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Thema: AUA-Maschine verlor beim Ausrollen ein Rad (9475-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • ptg
AUA-Maschine verlor beim Ausrollen ein Rad
Zitat

Aufregung bei einem AUA-Flug von Florenz nach Wien: Nach der Landung in Schwechat ist beim Ausrollen das innere der beiden Räder des rechten Fahrwerks verloren gegangen.
Zwischenfall bei einem AUA-Flug von Florenz nach Wien: Nach der Landung in Schwechat heute, Montag, um 16:20 Uhr, ist beim Ausrollen das innere der beiden Räder des rechten Fahrwerks verloren gegangen.
Wie ein Sprecher der Austrian Airlines der APA mitteilte, habe zu keiner Zeit Gefahr für die 76 Passagiere sowie die Crew bestanden. Sämtliche Insassen der Dash 8-400 (OS 532) wurden von einem Bus zur Ankunftshalle gebracht.
Ob das Rad abgebrochen ist oder auf eine andere Art und Weise verlorgen gegangen ist, soll nun untersucht werden, so der Sprecher.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3158490/aua-maschine-verlor-beim-ausrollen-ein-rad.story

Man weiß zwar noch nicht was passiert ist, aber es hat zu keiner Zeit Gefahr geherrscht - finde ich eigenartig. Das Rad hätte direkt beim aufsetzen abbrechen (verloren gehen ?) können und hätte damit mMn wohl die Maschine bzw. andere Maschinen/Fahrzeuge gefährden können. So wenig Masse und Durchschlagskraft hat ein kleines Rad, wie das der Dash 8,  wieder auch nicht, wenn es einmal mit ~200 km/h durch die Gegend poltert.


Re: AUA-Maschine verlor beim Ausrollen ein Rad
Antwort #1

Man weiß zwar noch nicht was passiert ist, aber es hat zu keiner Zeit Gefahr geherrscht - finde ich eigenartig.


Das sind Phrasen aus dem Standardrepertoire jedes Pressesprechers.
Er wird mit Journalistenanfragen überhäuft, weiß selber aber noch nichts, weil ihm hausintern noch keiner was genaues gesagt hat.  :pfeifend:

Re: AUA-Maschine verlor beim Ausrollen ein Rad
Antwort #2

Das Rad hätte direkt beim aufsetzen abbrechen (verloren gehen ?) können und hätte damit mMn wohl die Maschine bzw. andere Maschinen/Fahrzeuge gefährden können. So wenig Masse und Durchschlagskraft hat ein kleines Rad, wie das der Dash 8,  wieder auch nicht, wenn es einmal mit ~200 km/h durch die Gegend poltert.


Ist alles schon oft genug passiert, da gibt es meist keine großen (Sicherheits)-Probleme. Blöder ist es wenn alle Räder eines Fahrwerks draufgehen und man mit "Schleifarbeiten" beginnt. Oder bei Reifenplatzern wo die Bruchstücke durch die Radrotationen stark beschleunigt werden und damit die Außenhaut beschädigen bzw. in die Triebwerke gelangen können.

  • ptg
Re: AUA-Maschine verlor beim Ausrollen ein Rad
Antwort #3

Ist alles schon oft genug passiert, da gibt es meist keine großen (Sicherheits)-Probleme. Blöder ist es wenn alle Räder eines Fahrwerks draufgehen und man mit "Schleifarbeiten" beginnt. Oder bei Reifenplatzern wo die Bruchstücke durch die Radrotationen stark beschleunigt werden und damit die Außenhaut beschädigen bzw. in die Triebwerke gelangen können.


Richtig. Es gibt meist keine Probleme. Aber, ohne zu wissen was passiert ist, zu behaupten es habe nie Gefahr bestanden, halte ich für gewagt bzw. vom Pressesprecher für nicht gerade klug formuliert.
Es hätte ja auch beim Start passieren und z. B. das Leitwerk beschädigen können (ich weiß ist bei der Dash 8 eher ein weiter Weg)
Es hätte eben auch den zweiten Reifen oder das Fahrwerk beschädigen können (schon beim Aufsetzen).
Der wegspringende Reifen (schätze mal ~100+ kg) mit Landegeschwindigkeit hätte ein anderes z.b auf den Start wartendes Flugzeug oder Vorfeldfahrzeug treffen können. Wie gesagt wenn 100 kg mit 200 durch die Gegend rollen.

Re: AUA-Maschine verlor beim Ausrollen ein Rad
Antwort #4
Wenn du so auf diese Aussagen abzielst...  ;) Die sind sowieso immer sinnlos (egal in welcher dieser Situationen), da sie davon ausgehen, dass Gefahr ein Binärzustand von ja/nein ist. Was auch in einem großen Teil der Bevölkerung schlecht verstanden wird (Angst / Statistik / Glücksspiel...).
Dabei besteht aber immer mindestens ein Restrisiko (es könnte auch ein Passagier über eine Stufe fallen).

Und das Restrisiko ist bekanntlich das Risiko, dass einem den Rest gibt.  :hehe: :hehe: