Herbst in Prag - Bim und Metro | Teil 1

Begonnen von flow, 04 08, 2023, 21:29

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flow

Im vergangenen Herbst führten mich zwei Konzerte auch nach Prag. Anbei folgen ein paar Fotos die vorher, nachher und zwischendurch entstanden sind.

Zwecks der Abwechslung habe ich mich diesmal bei der Anreise für die Route über Wien, Linz und Ceske Budejovice entschieden. Ausschlaggebend hierbei war natürlich auch, dass die EC Linz - Praha aktuell alle mit ARmpee der CD unterwegs sind wodurch die gastronomische Versorgung sicher gestellt ist.

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4744 033 als S 4012 von Graz nach Bruck/Mur in Frohnleiten.


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1144 257 mit dem Verstärkerzug D 17243 von Wien nach Villach in Bruck/Mur.


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RJ Garnitur 27 als RJ 554 von Graz nach Flughafen Wien wird mich nach Wien bringen.


Gleich nach dem Einsteigen in Bruck mache ich es mir im Speisewagen bequem und frühstücke erst einmal kaiserlich. Ab dem Semmering darf ich es mir dann in der ersten Klasse bequem machen und die restliche Fahrt bis Wien verläuft gänzlich unspektakulär. In Meidling gönne ich mir eine Kleinigkeit in der Lounge bevor sich dann wenig später schon der ICE ankündigt. Leider hab ich bei der Buchung nur den grottigsten aller Wandfensterplätze bekommen, aber als nach Verlassen des Wienerwaldtunnels niemand den reservierten Sitz hinter mir in Anspruch nimmt setze ich mich um und alles ist gut. Zügig geht es dahin und bald verlasse ich in Linz den Zug um der nächsten Lounge einen Besuch abzustatten.

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Ausblicke am Semmering.


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Es herbstelt.


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Im Nebel irgendwo vor Wiener Neustadt.


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Einfahrt ICE 92 nach Hamburg in Wien Meidling.


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Tz 1168 "Ellwangen" bringt mich nach Linz.


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Durchs Tullnerfeld.


Dann mache ich mich auf den Weg zum Bahnsteig wo der EC nach Praha schon auf mich wartet. Kurzer Check, passt, der ARmpee ist am Zug. Der wurde zwar leider von der CD zu Tode modernisiert, aber immerhin gibt es so auch auf dieser Strecke ein ernsthaftes gastronomisches Angebot. Bis zur Abfahrt füllt sich auch die erste Klasse fast vollständig mit Reisenden aus Nah und Fern. Über die Summerauer Bahn kurven wir zur Grenze und weiter auf alten und neuen Gleisen in Richtung Prag. Zum Mittagessen gönne ich mir die herbstlichen Saisonspeisen, auf Fotos mit der großen Kamera verzichte ich. Bald kommt dann auch schon Praha in Sichtweite wo wir etwas verspätet an einem der hinteren Bahnsteige am Hlavni Nadrazi ankommen. Mit der Metro geht es dann gleich weiter ins Hotel, das sich etwas außerhalb der Altstadt neben der o2-Arena befindet. Den restlichen Nachmittag faulenze ich dort bevor es abends in die Lucerna Bar zum Konzert geht.

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22 159 als S 8027 nach Peuerbach in Linz, daneben mein EC nach Praha.


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Von der schönen 380er gibt es leider kein Foto weil der Zug platzsparend ganz am Bahnsteigende aufgestellt wurde.


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Speisewagenflair vom Feinsten.


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Doch noch ein Foto von 380 009 in Praha hlavni nadrazi.


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Erster Eindruck von der Metro beim Umsteigen in der Station Florenc.


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Ganz nettes Hotelzimmer.


Am nächsten Tag gönne ich mir ein ausgiebiges Frühstück, der wolkenverhangene Himmel lädt ohnedies nicht zum Fotografieren ein. Schließlich richte ich mich dann aber doch her und fahre zunächst einmal mit der Bim in die Innenstadt. Dort ist mir der Trubel aber erwartungsgemäß zu viel, also geht es nach kurzer Pause gleich weiter nach Holyne zur dortigen Neubaustrecke. Die Strecke schwingt sich mittels einer lang geschwungenen Brücke aus dem Tal der Moldau hinauf nach Barrandov. Dort wird die auch schon gut zwanzig Jahre alte Haltestellenarchitektur inspiziert bevor es das kurze Stück zur neuen Endstation geht. Die dortige Stumpfendstelle liegt ziemlich im Nirgendwo umgeben von einzelnen Neubauten und soll in den nächsten Jahren noch ein Stückchen weiter verlängert werden.

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Skoda 15T 9299 auf der Linie 8 in Richtung Nadrazi Podbaba bringt mich von der Station Arena Liben jih in die Innenstadt.


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Tatra T3R.P 8552 und T3R.PV 8166 auf der Linie 5 in Richtung Sidliste Barrandov an der Station Jindrisska. Da hüpf ich doch glatt rein!


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Bergwärts.


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Tatra KT8D5R.N2P (merkt man sich gut...) 9090 erreicht als Linie 12 zum Hlavni Nadrazi die Station Chaplinovo namesti.


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Jede Station auf diesem etwas älteren Neubauabschnitt wird von einer Farbe dominiert, hier ist es offensichtlich rot. KT8D 9054 hat seine Endstation fast erreicht.


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Die neue Endstation Holyne ist dagegen deutlich spartanischer ausgefallen.


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KT8D 9082 wartet auf Reisende in Richtung Hlavni nadrazi.


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Für genug Passagieraufkommen sollten die umliegenden Neubauten sorgen.


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KT8D erreicht die Endstation.


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Im KT8D zurück zum Chaplinovo namesti.


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Bez domu Ivane! 15T 9421 auf der Linie 5 nach Sidliste Barrandov kommt aus dem Tunnel zur Station K Barrandovu.


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Mit 15T 9395 auf der Linie 5 nach Vozovna Zizkov geht es endgültig zurück in die Stadt.


Nach einem weiteren kurzen Zwischenstopp fahre ich dann wieder hinunter ins Tal bis Lihovar wo mir auch die Bauvorleistung für die neue Straßenbahnbrücke über die Moldau ins Auge sticht. Eigentliches Ziel ist aber die Fähre hinüber nach Dvorce. Nach der kurzen Überfahrt geht es mit der Straßenbahn zurück in Richtung Stadt.

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Bauvorleistung für die neue Straßenbahnbrücke über die Moldau in Lihovar.


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845 001 als R26 1170 nach Ceske Budejovice kommt vorbei...


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...ebenso wie der vollbeklebte 15T 9361 auf der Linie 20 nach Sidliste Barrandov.


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Anlegestelle der P3 in Lihovar.


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Die Josefina wird uns ans gegenüberliegende Ufer bringen.


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Blick auf den Vysehrad.


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Die Überfahrt dauert nicht lange. Und auch in Prag soll es Sichtungen von Großkatzen geben.


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Abschließend noch ein Blick nach Süden, die Barrandovsky most im Hintergrund.


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Herrliche Flip-Dot-Anzeige an der Haltestelle Dvorce.


Nach dem Tunnel in Vysehrad steige ich bei der Eisenbahnbrücke aus und schlendere gemütlich zurück zum Tunnel - wenn ich schon endlich einmal hier bin möchte ich auch ein Foto davon machen. Allzu lange muss ich auch gar nicht warten und es sind ein paar Fotos ohne störende Autos im Kasten.

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Abrissgefährdet: die alte Eisenbahnbrücke.


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Auf dem Raddampfer Vltava wird der auf der Moldau und anderen tschechischen Gewässern Ertrunkenen gedacht.


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T3P 8354 und 8355 als Linie 22 unterwegs auf der Rasinovo nabrezi nach Zahradni Mesto.


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Eine unerkannt gebliebene 362 mit dem EC 355 von München nach Prag.


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15T 9203 auf der Linie 15 nach Kobylisy vor dem Vysehrader Tunnel...


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...gefolgt von Skoda 14T 9134 unterwegs auf der Linie 17 nach Vozovna Kobylisy.


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14T 9157 als Linie 3 zum Nadrazi Branik fährt in den Tunnel ein...


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...der kurz darauf von 15T 9223 auf der Linie 17 nach Sidliste Modrany wieder verlassen wird.


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Blick zurück zum kleinen Podolsky pristav.


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Tatra T3R.PLF 8272 mit einem weitere T3R.PLF als Linie 22 nach Nadrazy Branik.


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Stressen lasst sich hier niemand.


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M 262.1212 als Os 7756 von Praha hlavni nadrazi nach Praha Zlicin.


Zurück an der Eisenbahnbrücke wartet auch schon die nächste Moldaufähre zurück ans andere Ufer nach Kotevni. Von dort sind es dann nur ein paar Schritte zum Bahnhof Smichov. Dort mache ich mich auf die Suche nach Essbarem - das passend heißende "U Peronu" am Vorplatz hat geschlossen, aber ich werde in der wunderhübschen Bahnhofshalle in Form einer urigen Bahnhofsgaststätte fündig (die mittlerweile leider offenbar geschlossen hat...). Dort gönne ich mir einmal ein Gulasch mit Knödeln und ein Bier während am Fernseher irgendein Fußballspiel der tschechischen Liga für Diskussionsstoff bei den restlichen Anwesenden sorgt. Anschließend geht es mit der Metro zurück ins Hotel wo ich mich für den nächsten Konzertabend fertig mache.


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Diese kleine Nussschale, die Brehous, wird mich wieder ans andere Ufer bringen.


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Ende Oktober braucht es schon wärmende Kopfbedeckungen.


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Der Vysehrad mit Tunnel und Basilia St. Peter und Paul.


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In Kotevni habe ich wieder festen Boden unter den Füßen.


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Die P5 fährt im Dreieck zwischen Kotevni, der Insel Cisarska louka und Vyton.


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Durch diese hohle Gasse kommt man zurück ins hektische Treiben der Stadt.


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Aus- und Überblick über Praha Smichov, hier wird wohl auch schon bald umgebaut. 193 769 mit dem IC 561 von Cheb nach Prag.


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362 117 mit dem R 762 von Prag nach Klatovy.


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388 203 fährt mit einer Regiojet-Garnitur spazieren.


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Interessanter Eingang zur Metro.


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Noch herrlich ursprünglich zeigt sich die Unterführung zu den Bahnsteigen.


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Und auch die Halle weiß zu überzeugen. An der Wand sieht man aber schon, was kommen wird...


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Der großzügige Bahnsteigbereich der Metro.


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Der Skoda 81-71M 3370 bringt mich dann wieder nach Hause.


Viel Bild, wenig Text - ich hoffe trotzdem, dass der kurze Bericht auf Interesse stößt. Im zweiten Teil folgen dann doch ein paar Metrofotos aus anderen Gegenden der Stadt.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

whz

Super Bericht und ganz neue Einblicke in Prag - vielen Dank fürs Zeigen  :)  :)

LG
Wolfgang