzt, auch wenn die letzten Wagen in Graz abgehängt werden. Südlich von Graz ist die Strecke bekanntlich großteils ausgebaut, und es geht schnell und ruhig dahin, bis wir Leibnitz erreicht haben. Hier kreuzen wir EC 150 Emona Ljubljana - Wien, neben dem Croatia der einzige Zug, der im aktuellen Fahrplan den Weg über den Grenzübergang Spielfeld-Straß hinaus findet. Dieser erster Grenzbahnhof meiner Reise ist auch bald nach Leibnitz erreicht, nach nicht einmal einer Stunde Fahrt steht hier der erste System- und Lokwechsel an. Die 1116 hat ihre Arbeit getan, ab hier übernimmt eine der formschönen SZ 363 den Zug bis zum nächsten Grenzübergang in Dobova. Ganze zwölf Minuten Aufenthalt haben wir, es sind betriebsame Momente im Bahnhof. Der schnelle Anschluss auf die S51 wird offensichtlich gut angenommen, der 5022 verlässt nach wenigen Minuten gut ausgelastet den Bahnhof Richtung Bad Radkersburg. Auch ein 4024 als S5 macht sich auf den Weg nach Graz, bevor es schließlich auch für unseren Zug weitergeht. Zu diesem Zeitpunkt befinde ich mich bereits einen Waggon weiter im kroatischen Speisewagen beim Abendessen. Viel ist nicht los, aber es wird noch frisch gekocht und die Preise sind noch als moderat zu bezeichnen. Unbestritten ist sowieso der spezielle Charme eines Besuchs im Speisewagen, vor allem wenn man im so genannten "Osten" unterwegs ist, wo alles noch ein wenig rustikaler zugeht, als beispielsweise bei ÖBB oder DB. Von den Verpflegungsmöglichkeiten die sich in Zügen weiter westlich anbieten, will ich jetzt gar nicht reden.
Bald nach der Grenze ist Maribor erreicht, im nächsten Jahr Kulturhauptstadt Europas mit läppischen zwei Verbindungen pro Tag nach Graz. Aber wen wundert's, wenn man für eine knappe Viertel Stunde Fahrt einen Lokwechsel vornehmen muss. Für meinen Zug bedeutet der Halt in Maribor den nächsten längeren Aufenthalt, schließlich besteht hier Anschluss an den S2 nach Ljubljana, der uns bis Zidani Most voraus fahren wird. Ab hier ist es auch merklich leerer im Zug, woran sich auch an den restlichen Stationen nichts mehr ändern wird. Die weitere Fahrt durch Slowenien ist eher gemächlich, in Dobova ist wiederum Lok- und Systemwechsel angesagt. Die 363 muss jetzt einer HŽ 1142 Platz machen, die den Zug die letzten Kilometer nach Zagreb bringen wird. Am Bahnsteig gegenüber steht der EN 414 nach Zürich bereit, bespannt mit einer ÖBB 1216. Da kommt man dann schnell ins Grübeln, denn eine SZ 541 könnte den Croatia auf seinem gesamten Laufweg bespannen und bis zu 40 Minuten an Fahrzeitersparnis bringen, wenn man sich endlich zu einer Erneuerung der Strecke rund um Maribor durchringen würde. Aber ob das so bald passieren wird...? Dobova bedeutet auch EU- und Schengenaußengrenze, die Kontrolle läuft aber in dieser Richtung sehr gemütlich ab. Bei der Einreise in Kroatien in Savski Marof bekommt in meinem Pass sogar der einsame Stempel vom Eurostar-Terminal an der Gare du Nord aus 2003 doch noch Gesellschaft. Während dem letzten kurzen Abschnitt denke ich dann auch daran, das Vehikel zu dokumentieren, das mich hierher gebracht hat, einen Großraumwagen der HŽ. Ursprünglich für den EC Mimara beschafft, wurden einige Wagen zuerst einfach deklassiert und erst kürzlich mit neuer 2+2 Bestuhlung ausgerüstet.
Beemt 61 78 20-70 014-5 von innen: Jeder Doppelsitz hat eine Steckdose, neben einzelnen Vierergruppen überwiegt ReihenbestuhlungSchließlich sind wir pünktlich in Zagreb Glavni kolodvor angekommen, hier habe ich nun knapp eine Stunde Aufenthalt bis zur Weiterfahrt Richtung Serbien. Am Bahnsteig gegenüber steht der Nachtzug nach Split bereit. Wäre eigentlich auch verlockend, in den WL einzusteigen und über Nacht hinunter an die Küste zu gondeln...aber vielleicht ein anderes Mal.
1142 008 mit B 825 Zagreb - Split; WLee, Bee (mit Fahrradabteil), Bl, Bee, MDDlm (alle HŽ)Im Anschluss will ich natürlich auch ,,meinen" Zug fotografieren, solange die Lok noch da ist. Anscheinend werden auch bei der HŽ LED-Lampen nachgerüstet:
1142 016 mit EC 159 Wien - Zagreb; Bmz, Bmz, Amz (alle ÖBB), WRee, Beemt (alle HŽ) Hinter mir stand einer der neuen Triebwagen von Koncar abgestellt. Um die Lackierung besser erkennen zu können, habe ich den Weißabgleich radikal verändert, aber zu Dokumentation sollte es passen. Im Hintergrund übrigens ein 6112.1, die Variante für den S-Bahn-Verkehr:
6112 001-0 In Kürze ist der Schnellzug aus Belgrad angesagt, also begebe ich hinüber auf den Hausbahnsteig. Kaum dort angelangt, fährt auch schon B 412 Nikola Tesla pünktlich ein. Der Zug ist ziemlich gut gefüllt, schließlich ist es ja auch Sonntagabend. Neben der Stammgarnitur Belgrad - Zagreb gibt es auch einen Kurswagen nach Venedig und Verstärker ab Vinkovci.
1142 007 mit B 412 Belgrad - Zagreb; Bc (ŽS, Belgrad - Venezia), Bee, ABeemt , Bee, Bee, (alle HŽ), Bee, Bee (alle HŽ, ab Vinkovci) Nachdem der Nachtzug nach Split abgefahren ist und auch die Leergarnitur vom Nikola Tesla weg ist, gibt es nun wenig, was mich am Bahnhof hält, deswegen will ich einmal die nähere Umgebung erkunden. Und ich werde gleich am Bahnhofsvorplatz fündig, der noch einigermaßen belebt ist, ganz im Gegensatz zum Bahnhof selbst, der nun wie ausgestorben auf die nächsten Abfahrten wartet.
Ich muss nicht lange warten, da kommt auch schon eine der neuen Garnituren von Crotram daher. Durchaus gelungen für meinen Geschmack, wenngleich die Zeit für einen Fahrtest natürlich fehlt. Praktischerweise ist dann auch gleich der unmittelbare Vergleich mit einem Vorgängermodell möglich.
TMK2200 2205 als Linie 6 nach Črnomerec, am Trg kralja Tomislava KT4YU 336 als Linie 6 nach Ljubljanica, am Trg kralja TomislavaDamit ist meine Straßenbahnneugier fürs Erste einmal zufrieden gestellt und ich begebe mich zurück zum Bahnhof. Auf den Rangiergleisen hinter dem Bahnhof gibt es dann ein österreichisch-schwedisches Doppel zu sehen: Eine nach Jenbacher Lizenz gebaute 2132 schleppt eine nach ASEA-Lizenz gebaute Maschine der allgegenwärtigen Reihe 1141.
2132 320 und 1141 xxxDen S-Bahn-ähnlichen Nahverkehr rund um Zagreb erledigen die bei Ganz gebauten Triebwagen der Reihe 6111. Der erste Triebwagen der Nachfolgegeneration, 6112.1, ist seit einiger Zeit zwar schon im regulären Einsatz, doch dürften auch die 6111 wohl noch eine Weile im Einsatz anzutreffen sein.
6111 004 als P 8098 Zagreb - Savski MarofKurz darauf erreicht auch ,,mein" Nachtzug von Villach nach Belgrad den Bahnhof. Wer das DSO-Auslandsforum verfolgt, weiß wahrscheinlich, welche Erlebnisse die Teilnehmer des Forenausflugs mit dem serbischen WL in der Gegenrichtung machen mussten. Deren Schilderungen waren mit ein Grund, weshalb ich mich für diese Fahrtrichtung entschieden habe - so würden mir wenigstens die Repressalien der kroatischen Zöllner bei der Einreise erspart bleiben. Ob mein Wagen allerdings eine funktionierende Heizung besitzt, muss ich in Kürze selbst herausfinden. Da bis zur Abfahrt noch genügend Zeit bleibt, widme ich mich aber erstmals der Dokumentation meines Zuges.
1142 006 mit B 315 Villach - Beograd; ABl, Bl, Bl (alle SŽ), Bcl, WLB (alle ŽS)Inzwischen ist am Hausbahnsteig mit dem EN Budapest - Venezia ein weiterer Nachtzug angekommen, der den Fahrplanwechsel nicht überlebt hat. Damit sind die Direktverbindungen von Belgrad und Budapest nach Venedig vorläufig Geschichte, und die Grenze von Slowenien nach Italien wird von keinem einzigen Reisezug mehr gequert. Wohl einzigartig in der EU...
1142 009 mit EN 440 Budapest - Venezia; Bcl (ŽS, von Beograd), WLAB, Bc, WRmz, Bpmz, Bvmz (alle MÁV)Nun ist aber höchste Zeit für mich, meinen Schlafwagen aufzusuchen. Dann wird sich auch die Frage beantworten, ob ich die Nacht über frieren werde oder nicht. Tatsächlich habe ich anscheinend einen halbwegs kompletten Wagen erwischt, zwar scheint es, dass der Teppichboden im Abteil schon vor langer Zeit herausgerissen wurde und Wasser gibt es auch keines, dafür ist es angenehm warm und auch die Betten scheinen auf den ersten Blick schön sauber zu sein. Im Abteil hat sich schon ein Mitreisender vor Zagreb hingelegt, ab Zagreb sind wir dann zu dritt. Meine Reservierung habe ich ein paar Tage vorher in Graz am Bahnhof geholt und zu meiner Überraschung war es nur mehr möglich, ein Bett oben zu bekommen, der Wagen dürfte also gut ausgelastet sein.
Nach der Abfahrt stehe ich noch eine Weile am offenen Fenster am Gang und genieße die Fahrt hinein in die Nacht, es ist noch erstaunlich warm. Nachdem die Formalitäten mit dem Schaffner geklärt sind, begebe ich mich über die wacklige Leiter hinauf in mein Bett. Die Ablage über dem Gang ist ein wenig verdreckt, ansonsten kann man nicht klagen, das Bettzeug wirkt tadellos und die Matratze ist ganz nach meinem Geschmack.
Mit Ohropax und Schlafmaske (von der NSB) ausgerüstet schlafe ich recht bald ein und werde erst in Tovarnik vom kroatischen Zoll geweckt. Die Kontrolle verläuft schnell und unkompliziert. Kaum wieder eingeschlafen, klopft in Šid auch schon der serbische Zoll an die Tür. Auch diese Kontrolle ist kurz und schmerzlos und ich freue mich über zwei weitere Stempel in meinem Pass.
Noch zwei Stunden bis Belgrad...plötzlich wache ich auf, wir stehen. Sind wir schon in Belgrad? Das Abteil ist hell erleuchtet, meine Mitreisenden sind schon wach, aber anscheinend stehen wir irgendwo auf freier Strecke. Ein Blick auf die Uhr sagt, dass wir eigentlich gerade angekommen sein müssten. Bald geht es weiter, in der Dämmerung draußen lässt sich Vorstadtbebauung erkennen, dann passiert man eine große Straßenbahnremise und schließlich den gespenstischen Bahnhof von Novi Beograd. Wir sind also fast da! Zeit, zusammen zu packen und mein Abteil zu dokumentieren.
Mein T3-Abteil im WLB 51 72 70-80 106-4Das frühe Aufstehen wird nun mit einem farbenprächtigen Sonnenaufgang belohnt. In Novi Beograd verzweigt sich die Strecke, während wir links Richtung altem Hauptbahnhof fahren, geht es rechts zum zukünftigen Zentralbahnhof Beograd Centar, einem Betonbunker außerhalb des Stadtzentrums. Dann kommt der Schaffner mit meiner Fahrkarte vorbei, die Reservierung rückt er leider nicht raus - und ich habe natürlich nicht daran gedacht, vorher noch ein Foto davon zu machen. Naja. Kaffee gibt es auch keinen, aber ich kann mich ohnehin kaum mit dem Schlafwagenschaffner verständigen, also wozu aufregen.
Rechts im Bild die Strecke nach Beograd CentarGleich queren wir die Save über die stari železnički most und schwenken dann über einen Linksbogen zum Hauptbahnhof
Anschließend schleichen wir wegen einer 10er LA durch das Gleisvorfeld des Bahnhofs, dabei werden auch die Abstellgleise passiert, wo man schon einen ersten Vorgeschmack auf das bunte Treiben im Bahnhof bekommt.
Abstellanlagen kurz vor dem Belgrader HauptbahnhofSchließlich erreichen wir mit 30 Minuten Verspätung Belgrad, es ist Viertel vor sieben und so recht weiß ich nicht, was ich die nächsten Stunden hier eigentlich machen soll. Vorab habe ich mir aus Zeitmangel kaum etwas über die Stadt angeschaut, allerdings habe ich mich mich am Nachmittag mit einer Internetbekanntschaft verabredet.
Bis dahin dauert es aber noch einige Stunden, also werde ich erst einmal am Bahnhof bleiben und das bunte Treiben dokumentieren. Anfangs bin ich mir meiner Sache noch nicht so sicher, in einer neuen Stadt wo ich die Sprache nicht verstehe und ich nicht sicher bin, ob das Fotografieren am Bahnhof toleriert wird. Immerhin ist direkt am Vorplatz ein Polizeiposten, aber es stellt sich schnell heraus, dass man mich und die große Kamera nicht weiter beachtet. So läuft das Fotografieren absolut problemlos ab, nur zum Wechseln der Bahnsteige nutze ich ganz brav den Querbahnsteig anstatt wie die meisten Einheimischen einfach quer über die Gleise zu marschieren - herausfordern will ich ja auch nichts.
441 748 mit B 315 Villach - Beograd; ABl, Bl, Bl (alle SŽ), Bcl, WLB (alle ŽS)Von den elf Bahnsteigkanten des Bahnhofs sind nur sechs davon überdacht, dem Querbahnsteig fehlt jeglicher Witterungsschutz. An einem der nicht überdachten Bahnsteige steht ein Regionalzug nach Niš bereit. Wie die meisten Inlandszüge in Serbien ist auch dieser Zug mit nur zwei Waggons sehr kurz, zu schwer scheint die Vernachlässigung des Schienennetzes und die starke Konkurrenz der Fernbusse zu wiegen.
441 512 mit PT 2903 Belgrad - NišEin wenig Abwechslung in den von 441/444ern dominierten Bahnhof bringt ein Rangierdiesel tschechischer Provenienz, der nun den Balkan Express bereitstellt. Wie verlockend es wäre, einfach einzusteigen und am nächsten Morgen in Istanbul wieder auszusteigen...doch das muss warten.
621 103 mit B 337/491Belgrad - Skopje/Istanbul; B, ABlm (alle ŽS, nach Skopje), B (ŽS, nach Sofia), Bcm (TCCD, nach Istanbul)Am Nebengleis kommt nun wieder der Avala nach Prag herein, der offenbar den BDZ WL Sofia - Budapest - Wien bis Budapest mitnimmt, der es am Vorabend wohl nicht mehr zum Beograd nach Wien geschafft hat. So ergibt sich zusammen mit dem RZD WL nach Moskau und der Stammgarnitur aus ČD- und ŽS-Material ein recht bunter Zug.
441 514 am EC 344 Belgrad - Prag; Aeelmt, WReelmt, (alle ŽS), Bee, Bee, Bpee (alle ČD), Beelmt (ŽS), WLABm (RZD, nach Moskau), WLABm (BDZ, nach Budapest?)Durch das aufwändige Rangiermanöver (die Garnitur des Avala stand schon bei der Ankunft meines Zuges am Bahnsteig, zog dann raus, damit der BDZ-WL bereitgestellt werden konnte und setzte dann wieder zurück, um die Kraxn anzukuppeln) hatte der Avala nun schon gut Verspätung und fuhr ab, bevor ich alle Waggons einzeln fotografieren konnte. Also zog ich weiter und fand den Beograd mit den Kurswagen aus Wien. Mit dabei war auch ein deklassierter Abteilwagen 1. Klasse der MÁV...immer eine tolle Sache, wenn man so unverhofft zu mehr Komfort kommt. Wenn ich nicht schon eine Reservierung für den Schlafwagen hätte, wüsste ich, in welchen Wagen ich mich heute Abend setzten würde.
441 039 mit B 341 Budapest - Belgrad; B, A (alle MÁV), Bcmz, WLABmz (alle ÖBB, aus Wien)Mittlerweile hat sich eine 441 vor den Balkan Express gesetzt. Die Wagengruppe nach Istanbul hat nun eine exakt 24-stündige Reise an den Bosporus vor sich. Die vorderen zwei Wagen fahren ab Niš nach Skopje, wo, seit die internationalen Verbindungen nach Griechenland gekappt wurden, Endstation ist.
441 009 mit B 337/491 Belgrad - Skopje/Istanbul; B, ABlm (alle ŽS, nach Skopje), B (ŽS, nach Sofia), Bcm (TCCD, nach Istanbul)Kleiner Überblick vom Querbahnsteig aus (wann wurde die Überdachung abgetragen?), PT 3901 nach Požarevac, B 337/491 nach Skopje und Istanbul, B 334 aus Skopje, B 451 nach Sarajevo und B 341 aus Budapest. Zwar ist die Lokvielfalt im Bahnhof bescheiden, dafür gibt es bunte Waggons von insgesamt über zehn verschiedenen Bahnverwaltungen zu entdecken. Allein auf diesem Bild kann man Waggons von ŽS, TCDD, MŽ, ŽFBH, MÁV und ÖBB erkennen. Einzelne Wagenfotos hier einzustellen würde den Rahmen leider etwas sprengen, falls es Interesse an bestimmten Fotos gibt, bitte einfach melden.
Überblick des Belgrader Bahnhofs vom Querbahnsteig ausWeil in der nächsten Zeit keine Ankünfte oder Abfahrten zu erwarten sind, verlasse ich kurz den Bahnhof, um draußen ein paar Straßenbahnen zu erwischen. Insgeheim hoffe ich, einen der ex-Basler zu erwischen, allerdings fährt mir eine gerade vor der Nase weg und im Anschluss sind nur mehr Tatras zu sehen. Und einer der neuen Wagen von CAF, auch nicht schlecht!
Nordfassade Bahnhof BelgradKT4YU 342 als Linie 7 nach Blok 45 (Novi Beograd), KarađorđevaUrbos 3 1503 als Linie 7 nach Ustanička, KarađorđevaDa es ja im Schlafwagen keinen Kaffee gab, wird es langsam Zeit, dem Körper Koffein zuzuführen. Dazu kehre ich in ein Beisl am Querbahnsteig ein (es gibt dort deren zwei oder drei) und gönne mir um einen Spottpreis einen schönen türkischen Kaffee. Herrlich! Im Dezember in Belgrad bei angenehmen Temperaturen am Bahnhof zu sitzen und dem Treiben zuzusehen hat schon was, auch wenn die glorreichen Zeiten des Balkanverkehrs momentan eher Geschichte sind. Kaum zu glauben, dass das ich mich am Hauptbahnhof einer Millionenstadt befinde...
Aber wieder zurück zum eigentlichen Geschehen. Seit Dezember 2009 gibt es wieder einen direkten Zug nach Sarajevo. Mit einer Fahrzeit von über neun Stunden ist er aber doch mehr als eineinhalb Stunden langsamer als die regelmäßig verkehrenden Busse...
441 748 mit B 451 Belgrad - Sarajevo; B (ŽS), Blm (ŽFBH)Plötzlich die Überraschung: Von hinten hat sich einer der Triebwagen, die den Verkehr der S-Bahnen Beovoz und BGVoz abwickeln, angeschlichen. Damit habe ich eigentlich nicht gerechnet, umso große die Freude, einen dieser lettischen Triebwagen zu erwischen. Faszinierend, solch typisch ,,russisch" anmutendes Rollmaterial hier auf Normalspur zu sehen.
412 092 als PT 3401 Novi Sad - BeogradDie innerhalb Serbiens verkehrenden Personen- und Schnellzüge stehen den internationalen Zügen im Hinblick auf bunt zusammengewürfeltes Wagenmaterial um nichts nach. In diesem PT nach Subotica können die Fahrgäste beispielsweise zwischen einem deklassierten A und einem für den Einsatz als ICS modernisierten B wählen. Der Zug fährt übrigens mit dem Zeigersprung ab, wie pünktlich er dann an seinem Endbahnhof ankommen wird ist freilich eine andere Frage, wenngleich sich die Eisenbahner offenbar größte Mühe geben, aus der heruntergewirtschafteten Infrastruktur das Beste zu machen.
441 321 mit B 2400 Belgrad - Subotica; Alm, Blt (alle ŽS)Schließlich ist es so weit, mit knapp zwei Stunden Verspätung kommt mein persönlicher Starzug des Tages gemächlich in den Bahnhof gerollt. Stolze neun Wagen lang ist der Nachtzug aus Bar, da kann sonst nur der Avala mithalten. Und kein Wagen gleicht dem anderen, wunderbar! Wie würde es mich im Finger jucken, abends mit dem Gegenzug im WL MU nach Montenegro zu fahren... Bemerkenswert auch, dass eine Rumunka der ŽPCG am Zug hängt, scheinbar hat man sich auf einen Durchlauf der Maschinen einigen können.
461 033 mit B 434 Bar - Belgrad; ABm, B, BRtl (alle ŽS), Bcm, AcBcl, WLABlm (alle ŽPCG), B, WLBl (alle ŽS, Bar - Subotica), DDam (ŽS)Letzter internationaler Zug, den man von Bar kommend mit einer derartigen Verspätung erreichen kann ist der Schnellzug nach Schwarzach-St. Veit mit Kurswagen nach Zürich. 23 Stunden in einem SBB Bpm stelle ich mir auch nicht gerade prickelnd vor, zum Glück kann man ab Zagreb je einen komfortablen Liege- und Schlafwagen der HŽ in Anspruch nehmen.
444 001 mit B 414 Belgrad - Schwarzach-St. Veit; Bpm (SBB, nach Zürich), Bl, ABl (alle SŽ, nach Villach)Ein weiteres Highlight ist der Nachtzug aus Bukarest, der mangels eines entsprechenden Verbindungsbogens rückwärts in den Bahnhof einfahren muss. Als einziger Reisezug benutzt er dabei ab Pančevački most die Hafenbahn entlang der Donau, um schließlich im Gleisvorfeld des Bahnhofs umzusetzen und die letzten paar hundert Meter rückwärts an den Bahnsteig zu rollen. Diese blauen ,,Seelenverkäufer" der CFR sind mit die abgeranzten Wagen, die ich an diesem Tag zu sehen bekomme. Da lobe ich mir den ex-DB WLABmh, leider habe ich keine Möglichkeit, einen Blick hinein zu werfen.
661 118 mit B 360 Bukarest - Belgrad; WLABmee, AB, B, B (alle CFR)Das Topprodukt der ŽS im Binnenverkehr ist der ICS, der ausschließlich mit modernisiertem GOŠA Wagenmaterial geführt wird. Aber auch diese Züge müssen vor der teilweise schlechten Infrastruktur kapitulieren und so erreicht der morgendliche ICS aus Subotica den Bahnhof mit knapp 40 Minuten Verspätung.
444 015 mit ICS 541 Subotica - Belgrad; Alt, Btl, Blt (alle ŽS)Mittlerweile sind die zwei Kurswagen von Bar nach Subotica an den Ivo Andrić nach Budapest gehängt worden. Über die Grenze fahren allerdings nur die zwei ungarischen Wagen der Stammgarnitur, kein Wunder eigentlich bei acht Stunden Fahrzeit für nicht einmal 400 Kilometer Strecke.
441 039 mit B 342 Belgrad - Budapest; WLBl, B (alle ŽS, Bar - Subotica), Bpmz, ABmz (alle MÁV)Letzter Programmpunkt an diesem Vormittag (es ist gerade einmal kurz nach 10!) ist der Tagzug nach Bar. Die modernisierten Waggons der ŽPCG sticht sowohl innen als auch außen deutlich aus den sonstigen Wagen der ehemaligen JŽ heraus. Bemerkenswert und für mich ein wenig sonderlich ist, dass alle vier Wagen offenbar aus AB umgebaut wurden, beim Umbau darauf aber keine Rücksicht genommen wurde. So kann es einem nun passieren, dass man in der ersten Klasse in einem ehemaligen Abteil der zweiten Klasse sitzt und umgekehrt. Aber ansonsten sind die Wagen zumindest auf den ersten Blick top, Klima, Steckdosen, alles da. Wobei Fenster zum Öffnen gerade auf der Strecke hinunter nach Bar eigentlich schon nett sind, aber dazu gibt es ja den WL MU im Nachtzug...
461 157 mit B 431 Belgrad - Bar; Aeelm, Aeelm, Beelm, Beelm (alle ŽPCG)Nun habe ich eigentlich alles gesehen was mich besonders interessiert, erst am Nachmittag will ich wieder kurz am Bahnhof vorbeischauen, um den Nikola Tesla nach Zagreb zu bekommen. Aber jetzt mache ich mich erst einmal ohne Ziel Richtung Stadt auf den Weg. Beim Tourismusbüro am Eingang hole ich noch schnell einen Stadtplan und dann kann es losgehen. Wie man vielleicht auf den Fotos schon bemerkt hat, herrscht an diesem Tag ein ziemlich versifftes Wetter, sodass ich mich in der Folge auf einige wenige Fotos aus der Stadt beschränken will.
Generaldirektion der ŽS, NemanjinaRuinen des durch NATO-Angriffe zerstörtes Generalstabsgebäudes, Nemanjina
/Kneza MilošaZentraler Platz und Treffpunkt der Belgrader, Trg RepublikeAm unteren Ende der Knez Mihailova, Belgrads FlaniermeileAusblick vom Kalemegdan über die Save auf die südlichen StadtviertelZusammenfluss der Save mit dem Seitenarm der Donau, im Hintergrund Novi Beograd und ganz rechts ZemunRuinen der alten Festung am KalmegdanKT4YU 330 als Linie 2 (Ringlinie), PariskaAm Zeleni Venac Markt, im Hintergrund geht es ins StadtzentrumVon hier ist es nur mehr ein kurzer Weg zurück zum Bahnhof. Dort angekommen, hoffe ich, doch noch einen der Basler Straßenbahnwagen zu erwischen, und tatsächlich habe ich Glück und muss nicht lange warten, bis eine der schönen grünen Garnituren daher kommt.
KT4YU 342 als Linie 13 nach Banovo Brdo, KarađorđevaBe 4/6 ex Basel 632 mit Beiwagen 1336 als Linie 7 nach Blok 45 (Novi Beograd), Karađorđeva Im Bahnhof bin ich dann gerade rechtzeitig, um die Bereitstellung des Bukarester Nachtzugs festzuhalten.
661 118 mit B 360 Bukarest - Belgrad; B, B, AB, WLABmee (alle CFR)Gleichzeitig wird am Bahnsteig 1 der Nikola Tesla nach Zagreb bereitgestellt, heute offenbar ohne den Liegewagen nach Venedig. Seit Fahrplanwechsel verkehrt dieser Zug mit einem der WR aus dem Mimara, der davor im EC Croatia gelaufen ist.
444 019 mit B 412 Belgrad - Zagreb; Bee, ABeemt, Bee, Bee (alle HŽ)Nebenan am kurzen Bahnsteig 1L steht wieder einer der lettischen Triebwagen. Netterweise ist die Spitzenbeleuchtung eingeschaltet, woran sich bis zur Abfahrt auch nichts ändert.
412 103 als PT 2123 Belgrad - Prijepolje TeretnaIm Anschluss begebe ich mich wieder in die Stadt, um mich beim Historischen Museum mit meiner Bekannten zu treffen. Die Zeit bis zum Abend verbringen wir in diversen Lokalen in der Innenstadt, schließlich bin ich gegen halb Neun wieder am Bahnhof, um genug Zeit zu haben, noch einen kleinen Rundgang zu machen und es mir dann in meinem Schlafwagenabteil gemütlich zu machen. Zum Abschluss erwische ich noch den Nušić, der bis Niš zusammen mit den Resten des Hellas Express unterwegs ist. Am Nebengleis steht schon die Garnitur für den Nachtzug nach Villach bereit. Und als wirklich letztes Foto aus Belgrad noch ,,mein" Zug nach Budapest mit den Kurswagen nach Wien.
441 753 mit B 293/335 Belgrad - Sofia/Skopje; ABm, ABm (alle ŽS), Bcm (MŽ), WLB (ŽS, nach Skopje), Bl, WLB (alle ŽS, nach Sofia)441 514 mit B 340 Belgrad - Budapest; WLABmz, Bcmz (alle ÖBB, nach Wien), A, B (alle MÁV)Nachdem ich mich im Bahnhof noch mit eine wenig Proviant versorgt habe, entere ich den schönen WL AB30 ex P, dessen pastellige Inneneinrichtung mich unweigerlich an den alten InterRegio erinnert. Erwartungsgemäß habe ich mein als T3 gebuchtes Abteil für mich alleine. Sehr geräumig und hell, einzig der Sessel ist nicht wirklich bequem. Aber es ist ja auch ein Schlafwagen...
Mein ,,T3"-Abteil im WLABmz 61 81 70-70 002-4Bald ist auch die Abfahrtszeit gekommen, nach dem Geschleiche durch das Bahnhofsvorfeld geht es bald schneller dahin, dann wieder langsamer. Direkt über dem Drehgestell merkt man die unterschiedlichen Gleiszustände recht gut, grundsätzlich finde ich den Fahrkomfort aber doch angenehm. Bis zur Grenze bin ich schon eingeschlafen, beide Kontrollen verlaufen dann wieder absolut unspektakulär. In der Früh wache ich erst auf, als wir Budapest Keleti verlassen, bis Hegyeshalom bleibe ich dann noch im Abteil. Dann will ich im CFR-WR frühstücken, werde aber enttäuscht. Es gibt quasi nichts außer etwas Omeletteartiges um 10€, was mir dann noch zu viel ist. Immerhin gibt es Kaffee, sodass ich dann doch noch eine Zeit sitzen bleibe. Zum ersten Mal bin ich mit rumänischen Wagen unterwegs und die Sitzwagen können eine gewissen französischen Einschlag nicht verhehlen, herrlich.
In Wien macht der Dacia die große Stadtrundfahrt über Oberlaa ohne Halt in Meidling, so bin ich auch noch nie gefahren. Pünktlich kommen wir dann um neun Uhr am Wiener Westbahnhof an, schön, mal wieder hier zu sein. Mit insgesamt elf Waggons ist der Dacia schon ein ausgewachsener Zug, wenngleich die Auslastung eher bescheiden war. Ab Budapest in den meisten Abteilen vielleicht ein oder zwei Reisende, erste Klasse und Speisewagen leer und dazu noch eine Handvoll in den Liege- und Schlafwagen.
1116 042-1 am EN 346 Bukarest - Wien; Bcmz, WLABmz (alle ÖBB, aus Belgrad), Bcmz, WLABmz (alle ÖBB), WLABmee, B11, B11, B11, B11, WRmz, A10 (alle CFR)Kurz darauf kommt dann zwei Bahnsteige weiter der EN aus Hamburg und Berlin an, und auch sonst sieht man nur ,,Alltägliches". Hier ein ICE-T, da ein Railjet, da ein klassischer ÖBB-IC... Kurz widme ich mich dem frisch renovierten Bahnhof von innen, aber da mich die diversen Shoppingmöglichkeiten nicht wirklich interessieren nutze ich lieber die Möglichkeiten meines Schlafwagentickets und mache es mir bei Kaffee und Croissant in der ÖBB Lounge bequem.
Halle Wien WestbahnhofSchließlich geht es per U6 nach Meidling und dann mit dem Railjet (diese Landplage wird auf der Süd bald flächendeckend im Einsatz sein...) über den Semmering nach Bruck an der Mur. Ich erwische eine brandneue Garnitur, die schon ab Werk mit dem neuen Bistro ausgerüstet ist. Das dortige Angebot scheint in der Tat recht umfangreich zu sein, auf einer längeren Fahrt wird es sicher auch einmal ausprobiert werden. Ansonsten ist die Fahrt unspektakulär, am Semmering bemerke ich nichts von den Kupplungsproblemen oder was auch immer da nicht passen soll. Bruck an der Mur wird gerade nach jahrelangen Ankündigungen groß umgebaut, schön, dass dieser wichtige Umsteigebahnhof endlich attraktiviert wird.
Railjetgarnitur 43 geschoben von 1116 243 als RJ 559 Wien - GrazNun muss ich nur mehr die letzten paar Kilometer mit der S1 im Talent fahren und bin wieder daheim. Danke für die Aufmerksamkeit, ich hoffe es waren ein paar interessante Fotos dabei. Bis demnächst!