Gleisbau Mariatroster-Strecke geplant 2014/15 gebaut 2017/xx

Begonnen von TW 581, 15 04, 2022, 10:46

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PeterWitt

Na, zum Glück! Der Bogen bestand ja nur noch aus notdürftig verschweißten Bruchstücken, die teils abenteuerlich aufgestanden sind. Jetzt ist's wieder ein Bogen.
Spannend finde ich aber den Unterschied im Schienenprofil, da wirken die neuen Vignolgleise gegen die Rillenschienen fast so, als wären sie nur für Feldbahnen ausgelegt.

Ragnitztal

Zumindest nützt man die aktuelle Sperre für diese Arbeiten.

Gibt es schon einen konkreten Zeitplan für den zweigleisigen Ausbau der letzten beiden Abschnitte Hilmteich-Mariagrün und St.Johann-Wagnesweg?

TW 581

Zitat von: PeterWitt am  26 05, 2023, 08:32Variobahnen KÖNNEN jetzt auch fahren, es waren schon welche im Museum zu Gast bzw. wurden Erschütterungsmessfahrten durchgeführt. Aber nach dem Umbau DÜRFEN sie auch fahren.

Ja als Dienstfahrt, aber nicht mit Fahrgästen.

Wenn man wirklich schlau wäre würde ich 2026 den 1er nochmals sperren für ein Jahr dann kann man die restlichen arbeiten erledigen und damit auch die Variobahn und Flexity drauf fahren kann.
LG TW 581

Zachi

Zitat von: TW 581 am  04 08, 2024, 23:05Ja als Dienstfahrt, aber nicht mit Fahrgästen.

Wenn man wirklich schlau wäre würde ich 2026 den 1er nochmals sperren für ein Jahr dann kann man die restlichen arbeiten erledigen und damit auch die Variobahn und Flexity drauf fahren kann.
Naja, denke nicht, dass man den Flexity mit 34m am 1er brauchen wird vom Fahrgastaufkommen her..
Aber Variobahnen wären natürlich schon längst überfällig.

TW 581

ZitatAber Variobahnen wären natürlich schon längst überfällig.
Diese sollten eigentlich im gesamten Netz schon längst frei eingesetzt werden.

Eigentlich sind 34 m Bahnen eh sehr kurz, siehe in Jena kommen 42 m Tramliinks, also da ist noch viel Luft nach oben.
LG TW 581

38ger

Zitat von: Zachi am  04 08, 2024, 23:30Naja, denke nicht, dass man den Flexity mit 34m am 1er brauchen wird vom Fahrgastaufkommen her..
Aber Variobahnen wären natürlich schon längst überfällig.

Vor dem Hintergrund dass die 500er und 600er nicht ewig fahren werden und es noch eine Option für 40 weitere Flexity-Fahrzeuge gibt scheint mir eine freizügige Einsatzmöglichkeit der Flexitys auf jeden Fall sinnvoll! Die Nachfolgen Generationen werden wohl auch kaum kürzer oder schmäler werden und mMn wäre man gut beraten weitere Flexity-Fahrzeuge abzurufen um die letzten Hochflurfahrzeuge (trotz geplanter Intervallverdichtungen und Entlastungsstrecke sowie den Linien 8 und 15) ablösen zu können! Und bei einer Fuhrparkgröße von 55Fahrzeugen macht betriebliche Flexibilität auf jeden Fall Sinn - und sei es nur für temporäre Linienumleitungen oder Kurstausche zwischen Linien.

TW 529

Zitat von: TW 581 am  04 08, 2024, 23:05Ja als Dienstfahrt, aber nicht mit Fahrgästen.

Wenn man wirklich schlau wäre würde ich 2026 den 1er nochmals sperren für ein Jahr dann kann man die restlichen arbeiten erledigen und damit auch die Variobahn und Flexity drauf fahren kann.
Jetzt dauert der Umbau eh schon 10 Jahre wo man ja eigentlich mit allem schon im Jahre 2018 fertig sein wollte, der Umbau der Hilmteichstraße sollte ja irgendwann erst 2027 starten, und St. Johann-Wagnesweg wäre in dieser zeit wohl auch möglich?  ::)

TW 581

Eigentlich wäre schon längst alles fertig, ich fürchte wenn man den restlichen Abschnitt fertig umgebaut hat muss man eh wieder den anderen Teil sanieren.  ;D
LG TW 581

Ch. Wagner


Ein Problem war, daß ein Anrainer einen kleinen Teil seines Grundstücks nicht abtreten wollte und Nagl eine Enteignung ablehnte. Das alleine verzögerte enorm, da auch Baufirmen einige Zeit zur Planung und Durchführung brauchen.

Zu den Fahrzeugen: Die Cityrunner gehören auch schon zu den Abstellkandidaten, eigentlich sind sie schrottreif.


TW 541

#39
Erstens war es ein Grundstück von rd. 3 dutzend Eigentümern und zweitens war der Hr. Nagl in die Angelegenheit gar nicht involviert!
Die Frage wurde auf interner Fachebene Graz Linien/Stadt Graz geklärt. Diese war, ob ein eisenbahnrechtliches Enteignungsverfahren erfolgreich sein würde. Und die Antwort war - zum derzeitigen Zeitpunkt mit den vorgegebenen mittelfristigen Intervall von einem 6 Minuten Takt - NEIN. Dies ist laut Gutachten auf diesen kurzen eingleisigen Abschnitt fahrbar (natürlich immer in Bezug auf die Gesamtstrecke gesehen). Erst ab einem Takt von 5 Minuten, welcher aber erst in einer langfristigen Perspektive möglich wäre bzw. die Vorgabe wäre, ist ein zweigleisiger Ausbau auch in diesem Abschnitt erforderlich. Daher die Entscheidung - dass dieser kurze Abschnitt (Rettenbach -  Wagnesweg) bis auf weiteres eingleisig (also mit Gleisverschlingung) bleibt bzw. kommt. Von St. Johann bis Rettenbach (inkl. Haltestelle) wird die Strecke zweigleisig ausgebaut.

sweiland


Ragnitztal

#41
Zitat von: sweiland am  20 11, 2024, 11:50Heute wurden die konkreten Pläne für den zweigleisigen Ausbau in der Hilmteichstraße präsentiert: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19090425/die-linie-1-wird-zweigleisig-ausgebaut-was-sich-fuer-alle-aendert

Hier die offizielle Information der Stadt Graz (ohne Paywall):

Ausbau der Tramlinie 1: Zwei Gleise für Geidorf und Mariatrost

Deutlich schneller ankommen: Auf einer Länge von 900 Metern wird in der Hilmteichstraße ein zweites Straßenbahngleis geschaffen.

Für die Fahrgäste der Linie 1 geht es mit dem zweigleisigen Straßenbahnausbau künftig in kürzeren Intervallen ans Ziel. Auf einer Länge von 900 Metern soll in der Hilmteichstraße ein zweites Straßenbahngleis errichtet werden. Rund 20 Millionen Euro werden für den dortigen Infrastrukturausbau veranschlagt.

Straßenbahnprojekt mit Mehrwert


Bund, Land Steiermark und Stadt Graz setzen mit dem zweigleisigen Ausbau der Straßenbahnlinie 1 in der Hilmteichstraße ein deutliches Zeichen und investieren erneut gemeinsam in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in der steirischen Landeshauptstadt. Bekanntlich wird die Straßenbahnlinie 1 derzeit im Schnitt in einem 10-Minuten-Intervall bedient. Unter anderem deshalb, weil den Straßenbahnen der Graz Linien in der Hilmteichstraße auf einer Länge von 900 Metern nur ein Gleis zur Verfügung steht.

Zukünftig sollen die Fahrgäste der Linie 1 nun deutlich schneller an ihr Ziel kommen. In der Hilmteichstraße ist auf einer Länge von 900 Metern die Errichtung eines zweiten Straßenbahngleises geplant. Grünes Licht für das Bim-Projekt soll es im Dezember-Gemeinderat geben, die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf rd. 20 Mio. Euro.

Durch die Errichtung des zweiten Gleises zwischen der Auersperggasse und der Haltestelle Mariagrün werden die Trams künftig alle sechs Minuten fahren können und im besten Fall pro Stunde 1.500 Fahrgäste pro Richtung an ihr Ziel bringen.

Zusätzlich zum zweigleisigen Ausbau ...

    werden 27 neue klimafitte Bäume, Staudenbeete und Wiesenflächen gepflanzt.
    werden neue Geh- und Radwege geschaffen.
    wird der bestehende Kanal vergrößert, damit die Wasserqualität in den nahen Bächen verbessert wird.
    wird das historische Wartehäuschen bei der Haltestelle in der Hilmgasse zum Einsatz kommen.

Hier geht's zum Plan.

Die künftige Hilmteichstraße

Der Beginn des rund 900 Meter langen, zweigleisigen Ausbaus liegt laut Plan im bestehenden zweigleisigen Streckenabschnitt in der Auersperggasse, südlich der Einfahrt in die Hilmteichstraße. Die in der Hilmteichstraße bisher auf einem getrennten Gleiskörper betriebene Strecke wird zukünftig im Mischverkehr geführt.
Zur reibungslosen Abwicklung des ÖV wird die Gleislage zwischen Auersperggasse und Schubertstraße gespreizt ausgeführt und so eine eigene Spur für den Individualverkehr Richtung Süden (LKH-Klinikum) geschaffen.

Zusätzlich wird am nördlichen Kreuzungsarm in der Hilmteichstraße ein getrennter Linksabbiegestreifen installiert, um entsprechenden Ersatz für die entfallende Linksabbiegemöglichkeit an der Kreuzung Hilmteichstraße -Schubertstraße - Hilmgasse zu schaffen. Der gesamte Kreuzungsbereich wird mit einer Ampelanlage ausgestattet. Der vom Födranspergweg kommende Radweg wird mittels einer signalisierten Querung an den, auf der Ostseite neu geschaffenen, gemischten Geh- und Radweg angebunden.

 Die Kreuzung Hilmteichstraße - Schubertstraße - Hilmgasse wird neu organisiert und ebenfalls mit einer Ampelanlage versehen. Zukünftig mündet die Schubertstraße mittels einer T-Kreuzung in die Hilmgasse, während die Hilmgasse als Einbahn Richtung Osten an die Hilmteichstraße geführt wird. Somit ist es zukünftig nicht mehr möglich, von der Hilmteichstraße in die Schubertstraße einzufahren. Die Erschließung der Schubertstraße erfolgt zukünftig über die Auersperggasse bzw. Holteigasse.

Durch diese Umorganisation kann einerseits der derzeit unübersichtliche Kreuzungsbereich klar strukturiert werden, andererseits werden so auch Flächen für Baumpflanzungen, Grünflächen sowie Sitz- und Aufenthaltsbereiche geschaffen. Das historische Wartehaus wird in seiner ursprünglichen Funktion in der stadteinwärts führenden Haltestelle wiedererrichtet.

Die im Straßenraum befindlichen Leitungen (Stromnetz Graz, Energie Steiermark, Wasser, Gas, Fernwärme, Telekommunikationsleitungen) werden im gesamten Straßenbereich, entsprechend der veränderten Verhältnisse, erneuert bzw. neu organisiert.

Projektzeitplan

Die wesentlichen Meilensteine zur Realisierung des Projekts sind:

    Dezember 2024: Beschluss im Gemeinderat
    Jänner 2025: Beginn Ausschreibungs- und Ausführungsplanung
    Ende 2025: Start EU-weites Vergabeverfahren Bau
    Ende 2025/Anfang 2026: Bauvergabe und Baustart
    Dezember 2027: Inbetriebnahme Straßenbahn
    Juni 2028: Gesamtfertigstellung

Statements zum zweigleisigen Ausbau


,,Zum ersten Mal gibt es nun auch Geld vom Bund für den Ausbau der Grazer Straßenbahn, nämlich rund 38 Mio. Euro. Ich freue mich, dass wir damit eine wesentliche Verbesserung für die Menschen in und um Graz erreichen. Mit schnellen, komfortablen und klimafreundlichen Verbindungen bieten wir eine leistbare Alternative zum eigenen Auto", so Cornelia Breuß, Sektionschefin für Mobilität im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.

,,Erstmals beteiligt sich das Land Steiermark finanziell an den Ausbauten der Grazer Straßenbahn - und das aus gutem Grund: Mobilität ist der Schlüssel zu einer lebenswerten und klimafreundlichen Stadt. Mit insgesamt rund 40 Millionen Euro unterstützen wir Projekte wie den zweigleisigen Ausbau der Linie 1, um für die Grazerinnen und Grazer sowie die Pendlerinnen und Pendler ein modernes, schnelles und nachhaltiges Verkehrssystem zu schaffen. Dabei ist mir besonders wichtig, dass wir die unterschiedlichen Mobilitätsformen - ob Öffis, Rad, Fußverkehr oder Auto - nicht gegeneinander ausspielen, sondern ein ausgewogenes Miteinander fördern", betont Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.

Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: ,,Der Ausbau der Straßenbahnlinie 1 in der Hilmteichstraße ist ein weiterer Meilenstein für den öffentlichen Verkehr in Graz. Die Grazerinnen und Grazer profitieren künftig von einer deutlich besseren Taktung. Zusätzlich zum Straßenbahnausbau schaffen wir auf einer Länge von 900 Metern neue Geh- und Radwege und verbessern durch neue Baumpflanzungen, Staudenbeete und Wiesenfläche das Mikroklima. Vor allem der neue Radweg ist ein ganz wichtiger Lückenschluss im Radwegenetz der Stadt, das künftig damit von Mariatrost bis in die Grazer Innenstadt verläuft. Mein Dank gilt dem Bund und dem Land Steiermark, die dieses für Graz wichtige Infrastrukturprojekt mit finanziellen Mitteln unterstützen."

KPÖ-Klubobfrau Sahar Mohsenzada: ,,Die Innenstadtentlastung wird in einem Jahr fertig sein. Die Linie 5 fährt mittlerweile schon zweigleisig nach Puntigam. Als drittes wichtiges Projekt des Straßenbahnausbaus wird auch die Linie 1 nach Mariatrost bald zweigleisig ausgebaut. Möglich ist das, weil wir als Stadt dem Bim-Ausbau zur obersten Priorität gemacht haben, vor allem aber auch weil Land und Bund uns bei der Finanzierung großzügig unterstützen. Dass bei der Radroute von der Universität nach Mariatrost eine Lücke geschlossen wird, ist ein langjähriger Wunsch. Die Idee wurde schon 2020, also in der vergangenen Periode, präsentiert. Um diese Pläne umsetzen zu können, müssen im Bereich des Hilmteichschlössls dafür einige KFZ-Stellplätze weichen. Aber schon beim einstimmigen Beschluss der Planungsmittel im Gemeinderat 2022 ist es gelungen, festzuhalten: Es wird vor dem Schlössl sowohl Ladezonen als auch Behinderten- und Zonenparkplätze geben, damit die Besucherinnen und Besucher des Hilmteichs, die auf ein Auto angewiesen sind, mit dem Auto kommen können."

SPÖ-Klubobfrau Daniela Schlüsselberger: ,,Die Strecke der Straßenbahnlinie 1 ins Mariatrostertal ist derzeit an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mit dem Ausbau kann man eine Taktverdichtung der Gesamtstrecke anbieten und so einen notwendigen Schritt zur Verkehrsentlastung setzen. Die Kooperation mit dem Land Steiermark zeigt, wie wichtig gemeinsames Handeln auf allen Ebenen ist, um die Verkehrswende voranzutreiben."

Stadtbaudirektor Bertram Werle: ,,Die Linie 1 ist eine historische Strecke, die als Hauptpendlerachse auch jene Zeiten überlebte, als der Schienenverkehr in Graz rückgebaut wurde. Durch den zweigleisigen Ausbau in der Hilmteichstraße können künftig pro Stunde bis zu 500 zusätzliche Personen in eine Richtung transportiert werden. Gleichzeitig nutzen wir die Baustellen, um den Lebensraum nach modernen Standards zu gestalten: Flächen werden entsiegelt und begrünt, öffentliche Räume neu gestaltet und das Naherholungsgebiet rund um den Hilmteich und den Leechwald wird besser und bequemer erreichbar sein."

Holding Graz CEO Wolfgang Malik: ,,Als CEO eines Infrastrukturunternehmens bin ich stolz, dass unser Konzern quasi als effizienter, aber dynamischer E-Motor für den Infrastrukturausbau in der Landeshauptstadt Graz fungiert. Der heutige Startschuss für den zweigleisigen Ausbau der Linie 1 ist aber nur eines der vielen Großprojekte, die über die Holding Graz federführend abgewickelt wird. Derzeit wickelt der Konzern Holding Graz in den drei großen Bereichen Mobilität, Energie und Wasser bis 2040 Projekte im Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro ab bzw. bereitet ihre Umsetzung vor. Die Anzahl der abzuwickelnden Projekte im Sinne des Infrastrukturausbaus in der zweitgrößten Stadt Österreichs reicht von den neuen, attraktiven Tramlinien, über unsere Kreislaufwirtschaft mit dem Energiewerk, dem Masterplan Photovoltaik bis zur Erweiterung der Grazer Kläranlage in Gössendorf.

Der Finanzierungsvertrag für die gemeinsam finanzierten Schienenbauprojekte wurde schon 2018 erfolgreich mit dem Land Steiermark abgeschlossen - mit dem Bund wurde schließlich der Zweckzuschuss Ende 2023 finalisiert. In Summe ein gewaltiges Paket von knapp 120 Mio. Euro, das sich erstmals auch in Graz Bund, Land und Stadt aufgeteilt haben. Nach über 125 Jahren bekommt die Hilmteichstraße, damals schon mit elektrischen Straßenbahnen betrieben, ein zweites Gleis, das ab 2027 für die Fahrgäste der Linie 1 eine deutliche Verbesserung des Fahrplanangebots bedeutet und die Kapazität auf der Strecke spürbar erweitert. Künftig können nämlich die Trams der Graz Linien entlang der Linie 1 im 6-min-Takt, statt bisher im 10-min-Takt fahren und damit stündlich 1.500 Fahrgäste pro Richtung befördern."

FAQ

Wann und wie lange wird gebaut?
-Aktuell wird mit einem Baustart Ende 2025/Anfang 2026
-Nach zwei Jahren Bauzeit werden die Straßenbahnen wieder fahren können, ein halbes Jahr danach sollen alle Baumaßnahmen und Begrünungen fertig sein.

Wie sieht die Verkehrsführung zukünftig aus?

ÖFFIS:
Die Linie 1 fährt in der Hilmteichstraße auf zwei Gleisen und somit auf der gleichen Spur wie die Autos. Die stadteinwärts führende Haltestelle Hilmteich/Botanischer Garten wird vor die Hilmgasse 4 (BILLA) verlegt. Die übrigen Haltestellen bleiben nahezu an ihren bisherigen Standorten. Der Schulbus (Line 81) steuert künftig die Bushaltestellen der Linie 58 in Mariagrün an.

FUSS- UND RADVERKEHR:
Auf der Ostseite der Hilmteichstraße wird ein vier Meter breiter, gemischter Geh- und Radweg gebaut. Dieser verbindet die Innenstadt und das LKH mit Mariatrost. An der Westseite wird der Gehweg erneuert. Fußwegquerungen werden ampelgesteuert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.


Kfz-Verkehr

Die Kreuzung Hilmteichstraße / Schubertstraße wird neu organisiert und mit Ampeln ausgestattet. Eine neue Linksabbiegespur in die Auersperggasse wird geschaffen, um über die Holteigasse die Schubertstraße von Süden kommend zu erreichen.Einige Einbahnstraßen werden geändert (siehe Plan). Stellplätze vor dem Hilmteichschlössl bleiben erhalten.

Bürger:innen-Infos

Ein erster Informationsdialog ist im Frühjahr 2025 geplant.

Wie laufen die Bauarbeiten ab?
Die Hilmteichstraße wird während der Bauzeit als Einbahn von Süden nach Norden geführt. Die Nord-Süd-Verbindung erfolgt über die Heinrichstraße bzw. Hilmgasse. Die Kreuzung Heinrichstraße/ Hilmgasse wird für die Bauphase baulich angepasst und mit Ampeln ausgestattet.

Der Straßenbahnbetrieb der Linie 1 wird ab der Haltestelle Hilmteich/Botanischer Garten eingestellt, ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet. Der Betrieb bis zur Haltestelle Hilmteich/Botanischer Garten bleibt so lange wie möglich bestehen.

Gemeinschaftliche Finanzierung

Das Land Steiermark und der Bund beteiligen sich mit mehr als der Hälfte an den Projektkosten.



https://www.graz.at/cms/beitrag/10437303/8106610/Ausbau_der_Tramlinie_Zwei_Gleise_fuer.html
https://www.graz.at/cms/ziel/13946128/DE

Ragnitztal

#42
...bleibt die Frage offen: Wird wenigstens auch der letzte verbleibende auszubauende Abschnitt St. Johann-Wagnesweg in den 2 Jahren 2025-2027 in Angriff genommen?

TW 581

Sollte man doch die 2 Jahre dafür ebenso nutzen?
LG TW 581

riggnix

Bin mir nicht sicher, was ich vom Mischverkehr halten soll, da ist ja gerade im Frühverkehr doch einiges los.
Aber platztechnisch wäre alles andere vermutlich schwierig. Zumindest wenn man auch sinnvoll Platz für Fußgänger und Radfahrer haben will.