Triester Straße - 2 gleisiger Ausbau Linie 5

Begonnen von TW 529, 27 03, 2022, 09:19

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Sanfte Mobilität

Zitat von: PeterWitt am  31 12, 2024, 11:55Auch sehr beliebt: die Durchfahrt von der Leonhardstraße in die Riesstraße am Leonhardplatz, dort habe ich bis zu 3 Falschfahrer bei einem einzigen Ampelumlauf gesehen. Und ja, es wird nicht weniger, weil's ja keine Konsequenzen hat.
Zu den Markierungen: die waren aber nicht immer da, und selbst mit ist's halt nur eine halbe Sache, da diese Markierungen sehr rasch verblassen bzw verschmutzen, und bei schlechter Witterung (Schnee, Regen & Dunkelheit) sind die weißen Linien quasi unsichtbar.

Geh bitte, wie oft haben wir den Schneefahrbahn und die Markierungen sind ja als Orientierung gedacht, dazu gib es ja noch Verkehrszeichen (Ver- und Gebot). Da kann mir keiner erklären, dass man das alles haufenweise "missversteht". Bewusste Übertretung ist das sicher in den meisten Fällen, ungeahndet durch die Exekutive, weil halt ein "Kavaliersdelikt".

W.

FlipsP

Würde man es nur ansatzweise wie in Frankreich machen, würde man schon viel schaffen.

Nicht nur Linien ziehen, sondern eben auch die Fahrbahn anders gestalten. Und sei es nur Farbe. Auch schon reichen würde eine kleine 2-3 cm Stufe zB mit einem Randstein wie es zB bei der Trennung Rad- und Gehweg gemacht wird (wenn nur die 2 Reihen Granitwürfel verwendet werden).

Sanfte Mobilität

Zitat von: FlipsP am  31 12, 2024, 15:48Würde man es nur ansatzweise wie in Frankreich machen, würde man schon viel schaffen.

Nicht nur Linien ziehen, sondern eben auch die Fahrbahn anders gestalten. Und sei es nur Farbe. Auch schon reichen würde eine kleine 2-3 cm Stufe zB mit einem Randstein wie es zB bei der Trennung Rad- und Gehweg gemacht wird (wenn nur die 2 Reihen Granitwürfel verwendet werden).

Solange man sogar Poller ignoriert/beschädigt, mache ich mir über unterschiedliche Farben oder Gehsteigkanten keine Gedanken. Zebrastreifen werden ja auch immer häufiger ignoriert (mir erst kürzlich passiert).

Und die Bodenmarkierungen sind nicht zufällig da, sondern behördlich festgelegt und qua Plan verordnet. Man muss sie daher beachten.

W.

Serjoscha

Zitat von: FlipsP am  31 12, 2024, 15:48Würde man es nur ansatzweise wie in Frankreich machen, würde man schon viel schaffen.

Nicht nur Linien ziehen, sondern eben auch die Fahrbahn anders gestalten. Und sei es nur Farbe. Auch schon reichen würde eine kleine 2-3 cm Stufe zB mit einem Randstein wie es zB bei der Trennung Rad- und Gehweg gemacht wird (wenn nur die 2 Reihen Granitwürfel verwendet werden).

In Wien gibt es oft die sogenannten " Stuttgarter Schwelle", aber auch diese schreckt die PKW's nicht ab.
Im der Regel fahren darin nicht Orstkundige welche sich beim abbiegen verfahren haben, ähnlich wie bereits mehrfach geschildert  in der CvH. Selten steckt ein Böser Vorsatz dahinter, eher Überfordernung ruraler Bürger in der Stadt.
jegliche Form von Extremismus ist abzulehnen.

Sanfte Mobilität

Gerade die Stuttgarter Schwellen bzw. (hohe) Bordsteine sind ein probates gegen das seitliche Befahren von Gleistrassen (natürlich gibt es "Spezialisten", die sie trotzdem überfahren).

Allerdings können sie das (parallele) Einfahren bei Kreuzungen nicht physisch verhindern.

W.

FlipsP

Zitat von: Sanfte Mobilität am  31 12, 2024, 17:38Solange man sogar Poller ignoriert/beschädigt, mache ich mir über unterschiedliche Farben oder Gehsteigkanten keine Gedanken. Zebrastreifen werden ja auch immer häufiger ignoriert (mir erst kürzlich passiert).

Und die Bodenmarkierungen sind nicht zufällig da, sondern behördlich festgelegt und qua Plan verordnet. Man muss sie daher beachten.

W.

Da hast du schon Recht, ja..


PeterWitt

Zitat von: Sanfte Mobilität am  31 12, 2024, 15:24Geh bitte, wie oft haben wir den Schneefahrbahn und die Markierungen sind ja als Orientierung gedacht, dazu gib es ja noch Verkehrszeichen (Ver- und Gebot).
Es muss ja nicht nur Schnee sein - die weißen Markierungen der letzten gut 25 Jahre sind generell von äußerst minderwertiger Qualität und schlechter Sichtbarkeit - gut, wenn frisch angebracht, aber die reflektierende Schicht nutzt sich sehr rasch ab (2-3 Monate) und durch die raue Beschaffenheit verschmutzen sie zudem sehr rasch, was dazu führt, dass die Markierungen insbesondere bei Dunkelheit und Nässe quasi unsichtbar werden, dazu braucht's keinen Schnee. Man merkt das ja auch sehr gut bei Baustellen, die orangen temporären Markierungen sieht man 10x besser, ebenso kommen ab und an noch immer die guten alten gelben Markierungen durch (dort, wo sie nicht abgekratzt oder überteert wurden), und auch nach 30 Jahren sieht man die noch besser als ihre weißen Kollegen, die wenige Monate alt sind.

In dem Bereich, der dort markiert ist, verschmutzen die Markierungen durch Bremssand und Staubeintrag rasch, dadurch kann man sie dann im flachen Blickwinkel des Lenkers kaum erkennen. Wenn, dann wären zumindest so befahrbahre Reflektoren oder besser noch blinkende Lane-Lights was, was auffallen würde.

FlipsP

Der Meinung bin ich auch.
Viele Linien sieht man bei Regen in der Nacht ja schon nicht mehr gut.

Sanfte Mobilität

Das sind so fadenscheinige Argumente, weil seit knapp 29 Jahren sind die Bodenmarkierungen bei uns durchgehend weiß. Dass es Orte gibt, wo sie im Laufe der Jahre verblasen o. ä., liegt in der Natur der Sache. Aber sie sind sicherlich nicht der Hauptgrund dafür, dass Leute schlicht Verkehrsregeln brechen (wobei natürlich die überwiegende Anzahl der Verkehrsteilnehmer aller Kategorie sich daran halten).

W.

PeterWitt

Zitat von: Sanfte Mobilität am  01 01, 2025, 20:21Das sind so fadenscheinige Argumente, weil seit knapp 29 Jahren sind die Bodenmarkierungen bei uns durchgehend weiß. Dass es Orte gibt, wo sie im Laufe der Jahre verblasen o. ä., liegt in der Natur der Sache. Aber sie sind sicherlich nicht der Hauptgrund dafür, dass Leute schlicht Verkehrsregeln brechen (wobei natürlich die überwiegende Anzahl der Verkehrsteilnehmer aller Kategorie sich daran halten).

W.
Auch wenn es jetzt sehr OT wird, ich habe beim Spaziergang gerade 2 Bilder an selber Stelle geschossen: einmal aus PKW-Fahrersicht, einmal aus Fußgänger/Radfahrersicht. Fällt das Licht und der Blickwinkel halbwegs im rechten Winkel auf die Markierungen, so kann man sie durchwegs erkennen (Fußgänger/Radfahrer-Perspektive), Fällt aber das Scheinwerferlicht sowie der Blickwinkel recht flach auf die Markierungen (weil man als FFZ-Lenker eben einen weiter vor sich liegenden Bereich überblicken muss), so verschwindet die Markierung im Einheitsgrau der Fahrbahn, und auch wenn der Handyblitz nicht so hell wie ein Scheinwerfer ist - der Scheinwerfer macht's auf feuchter Fahrbahn nur noch schlimmer, weil die ganze Oberfläche weiß glänzt. Es mache sich jeder selbst ein Bild...

Insofern würden farbige Markierungen schon hervorstechen, weil sie sich vom Grau der Fahrbahn (in Wien werden Zebrastriefen auf Beton deswegen ummer schwarz umrandet) sowie vom weiß der Lichtreflexion besser abheben, soe wie die recht gut sichtbaren 30er-Markierungen.
Auch wäre es (um zu einem anderen grade diskutierten Thema zu kommen) sinnvoll, wenn die Zebrastreifen sowie z.B. Sperrflächen sich ob ihrer Wichtigkeit farblich von den anderen Markierungen absetzen würden - so würden sie deutlicher hervortreten, so wie es seinerzeit schon mal war (hätte ja auch nichts gegen gelbe oder orange Zebrastreifen).

Ja, die besten Markierung bringt nichts, wenn sich die Lenker nicht daran halten, was aber umgekehrt nicht heißen soll, dass man es unnötig schwierig machen muss, diese zu erkennen, weil sie zum Teil ohnehin ignoriert werden.

Sanfte Mobilität

Ja, die Markierungen sind aber nun einmal knapp 30 Jahre weiß und daran muss man sich trotzdem halten.

W.

200er

Zitat von: Sanfte Mobilität am  02 01, 2025, 08:15Ja, die Markierungen sind aber nun einmal knapp 30 Jahre weiß und daran muss man sich trotzdem halten.

W.

Ja, aber in Graz wird im österreichweiten Vergleich eine besonders flüchtige Farbqualität verwendet. Auf diese Weise muss das Markierungsunternehmen öfter beschäftigt werden  ;D , um einen einigermaßen sichtbaren Standard aufrecht zu erhalten.

lg 200er

Hilde B.

Laut meinen Beobachtungen ist in Graz hauptsächlich die Firma Schleich mit diesen Arbeiten betraut.