STB Sicherheitsfolder für Verhalten an EKs und im Bahnbereich

Begonnen von Martin, 09 11, 2024, 11:06

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Martin

Neuer StB-Sicherheitsfolder im Rahmen der Kampagne ,,Sicha umi!" – Für mehr Sicherheit an Bahnübergängen und im Bahnbereich


Mit der Verkehrssicherheitskampagne ,,Sicha umi!" setzen das Land Steiermark, die ÖBB, die Polizei Steiermark und die Steiermarkbahn ein klares Zeichen für mehr Sicherheit an Eisenbahnübergängen. In Anbetracht der landesweit steigenden Unfallzahlen an Eisenbahnkreuzungen fordert die am 16. Oktober 2024 erstmals vorgestellte Initiative alle Verkehrsteilnehmer:innen auf, an Bahnübergängen besonders wachsam zu sein und Sicherungseinrichtungen wie Schranken und Blinklichter konsequent zu beachten. Ziel der Kampagne ist es, durch eine Kultur der Vorsicht und Rücksichtnahme die Zahl vermeidbarer Unfälle nachhaltig zu reduzieren. Begleitend dazu präsentiert die Steiermarkbahn ihren neuen Sicherheitsfolder, der als praxisnaher Leitfaden für verantwortungsbewusstes Verhalten im Bahnbereich dient.

,,Die Unfallzahlen an Eisenbahnkreuzungen in der Steiermark sind ein deutliches Signal, dass wir noch stärker auf Achtsamkeit setzen müssen. Jeder Unfall, der durch Unachtsamkeit passiert, ist einer zu viel. Mit der Kampagne ,Sicha umi!' und dem neuen Sicherheitsfolder wollen wir die Menschen für die Gefahren im Bahnbereich sensibilisieren und zu mehr Wachsamkeit an Bahnübergängen aufrufen. Sicherheit ist eine Gemeinschaftsaufgabe und es braucht die Mithilfe aller Verkehrsteilnehmer:innen, um die Risiken im Bahnbereich nachhaltig zu minimieren" sagt Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.

,,Ein Phänomen ist schon auch, dass rund 85 Prozent der Verunglückten Ortsansässige sind. Sie sind also Einheimische, die ihre Umgebung samt Gefahren gut kennen sollten. Daher wollen wir mit der ,,Sicha umi!" Kampagne bewusst die Zielgruppe der Einheimischen ansprechen. Denn gerade im gewohnten Umfeld ist es wichtig, dass die Routine nicht zur Falle wird.", betont die Projektleiterin des Steirischen Verkehrssicherheitsprogrammes Maria Knauer-Lukas.

,,Sicherungseinrichtungen an Eisenbahnkreuzungen wie Andreaskreuze, Stoppschilder, Rotlichtsignale und Schranken erfüllen eine entscheidende Sicherheitsfunktion und dürfen nicht ignoriert werden. Erhebungen zeigen jedoch, dass sie oft übersehen oder missachtet werden", stellt der Direktor der Steiermärkischen Landesbahnen Ronald Kiss fest. ,,Im Sinne der eigenen Sicherheit: Bleiben Sie aufmerksam!", appelliert er an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.

Unter dem Motto ,,Sicherheit geht nur gemeinsam!" vermittelt der neue Sicherheitsfolder anschaulich, wie wichtig richtiges Verhalten im Bahnbereich ist. Er erklärt auf einfache Weise, warum die Beachtung von Regeln und achtsames Verhalten an Bahnübergängen, Bahnhöfen und Bahnsteigen entscheidend für die Sicherheit sind. Der Folder richtet sich an Verkehrsteilnehmer:innen aller Altersgruppen und verdeutlicht, dass ein sicheres Umfeld nur durch konsequentes Einhalten der Sicherheitsmaßnahmen geschaffen werden kann.

Dass Sicherheit bei der Steiermarkbahn oberste Priorität hat, wird auch durch das integrierte Sicherheitsmanagementsystem deutlich, welches eine kontinuierliche Analyse und Evaluation aller Vorfälle umfasst, um die Sicherheitsstandards stetig zu verbessern. Dabei zeigt sich immer wieder, dass das Fehlverhalten betriebsfremder Personen ein signifikantes Risiko darstellt. Um diesem entgegenzuwirken, soll der neue Sicherheitsfolder externe Personen präventiv für potenzielle Gefahren sensibilisieren. Praktische Beispiele zeigen, welches Verhalten sicher ist und welches Risiken birgt – etwa, dass Bahnanlagen nur an ausgewiesenen Stellen betreten werden dürfen und der Aufenthalt am Bahnsteig nur hinter der Bodenmarkierung  (Warnstreifen) erlaubt ist. Auch die Sicherheitseinrichtungen an Eisenbahnkreuzungen werden hervorgehoben, da es dort aufgrund missachteter Signale immer wieder zu Unfällen kam.

Gerade jetzt, in der Herbstzeit mit häufigem Nebel und eingeschränkter Sicht, ist es uns besonders wichtig, mit der Kampagne ,,Sicha umi!" und dem Sicherheitsfolder für mehr Achtsamkeit im Bahnbereich zu sensibilisieren. Um die Botschaft umfassend zu verbreiten, wird der Sicherheitsfolder an zahlreichen Orten bereitgestellt, darunter Schulen, Veranstaltungen, umliegende Unternehmen sowie in den Kundenbüros der Steiermarkbahn. Zudem werden gezielte Ansagen in den Zügen gemacht und der Folder wird direkt an Fahrgäste verteilt, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Wir appellieren an alle: Seien Sie aufmerksam, denn ,,Sicherheit geht nur gemeinsam" – gemeinsam können wir Risiken minimieren und Unfälle vermeiden!


Fotorechte: Eddy Aldrian
Foto v.l.n.r.: Prokuristin I Leitung Unternehmensentwicklung Steiermarkbahn Mag. Dr. Heike Krug-Leitold, Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang, Direktor Steiermärkische Landesbahnen Mag. (FH) Ronald Kiss, Projektleiterin des Steirischen Verkehrssicherheitsprogrammes Dr. Maria Knauer-Lukas

PA Steiermarkbahn 8.11.2024
Liebe Grüße
Martin

amoser

Irgendwie schon ungewohnt, dass die GKB nicht mehr mit im "Waggon" ist.

Vitus

Zitat von: amoser am  09 11, 2024, 16:55Irgendwie schon ungewohnt, dass die GKB nicht mehr mit im "Waggon" ist.

Aber das ist doch ein Folder der Steiermärkischen Landesbahnen bzw. Steiermarkbahn.

DerAlex

Zitat von: Vitus am  09 11, 2024, 20:27Aber das ist doch ein Folder der Steiermärkischen Landesbahnen bzw. Steiermarkbahn.

Ich glaub fast amoser hat den Abschnitt "setzen das Land Steiermark, die ÖBB, die Polizei Steiermark und die Steiermarkbahn ein klares Zeichen" gemeint. Mir fehlt die GKB in dieser Aufzählung auch ein wenig😉

PeterWitt

Zitat von: DerAlex am  10 11, 2024, 00:46Ich glaub fast amoser hat den Abschnitt "setzen das Land Steiermark, die ÖBB, die Polizei Steiermark und die Steiermarkbahn ein klares Zeichen" gemeint. Mir fehlt die GKB in dieser Aufzählung auch ein wenig😉
Nun, ich denke, dass es hier im die Infrastrukturbetreiber geht, und da gibt es die GKB nunmal nicht mehr. Ungewohnt, ja, aber eigentlich auch logisch.

amoser

Zitat von: PeterWitt am  10 11, 2024, 09:46Nun, ich denke, dass es hier im die Infrastrukturbetreiber geht, und da gibt es die GKB nunmal nicht mehr. Ungewohnt, ja, aber eigentlich auch logisch.

Die Gefahr geht von den Zügen aus, nicht von den statischen Anlagen wie EKs und auf den Schienen der Weststeiermark ist (noch) die GKB als EVU unterwegs und gar nicht so selten sind auch dort deren Züge in Unfälle verwickelt. Für mich also mehr als unverständlich, dass das Land die GKB in dieser "Gefahrenbroschüre" nicht mit einbezogen hat. Vielleicht ist es auch nur eine Nachwirkung der Kindesweglegung durch den Verkehrsreferenten?

flow

Die GKB (als EVU) hätte auch dabei sein können/sollen, hat sich aber mit Verweis auf die geänderten Rahmenbedingungen nicht an der Aktion beteiligt (wo von Seiten der ÖBB übrigens auch die PV federführend ist und nicht die Infra).

Zitat von: amoser am  10 11, 2024, 13:03Die Gefahr geht von den Zügen aus

Die Gefahr geht von den unfähigen Autolenkern aus.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Vitus

Aber nicht nur von unfähigen Autolenker sondern auch von Personen. Man muß nicht immer auf Autolenker "hinpecken"

Auszug aus dem FolderGäste haben keine Berechtigung, Dateianhänge zu sehen. Registriere dich hier, um sie sehen zu können

s_gelb

Zitat von: Vitus am  10 11, 2024, 20:08Aber nicht nur von unfähigen Autolenker sondern auch von Personen. Man muß nicht immer auf Autolenker "hinpecken"



Also den verschiedensten Meldungen zu Folge, sind es aber schon Autos, die in den allermeisten Fällen in EK-Unfälle verwickelt sind und selten Fußgänger?

Vitus

Zitat von: s_gelb am  10 11, 2024, 22:28Also den verschiedensten Meldungen zu Folge, sind es aber schon Autos, die in den allermeisten Fällen in EK-Unfälle verwickelt sind und selten Fußgänger?

Jedes Jahr gibt es Tote weil Jugendliche auf Waggondächer klettern und dort einen tödlichen Stromschlag bekommen. Nicht zu vergessen, das "Surfen" auf Bahndächer, gerade vor einigen Tagen gab es 2 Tode weil sie am Dach einer Wiener U-Bahn mitgefahren sind. In Graz gibt es immer wieder Fußgänger die glauben stärker als die Straßenbahn zu sein,. Heuer schon 2 Tode und einige Verletzte!   

s_gelb

Zitat von: Vitus am  11 11, 2024, 08:53Jedes Jahr gibt es Tote weil Jugendliche auf Waggondächer klettern und dort einen tödlichen Stromschlag bekommen. Nicht zu vergessen, das "Surfen" auf Bahndächer, gerade vor einigen Tagen gab es 2 Tode weil sie am Dach einer Wiener U-Bahn mitgefahren sind. In Graz gibt es immer wieder Fußgänger die glauben stärker als die Straßenbahn zu sein,. Heuer schon 2 Tode und einige Verletzte!   

Tragisch, hat aber nichts mit Eisenbahnkreuzungen zu tun.

Vitus

Zitat von: s_gelb am  11 11, 2024, 13:11Tragisch, hat aber nichts mit Eisenbahnkreuzungen zu tun.

Schau bitte den Folder an, bevor du Halbwahrheiten verbreitest!

s_gelb

Zitat von: Vitus am  11 11, 2024, 13:51Schau bitte den Folder an, bevor du Halbwahrheiten verbreitest!

Der Folder zeigt natürlich andere Punkte auch auf.


Aber mein Beitrag, den du zitiert hast, hatte alleinigen Bezug auf Eisenbahnkreuzungen.  Das wäre nett, wenn du das berücksichtigen würdest, bevor du mir Halbwarheiten unterstellst.